Das Bildungsangebot für Behinderte.
Verfassungsrechtliche Anforderungen an das System der sonderpädagogischen Förderung. Eine Untersuchung auf der Grundlage der rechtlichen Regelungen und der schulischen Praxis im Saarland.
Es geht um die Frage nach der Pluralität der Organisationsformen des Bildungsangebots für Behinderte. Der dezidiert verfassungsrechtliche Ansatz des Autors zielt - bei Berücksichtigung auch des Völkervertragsrechts - auf den normativen Fluchtpunkt...
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Produktinformationen zu „Das Bildungsangebot für Behinderte. “
Es geht um die Frage nach der Pluralität der Organisationsformen des Bildungsangebots für Behinderte. Der dezidiert verfassungsrechtliche Ansatz des Autors zielt - bei Berücksichtigung auch des Völkervertragsrechts - auf den normativen Fluchtpunkt staatlicher Schulverantwortung: nämlich auf die Gewährleistung der Erfüllung des Bildungsanspruchs des behinderten Kindes und auf die Respektierung des Elternrechts. Hierbei wird im Sinne eines integralen Normdiskurses auch die Tatsachenebene mit einbezogen.
Klappentext zu „Das Bildungsangebot für Behinderte. “
»The Educational Offer for People with Disabilities«This study addresses the plurality question of the organisational forms of educational programmes for people with disabilities. Should they attend mainstream schools or does the state also have an obligation to establish special schools? Do pupils and parents have the right to choose a type of schooling? The legal test that is applied to answer these questions - taking also international treaty law into account - is the constitution of the Federal Republic of Germany.
Inhaltsverzeichnis zu „Das Bildungsangebot für Behinderte. “
EinleitungGang der Untersuchung
1. Erstmalige gesetzliche Regelung der integrativen Unterrichtung
Konzeptionelle Neuausrichtung der sonderpädagogischen Förderung - Regelung der pädagogisch-strukturellen Elemente integrativer Unterrichtung durch das Gesetz vom 4.6.1986 - Bildungsanspruch des behinderten und des nichtbehinderten Schülers - Voraussetzungen integrativer Unterrichtung - Verfahrens- und Zuständigkeitsregelung
2. Integrative Unterrichtung im Saarland. Realbefund
Ausbau der integrativen Unterrichtung im Spiegel der Zahlen - Pädagogische Qualität integrativer Unterrichtung in Abhängigkeit von den personellen Ressourcen - Staatliche Schulverantwortung für die Erfüllung des Bildungsanspruchs integrativ unterrichteter behinderter Kinder und Jugendlicher - Wissenschaftliche Politikberatung mit Unterstützungsfunktion - Problematik der ländervergleichenden Statistiken zur integrativen/inklusiven Unterrichtung
3. Förderschule
Regelungen zur Förderschule in der Verfassung des Saarlandes - Förderschule als alternatives, komplementäres und subsidiäres Bildungsangebot - Erfüllung des Bildungsanspruchs des behinderten Schülers in der Förderschule - Objektivrechtliche Pflicht des Staates zur Bereitstellung von Förderschulen
4. Inklusive Schule
VN-Behindertenrechtskonvention und bildungspolitischer Diskurs - Geltung, Anwendbarkeit und normativer Gehalt der VN-Behindertenrechtskonvention hinsichtlich des Bildungsanspruchs des behinderten Kindes - Rechtliche Regelung der inklusiven Schule im Saarland - Staatliche Schulverantwortung für die Erfüllung des Bildungsanspruchs behinderter Kinder und Jugendlicher in der inklusiven Schule
Zusammenfassung in Thesen
Anhang
Literaturverzeichnis
Verzeichnis sonstiger Publikationen, Sachverzeichnis
Autoren-Porträt von Hansgünter Lang
Hansgünter Lang studierte ab 1963 Rechtswissenschaft an der Universität des Saarlandes. Er legte die Juristischen Staatsprüfungen 1968 und 1971 ab. Nach der Einstellung im Kultusministerium des Saarlandes war er bis 1975 Persönlicher Referent des damaligen Kultusministers Werner Scherer. Es folgten 24 Jahre in der Abteilung Allgemeinbildende Schulen, wo er als Leiter des Schulrechtsreferates u.a. für Normgebung zuständig war. Von 1977 bis zu seiner Ernennung zum Staatssekretär im Jahr 1999 gehörte Hansgünter Lang als Vertreter des Saarlandes dem Unterausschuss Schulrecht der Kultusministerkonferenz an. Dort war er mehrfach Berichterstatter zu Rechtsfragen des Bildungsangebots für Behinderte.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hansgünter Lang
- 2017, 696 Seiten, 16 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 16,1 x 23,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428150724
- ISBN-13: 9783428150724
- Erscheinungsdatum: 17.12.2016
Pressezitat
»Das Buch fordert wie kaum ein anderes zur weiteren Auseinandersetzung heraus. Es stellt gesichert Erscheinendes oder mitunter sogar für unumstößlich Gehaltenes infrage. Längs Überlegungen können aus unterschiedlichen Perspektiven kritisch betrachtet, Fakten auch anders gewichtet und Rechtsgüter abweichend interpretiert werden. Eines steht aber fest: Die Vorlage, mit der es sich auseinanderzusetzen gilt, ist in ihrer Differenziertheit fast einmalig. Juristische Grundlagen und ihre Interpretationen werden so kenntnisreich und stringent aufbereitet, die Gegebenheiten vor Ort so plastisch beschrieben, dass an ihnen nicht vorbeigegangen werden kann.« Prof. Dr. Bernd Ahrbeck, in: Zeitschrift für Heilpädagogik, Heft 8/2019»Die vorliegende Argumentation dieses Werkes stellt einen einzigartigen und wichtigen Eckpunkt in der Argumentation aller Beteiligten, nicht nur im Saarland dar, denen das Wohl aller Schülerinnen und Schüler, besonders aber der, die partiell oder lebenslang förderpädagogische oder rehabilitative Unterstützung benötigen, wichtig ist. [...] Hilfreich für alle, die Inklusion im Schulbereich sinnvoll und für unsere Schülerinnen und Schüler erfolgreich gestalten müssen!« Barbara Scholz, in: Landesmitteilungen Sachsen, 1/2018
»Die Lektüre beider Werke ist für alle, die sich rechtlich und politisch mit der schulischen Bildung von Schülerinnen und Schülern mit Behinderung auseinandersetzen, sehr lohnenswert, wenn nicht sogar eine Pflicht« Dr. Marko Urban, in: Sonderpädagogische Förderung heute, Band 62, Heft 4/2017
»Unter der unspektakulären Überschrift 'Das Bildungsangebot für Behinderte' verbirgt sich die wohl bisher gründlichste Untersuchung in Deutschland zum Thema 'Inklusion' aus rechtswissenschaftlicher Sicht. Auf rund 700 Seiten, die in vier Teile mit insgesamt 18 Kapiteln gegliedert sind, wird die Frage nach der Organisation des Systems sonderpädagogischer Förderung in umfassender Weise erörtert.« Herbert Buhr, in: Lehrer und Schule heute, Heft
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9/2017
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