Crazy Rich Problems
Roman
»Es will doch keiner hören, dass wir Probleme haben. Wir sind zu reich für Probleme.«
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Crazy Rich Problems “
»Es will doch keiner hören, dass wir Probleme haben. Wir sind zu reich für Probleme.«
Klappentext zu „Crazy Rich Problems “
Nicks Großmutter und schwerreiches Familienoberhaupt Su Yi liegt im Sterben. Um sich von ihr zu verabschieden, reist er nach Singapur - zurück in die Welt der Superreichen, in der einem täglich die Schnürsenkel gebügelt werden, in der man seine Koi-Fische zum Schönheitschirurgen bringt und in der mit allen Mitteln um das ausstehende Milliardenerbe gekämpft wird.
Lese-Probe zu „Crazy Rich Problems “
PROBLEM NR. 1Wenn im besten Restaurant der Trauminsel, auf der man ein Strandhaus besitzt, der Lieblingsplatz besetzt ist.
HARBOUR ISLAND, BAHAMAS, 21. JANUAR 2015
Bettina Ortiz y Meña war es nicht gewohnt, warten zu müssen. Die stark gebräunte Blondine war ehemalige Miss Venezuela (und Zweitplatzierte bei der Wahl zur Miss Universum bitte schön) und inzwischen Ehefrau des Autoteile-Tycoons Herman Ortiz y Meña aus Miami, und wenn sie ein Restaurant mit ihrer Anwesenheit beglückte, wurde sie normalerweise überschwänglich begrüßt und sofort zu dem Tisch geführt, an dem sie sitzen wollte.
Heute hatte sie sich im Sip Sip, ihrem Lieblingsrestaurant auf Harbour Island, einen Ecktisch auf der Terrasse ausgeguckt. Genau dort wollte sie es sich auf dem orangen Regiestuhl bequem machen und ihren Grünkohl-Caesar-Salad mit Blick auf die sanften türkisfarbenen Wellen genießen. Leider hatte jedoch eine laute Touristengruppe die gesamte Terrasse besetzt und schien auch nicht so bald gehen zu wollen.
Bettina bedachte die Leute, die sich da fröhlich ihr Mittagessen im Sonnenschein schmecken ließen, mit wütenden Blicken. Wie billig die alle wirkten ... die Frauen viel zu braun gebrannt und faltig, keine einzige war vernünftig geliftet oder gebotoxt. Sie hatte nicht übel Lust, einen Stapel Visitenkarten ihres Hautarztes dazulassen. Und die Männer erst! Alle trugen sie zerknitterte Hemden und Shorts, und dann auch noch diese Strohhüte aus dem Souvenirladen auf der Dunmore Street. Was hatten solche Leute hier verloren?
Das knapp fünfeinhalb Kilometer lange Paradies mit dem hellrosa Sandstrand, den hübschen Holzhäuschen in Sorbetfarben, herrlichen Boutiquen, schicken Villen mit Meerblick, die zu Pensionen umgebaut worden waren, und Fünf-Sterne-Restaurants, die denen auf St. Barths in nichts nachstanden, war eins der bestgehüteten Geheimnisse der Karibik, ein friedlicher Rückzugsort für die absolut Superreichen. Touristen müssten erst mal eine
... mehr
Stilprüfung bestehen, bevor sie auf die Insel gelassen wurden!
Bettina fand, sie habe nun lange genug gewartet, und stürmte in die Küche, um ihrem Unmut gegenüber Restaurantbesitzerin Julie Luft zu machen. Die Fransen ihres Pucci-Häkelkaftans wippten empört.
»Was ist denn heute hier los, Süße?«, fragte sie die Frau mit dem blonden Pixie, die am Herd stand. »Ich warte jetzt schon seit einer Viertelstunde auf meinen Tisch!«
»Sorry, Bettina, ist eben manchmal so. Die zwölfköpfige Gruppe da draußen ist kurz vor dir aufgetaucht.« Julie reichte einem Kellner eine Schale scharfes Meeresschneckenchili.
»Aber auf der Terrasse gibts die besten Plätze! Wieso hast du diese Touristen da überhaupt hingelassen?«
»Weil der Tourist mit dem roten Anglerhut der Herzog von Glencora ist. Er ist gerade mit seinen Freunden vom Windermere rübergekommen. Die Royal-Huisman-Jacht, die vor der Küste vor Anker liegt, ist seine. Die ist übrigens richtig schick.«
»Mit Schiffen kann man mich nicht beeindrucken«, gab Bettina zurück. Von dem Titel jedoch war sie durchaus beeindruckt und sah die Gruppe jetzt in völlig anderem Licht. Schon komisch, diese britischen Adligen. Die waren einfach eine Klasse für sich. Einerseits rannten sie in Savile-Row-Anzügen herum und trugen im Alltag teuren Erbschmuck, im Urlaub war andererseits leger schon gar kein Ausdruck mehr. Erst jetzt fielen ihr drei durchtrainierte, sonnengebräunte Männer in weißen, eng anliegenden T-Shirts und schwarzen Kevlar-Hosen am Nebentisch auf. Sie aßen nichts, hatten lediglich ein Glas Wasser vor sich und sahen sich die ganze Zeit aufmerksam um.
»Das sind bestimmt die Sicherheitsleute vom Herzog, hm? Offensichtlicher gehts ja wohl kaum. Wissen die etwa nicht, dass hier auf Briland eh nur Milliardäre wohnen?¹ So was von unnötig.«
»Nee, das sind die
Bettina fand, sie habe nun lange genug gewartet, und stürmte in die Küche, um ihrem Unmut gegenüber Restaurantbesitzerin Julie Luft zu machen. Die Fransen ihres Pucci-Häkelkaftans wippten empört.
»Was ist denn heute hier los, Süße?«, fragte sie die Frau mit dem blonden Pixie, die am Herd stand. »Ich warte jetzt schon seit einer Viertelstunde auf meinen Tisch!«
»Sorry, Bettina, ist eben manchmal so. Die zwölfköpfige Gruppe da draußen ist kurz vor dir aufgetaucht.« Julie reichte einem Kellner eine Schale scharfes Meeresschneckenchili.
»Aber auf der Terrasse gibts die besten Plätze! Wieso hast du diese Touristen da überhaupt hingelassen?«
»Weil der Tourist mit dem roten Anglerhut der Herzog von Glencora ist. Er ist gerade mit seinen Freunden vom Windermere rübergekommen. Die Royal-Huisman-Jacht, die vor der Küste vor Anker liegt, ist seine. Die ist übrigens richtig schick.«
»Mit Schiffen kann man mich nicht beeindrucken«, gab Bettina zurück. Von dem Titel jedoch war sie durchaus beeindruckt und sah die Gruppe jetzt in völlig anderem Licht. Schon komisch, diese britischen Adligen. Die waren einfach eine Klasse für sich. Einerseits rannten sie in Savile-Row-Anzügen herum und trugen im Alltag teuren Erbschmuck, im Urlaub war andererseits leger schon gar kein Ausdruck mehr. Erst jetzt fielen ihr drei durchtrainierte, sonnengebräunte Männer in weißen, eng anliegenden T-Shirts und schwarzen Kevlar-Hosen am Nebentisch auf. Sie aßen nichts, hatten lediglich ein Glas Wasser vor sich und sahen sich die ganze Zeit aufmerksam um.
»Das sind bestimmt die Sicherheitsleute vom Herzog, hm? Offensichtlicher gehts ja wohl kaum. Wissen die etwa nicht, dass hier auf Briland eh nur Milliardäre wohnen?¹ So was von unnötig.«
»Nee, das sind die
... weniger
Autoren-Porträt von Kevin Kwan
Kevin Kwan wurde 1973 in Singapur geboren und zog als Kind mit seiner Familie in die USA. Von der TIME wurde er auf die Liste der 100 einflussreichsten Persönlichkeiten gesetzt. Die Bände seiner Crazy Rich Asians-Trilogie standen in den USA monatelang auf der Bestsellerliste und wurden in 35 Sprachen übersetzt. Kevin Kwan lebt in New York. Kevin Kwan wurde 1973 in Singapur geboren und zog als Kind mit seiner Familie in die USA. Von der TIME wurde er auf die Liste der 100 einflussreichsten Persönlichkeiten gesetzt. Die Bände seiner Crazy Rich Asians-Trilogie standen in den USA monatelang auf der Bestsellerliste und wurden in 35 Sprachen übersetzt. Kevin Kwan lebt in New York. Kevin Kwan wurde 1973 in Singapur geboren und zog als Kind mit seiner Familie in die USA. Von der TIME wurde er auf die Liste der 100 einflussreichsten Persönlichkeiten gesetzt. Die Bände seiner Crazy Rich Asians-Trilogie standen in den USA monatelang auf der Bestsellerliste und wurden in 35 Sprachen übersetzt. Kevin Kwan lebt in New York.
Bibliographische Angaben
- Autor: Kevin Kwan
- 2020, 2. Aufl., 608 Seiten, Maße: 12,9 x 18,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Lisa Kögeböhn, Jenny Merling
- Verlag: Kein & Aber
- ISBN-10: 3036958061
- ISBN-13: 9783036958064
- Erscheinungsdatum: 03.02.2020
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