Corpus musicae popularis Austriacae: Bd.12 Volksmusik in Salzburg
Lieder und Tänze um 1800 aus der Sonnleithner-Sammlung der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Hrsg. v. Salzburger Volksliedwerk. Mit e. Beitr. v. Sabine Veits-Falk u. Alfred St. Weiß
Einem Aufruf des Sekretärs der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Joseph Sonnleithner, folgend, wurden 1819 aus allen österreichischen Teilen der Habsburgermonarchie Lieder und Tänze nach Wien eingesandt. Dieser einzigartige Bestand - nie zuvor war in...
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Klappentext zu „Corpus musicae popularis Austriacae: Bd.12 Volksmusik in Salzburg “
Einem Aufruf des Sekretärs der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Joseph Sonnleithner, folgend, wurden 1819 aus allen österreichischen Teilen der Habsburgermonarchie Lieder und Tänze nach Wien eingesandt. Dieser einzigartige Bestand - nie zuvor war in so umfassender Weise gesammelt worden - enthält auch die frühesten handschriftlichen Überlieferungen der Volksmusik aus Salzburg. Umso wertvoller ist dieses Material, als über lange Zeit keine weiteren Aufzeichnungen folgten. Erst durch die Sammeltätigkeit Maria Vinzenz Süß", welche schließlich 1860 zur Drucklegung seiner "Salzburger Volks-Lieder" führte, wurde das Reservoir erneut erschlossen. Wie das unterschiedliche Repertoire der beiden Sammlungen verdeutlicht, hatte sich in der Zwischenzeit im Lied- und Spielgut ein beträchtlicher Wandel eingestellt. Die Sonnleithner-Sammlung von 1819 - auch wenn sie keineswegs auf Vollständigkeit ausgerichtet war - bietet also einen einmaligen Querschnitt der Salzburger Volksmusik aus einer Zeit, deren volkskulturellem Leben sich darüber hinaus vor allem über archivalische Dokumente, Landesbeschreibungen und Reiseliteratur nachspüren lässt. Der vorliegende Band vereint beides - musikgeschichtliche Forschung und die Volksmusik selbst -, gibt somit Lieder und Stücke wieder und gewährt zugleich Einblick in die Bedeutung, die dem Singen und Musizieren im Lebenskreis der salzburgischen Bevölkerung damals zukam.
Autoren-Porträt von Gerlinde Haid, Thomas Hochradner
Thomas Hochradner, geb. 1963 in Salzburg. Ao. Univ.-Prof. für Historische Musikwissenschaft an der Universität Mozarteum Salzburg. Forschungsschwerpunkte zur Musikgeschichte des 17. bis 20. Jahrhunderts (insbesondere zu Barockmusik, Kirchenmusik und Musikphilologie) sowie zur Salzburger Musikgeschichte und Volksmusikforschung.Gerlinde Haid, born in 1943 in Bad Aussee, Styria. Since 1994, she has been the director of the Institute for Folk Music Research at the University for Music and the Performing Arts in Vienna.
Dr. Gerlinde Haid, geb. in Altaussee/Steiermark, Studium der Musikerziehung, Germanistik, Volkskunde und Musikwissenschaft in Wien, 1994 Berufung nach Wien an die Lehrkanzel für Geschichte und Theorie der Volksmusik, Leiterin des Insitutes für Volksmusikforschung.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Gerlinde Haid , Thomas Hochradner
- 2000, 392 Seiten, 60 Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 22 x 30,5 cm, Leinen, Deutsch
- Verlag: Böhlau
- ISBN-10: 320599227X
- ISBN-13: 9783205992271
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