Danzig und die Kaufmannschaft "großbritannischer Nation"
Rahmenbedingungen, Formen und Medien eines englischen Kulturtransfers im Ostseeraum des 18. Jahrhunderts
Nach Abschluss eines exklusiven Handelsvertrages 1706 entwickelte sich Großbritannien im Laufe des 18. Jahrhunderts zum Haupthandelspartner Danzigs. Ausgehend von dieser Phase intensiver Begegnungen auf dem Gebiet des Handels werden unter Bezug auf den...
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Produktinformationen zu „Danzig und die Kaufmannschaft "großbritannischer Nation" “
Klappentext zu „Danzig und die Kaufmannschaft "großbritannischer Nation" “
Nach Abschluss eines exklusiven Handelsvertrages 1706 entwickelte sich Großbritannien im Laufe des 18. Jahrhunderts zum Haupthandelspartner Danzigs. Ausgehend von dieser Phase intensiver Begegnungen auf dem Gebiet des Handels werden unter Bezug auf den theoretischen Ansatz des Kulturtransfers die Felder der Handelsdiplomatie, des Handels, der Familie und Gemeinde, der bürgerlichen Öffentlichkeit bzw. der Pressemedien Danzigs als potentielle Ausgangspunkte für englischen Kulturtransfer analysiert. Dabei konnte nachgewiesen werden, dass sich die dauerhafte Präsenz einer britischen Kaufmannschaft in Danzig sowohl auf die Ausgestaltung der Handelsrahmenbedingungen wie auch auf Konsumverhalten, kulturell-gesellschaftliches Engagement, geistige Interessen, Presseinhalte und die politischen Einstellungen des Danziger Bürgertums auswirkte.
Inhaltsverzeichnis zu „Danzig und die Kaufmannschaft "großbritannischer Nation" “
Aus dem Inhalt : Traditionskritische Analyse polnischer und deutscher Historiographie - Theorie des Kulturtransfers - Danziger und englische Handelsdiplomatie 1704-1721 - Handelsvertrag mit Großbritannien 1706 - Fremdenpolitik - Britische Handelstätigkeit in Danzig - Vertrieb englischer Manufakturwaren in Danzig - Funktionale Integration und inszenierte Britishness - Familiäre und soziale Beziehungen der britischen Kaufmannschaft - Wirken des Übersetzers und Autors Samuel Wilhelm Turner - Einfluss des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges - Propagierung des "Englischen" in Danziger Pressemedien - Englischer Kulturtransfer am Beispiel Danziger Selbstzeugnisse - Leben und Wirken von Jacob Kabrun, Johann Daniel Falk und Friedrich Hoene - Merkmale eines englischen Kulturtransfers in Danzig.
Autoren-Porträt von Almut Hillebrand
Die Autorin: Almut Hillebrand, geboren 1978 in Greifswald; Studium der Geschichte und evangelischen Theologie an der Universität Greifswald, der Universität Tübingen und an der University of Oxford; Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes 1998-2003; Master of Studies in Modern History an der University of Oxford 2001; Staatsexamen 2003; Stipendiatin des DFG-Graduiertenkollegs 619 «Kontaktzone 'Mare Balticum': Fremdheit und Integration im Ostseeraum» an der Universität Greifswald; Promotion 2007; Referendariat in Hamburg; seit 2008 Studienrätin für Geschichte und Religion an der Gelehrtenschule des Johanneums in Hamburg.
Bibliographische Angaben
- Autor: Almut Hillebrand
- 2009, 378 Seiten, Maße: 14,6 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631582595
- ISBN-13: 9783631582596
- Erscheinungsdatum: 10.03.2009
Pressezitat
«Insgesamt hält der Leser eine interessante Studie in Händen, in der die Autorin Elemente der Wirtschafts-, Kultur- und Literaturgeschichte miteinander verbindet. Dabei wird wenig bekannten Archivalien sowie der häufig vernachlässigten Publizistik aus dem 18. und dem Anfang des 19. Jh.s die gebührende Aufmerksamkeit gewidmet.» (Edmund Kizik, Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, Jahrgang 59, Heft 2)
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