Chatroom statt Marktplatz
Chaträume als neuartige Schauplätze sozialer Interaktion gewinnen im Zuge der fortschreitenden digitalen Vernetzung zunehmend an Bedeutung. Die Studie geht der Frage nach, auf welche übergreifenden kommunikativen Bedürfnisse die breite und explosionsartig...
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Produktinformationen zu „Chatroom statt Marktplatz “
Chaträume als neuartige Schauplätze sozialer Interaktion gewinnen im Zuge der fortschreitenden digitalen Vernetzung zunehmend an Bedeutung. Die Studie geht der Frage nach, auf welche übergreifenden kommunikativen Bedürfnisse die breite und explosionsartig angewachsene Nutzung des Mediums Chat zurückzuführen ist.
Die Autorin verfolgt dabei eine kontextualistische Forschungsstrategie, indem sie die ‚Virtualisierung des Soziallebens' sowohl in einen medien- und sozialgeschichtlichen als auch in einen die individuellen Perspektiven einzelner Chatnutzer berücksichtigenden Kontext stellt. Den sozialgeschichtlichen Bezugsrahmen der Untersuchung bildet vor allem der im Anschluss an Sennett dargestellte Bedeutungs- und Funktionsverlust öffentlicher Räume als Schauplätze interpersonalen Austauschs seit dem 18. Jahrhundert.
Die Autorin verfolgt dabei eine kontextualistische Forschungsstrategie, indem sie die ‚Virtualisierung des Soziallebens' sowohl in einen medien- und sozialgeschichtlichen als auch in einen die individuellen Perspektiven einzelner Chatnutzer berücksichtigenden Kontext stellt. Den sozialgeschichtlichen Bezugsrahmen der Untersuchung bildet vor allem der im Anschluss an Sennett dargestellte Bedeutungs- und Funktionsverlust öffentlicher Räume als Schauplätze interpersonalen Austauschs seit dem 18. Jahrhundert.
Inhaltsverzeichnis zu „Chatroom statt Marktplatz “
1;Inhaltsverzeichnis ;62;Einleitung;8
3;1. Funktionswandel öffentlicher Räume: Von der institutionalisierten Geselligleit zur "Entzivilisieurng" ;14
3.1;1.1 Strukturen institutionalisierter Geselligkeit ;14
3.2;1.2 Verfall öffentlicher Ineraktion und Geselligkeit ;17
3.3;1.3 Zusammenfassung ;23
4;2. Nahe Ferne, ferne Nähe: Der Abschied von der raumzeitlichen Gebundenheit sozialer Interaktion ;24
4.1;2.1 Fern-Sehen: Die massenmediale Privatisierung von Öffentlichkeit ;24
4.2;2.2 Fern-Hören: Das Telefon als soziale Nabelschnur;27
4.3;2.3 Fern-Anwesenheit: Die digitale Nachbarschaft ;28
4.4;2.4 Post-traditionale Lebensführung und Kontaktnetze ;31
4.5;2.5 Zusammenfassung ;33
5;3. Methodische Vorgehensweise ;35
5.1;3.1 Zugang zum Forschungsfeld: Teilnehmende Beobachtungen ;35
5.2;3.2 Das halbstrukturierte Interview ;36
6;4. Kommunikation in virtuellen Sozialräumen ;41
6.1;4.1 Charakteristika unmittelbarer Interaktion und anonymer Begegnungen im öffentlichen Raum ;41
6.2;4.2 Abschied von der sozialen Vorgeschichte: Entkontextualisierung der Kommunikation in virtuellen Sozialräumen ;47
6.3;4.3 Kommunikation unter Echtzeitbedingungen: Chatten als vermündliche Schriftlichkeit ;57
6.4;4.4 Öffentliche und private Chatkommunikation ;61
7;5. Indentitätsarbeit in virtuellen Sozialräumen ;68
7.1;5.1 Chatspezifische Identitätsrequisiten ;68
7.2;5.2 Chatten als Identitäts-Workshop ;80
7.3;5.3 Chaträume im Spannngsfeld postmoderner Nutzungskonzepte und Nutzungspraxis ;90
8;Schlussbetrachtung ;102
9;Glossar ;106
10;Literatur und Online-Quellen ;108
Bibliographische Angaben
- Autor: Ilka Willand
- 2002, 120 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 21,2 x 15,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: KoPäd
- ISBN-10: 3935686331
- ISBN-13: 9783935686334
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