Das blaue Medaillon

Historischer Roman
 
 
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An einem einzigen Tag gerät Alessas Leben völlig aus den Fugen. Ihre Tante stirbt, kurz nachdem sie ihr ein geheimnisvolles Medaillon gegeben hat. Am selben Abend wird ihr Großvater ermordet, der sie nach dem Tod ihrer Eltern großgezogen und zur Diebin...
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Kommentare zu "Das blaue Medaillon"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 09.10.2017

    Leseempfehlung! Ein geheimes Medaillon sorgt für Spannung und Liebe in historischer Kulisse

    Alessa ist eine Meisterdiebin im Venedig des 17. Jahrhunderts, die nach dem frühen Tod ihrer Eltern bei ihrem Großvater liebevoll aufwächst und von ihm die perfekte Ausbildung für ein einträgliches Gewerbe erhält. Doch von einem Tag auf den anderen ändert sich ihr Leben, als er einem Verbrechen zum Opfer fällt und gleichzeitig auch noch ihre Tante stirbt, die ihr kurz vor ihrem Tod noch ein wunderschönes Medaillon geschenkt hat, dass sie für Alessa im Namen ihrer Eltern verwahrt hat. Es birgt ein gefährliches Geheimnis und zwingt Alessa, nach einem vereitelten Mordanschlag auf sie, zu fliehen. Mit viel Glück und ein bisschen Hilfe schafft sie es nach Celle zu flüchten um dort ihren letzten Verwandten zu suchen, der sich aller Voraussicht nach am Hofe des Herzogs Georg Wilhem von Braunschweig-Lüneburg aufhält. Hier findet sie Arbeit und Unterschlupf, kann sich jedoch nicht in Sicherheit wiegen, da die böswilligen Verfolger ihr immer noch auf der Spur sind.
    „Das blaue Medaillon“ ist ein wunderschöner Roman voller Spannung, Liebe und mit einem Einblick auf das höfische Leben des Adels im 17. Jahrhundert. Ein toller leicht zu lesender und fesselnder Schreibstil und eine bezaubernd erzählte Geschichte mit Alessa im Mittelpunkt fängt einen sofort ein. Sehr bildhaft bringt die Autorin die Zeit in Venedig, auf der Flucht und am Hofe des Herzogs rüber und man fühlt sich direkt in die Kulissen hineinversetzt. Mit sehr viel Liebe und Detailgenauigkeit hat sie tolle Charaktere und Schurken erschaffen, die einem ans Herz wachsen oder einfach nur polarisieren, weil sie einem unheimlich sind und ahnungsvolle Gefühle auslösen.
    Alessa ist ein ganz toller Charakter im Buch. Sie ist eine selbstbewusste, gewiefte und in der Liebe noch unbescholtene junge Frau, die sich voller Mut und Raffinesse, den Gefahren in ihrem Leben stellt. Durch ihre natürliche und gewinnende Ausstrahlung findet sie nicht nur beim Leser Sympathien, sondern erweckt diese auch bei einem jungen Mann am Hofe. Es war spannend mit Alessa auf eine abenteuerliche Reise zu gehe, lebensbedrohliche Situationen zu meistern und auch die erste Liebe mitzuerleben.
    Sehr schön hat die Autorin auch noch im Nachwort dargestellt, wie sie die damaligen geschichtlichen Verstrickungen am Hofe mit in die erfunde Geschichte von Alessa eingebaut hat.
    Mein Fazit:
    „Das blaue Medailllon“ war ein wunderschönes Buch, das mich begeistern konnte und für aufregende Lesestunden gesorgt hat. Ich kann es nur jedem Leser empfehlen, der spannende und romantische Geschichten in historischer Kulisse liebt.
    Verdient vergebe ich 4,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    16 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    StefanieFreigericht, 05.10.2017 bei bewertet

    Die Seite des Lichts und die Seite der Dunkelheit
    ...bezieht sich auf S. 264

    Der „Unterricht“ lief gut – die 21jährige Alessa hat es unbemerkt geschafft, hoch an venezianischen Hauswänden und über Dächer zu klettern, ein geschlossenes Fenster und schließlich ein Schloss zu öffnen. Ihre Kletterkünste sind es, wofür der Großvater, Meisterdieb der alten Schule, sie wenig schmeichelhaft „Gecko“ nennt; sie setzt die Familientradition fort wie schon ihre früh verstorbenen Eltern. Die einzige, die aus der Familientradition ausbrach, war ihre Tante, eine Schauspielerin, die jetzt im Sterben liegt, nicht jedoch, ohne dafür zu sorgen, dass Alessa von dem Familiengeheimnis erfährt: die Eltern waren ermordet worden, weil sie bei der „Arbeit“ an kompromittierende Unterlagen gelangt waren. Der „Schlüssel“ für deren Versteck ist ein blaues Medaillon, das jetzt an die Nichte geht. Doch direkt nach der Heimkehr aus dem Trauerhaus findet die junge Frau daheim ihren Großvater vor, ermordet. Der Mörder ist noch im Haus…

    In diesem Roman über das Jahr 1676 zwischen Venedig und Celle verwebt Autorin Martha Sophie Marcus geschickt fiktives Personal mit historischen Persönlichkeiten sowie dem Brauch, zur Unterhaltung bei Hofe Künstlertruppen auftreten zu lassen und sich selbst an dem Schauspiel zu beteiligen, ehrlich gesagt das erste Mal, dass ich die Figuren der Commedia dell’arte nachvollziehbar fand. Der Roman selbst ist ein angenehmer Zwitter aus historischem und Abenteuer-Roman mit einem Schuss Romantik, bleibt jedoch weitgehend frei von Kitsch und rührseliger Melodramatik (das erste, was für mich etwas „weniger“ hätte sein dürfen, war:„…nur einen Wimperschlang später küssten sie sich, als wäre es in ihrem Gespräch nie um etwas anderes gegangen, als den richtigen Zeitpunkt für einen Kuss zu finden.“ und kommt erst auf Seite 169, also, sei’s drum). Dafür gibt es als Ausgleich sehr viele ziemlich humorvolle Stellen, herrlich die Szene mit den Hosen (man lernt gelegentlich eine mildere Version von Kempf kennen, dem man eine solche Aktion wünschte).

    Ja, die Romantik war mir (wie meistens bei Romantik) ein klein wenig vorhersehbar, viele der spannenden Wendungen so jedoch gar nicht, womit man mit diesem Buch schlicht eine breite Zielgruppe an breiter Front glücklich machen dürfte; insgesamt jedoch wohl eher ein „Frauenschmöker“, sorry Jungs, der mir Spaß gemacht hat: Allein aufgrund der weiblichen sympathischen Hauptperson, die aufgrund ihrer besonderen „Profession“ und ihrer Tarnidentität sicher über mehr Freiheiten verfügte als für Frauen der Zeit üblich. Wie häufig, sind es eher für mich die Details, die ich gerne aufnehme, wie hier – gut gemacht – die „echten“ Charaktere, die „mitspielen“, die aufwendigeren Reisen, die Kleidung, die Standesunterschiede, die venezianische Schauspieltradition, die aufgeführte „Wirtschaft“, die Ränkeschmiede am Hof, Wie bemerkt Alessa so schön: „Ich glaube nicht, dass jemals ein Herrscher für längere Zeit mächtig blieb, der nicht bereit war, seine Macht auch durch Erpressung und Mord zu verteidigen.“ S. 344

    Innerhalb des Genres hat das Buch definitiv sehr gute 4 von 5 Sternen und ich würde auch mehr von Martha Sophie Marcus lesen, deren blaues Medaillon für mich so eine Art Überraschungs-Ei ergab: spannend, süß (wenn auch nicht so heftig wie das Schoko-Original), und viel Spiel… in einem überraschend angenehmen Mix. Übrigens schreibt sie ihre Romane abgeschlossen, nicht als Reihen, was fast schon ein Alleinstellungsmerkmal ist, wenn – wie mich – Reihen-Zwänge gelegentlich nerven (wobei ich mir vorstellen könnte, dass Alessas „Ausbildung“ auch in einem Folgeband mit einem ganz speziellen Partner und einem ganz speziellen Auftraggeber helfen könnte, so eine Art Spionage… – nun, das möchte jeder selbst nach der Lektüre beurteilen).

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