Das Brauchjahr im Bayerischen Wald
Vorliegendes Buch enthält die Ergebnisse dreier Umfragen, welche in Bayern, Deutschland und in der Diözese Regensburg durchgeführt worden sind, mit dem Ziel, das traditionsbestimmte Volksleben in einer Momentaufnahme festzuhalten. Die Zeit drängt, denn die...
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Produktinformationen zu „Das Brauchjahr im Bayerischen Wald “
Klappentext zu „Das Brauchjahr im Bayerischen Wald “
Vorliegendes Buch enthält die Ergebnisse dreier Umfragen, welche in Bayern, Deutschland und in der Diözese Regensburg durchgeführt worden sind, mit dem Ziel, das traditionsbestimmte Volksleben in einer Momentaufnahme festzuhalten. Die Zeit drängt, denn die Volkskultur befindet sich in einem raschen Wandel. Religiöse und profane Jahresbräuche sind in Auflösung begriffen. Das hat verschiedene Ursachen.Der Verfasser, Prof. Dr. Haller, hat die Fragebogen-Antworten aus den Jahren zwischen 1908 und 1933 für den niederbayerischen Teil des Bayerischen Waldes unter dem Aspekt "Jahreslaufbräuche" ausgewertet und nach dem Kalender zugeordnet. Über 3000 Einzelbelege aus 150 Antwortschreiben haben ein Gesamtbild ergeben, wie es in dieser Dichte nur auf dem Weg einer schriftlichen Erhebung gezeichnet werden kann.
Am Ende steht ein höchst informatives, mit vielen Bildbeispielen illustriertes Nachschlagwerk, das dem Volkskundler, dem Heimatforscher, dem Brauchpfleger und den sonstigen, kulturgeschichtlichen Interessierten, eine in weiten Bereichen untergegangene Welt eröffnen wird.
Autoren-Porträt von Reinhard Haller
Der Autor Reinhard Haller Prof. Dr. phil. Reinhard Georg Haller, geboren 1937 in Bodenmais. Lehramtsstudien für Volksschulen und Sonderschulen in Regensburg und München, Lehrer an verschiedenen Schulen der Altlandkreise Regen und Viechtach, Referent für die heimatkundliche Lehrerfortbildung im Regierungsbezirk Niederbayern. 1966 bis 1970 Drittstudium der Deutschen und Vergleichenden Volkskunde, der Namenforschung und der Pädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität München, 1971 Promotion, zwei Jahrzehnte Lehrtätigkeit am Lehrstuhl für Europäische Ethnologie der Universität Passau. 60 Bücher, 20 Broschüren, zahlreiche Aufsätze, Vorträge, Rundfunk- und Fernsehsendungen zur Kultur-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte Altbayerns und Böhmens. Mehrere Kulturpreise und öffentliche Auszeichnungen wie 1974 "Johann-AndreasSchmeller-Medaille" für Mundartforschung, 1982 Kulturpreis des Bayerischen Wald-Vereins, 1984 AWMM-Buchpreis zusammen mit dem Grafiker Josef Fruth "für das beste Sagenbuch" in Brüssel, 1999 "Waldschmidt-Preis" Eschlkam, 2002 Medaille "Für vorbildliche Heimatpflege" des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege in München, 2003 Kulturpreis des Landkreises Regen, 2004 "Heimatliteratur-Preis" Gotteszell, 2006 "Baumsteftenlenz-Heimatpreis" Riedlhütte. 1993 Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, 1997 Ehrenbürgerwürde der Marktgemeinde Bodenmais, 2004 Bayerischer Verdienstorden. Haller setzt mit dieser Veröffentlichung einen Schlusspunkt unter seine jahrzehntelangen Brauchforschungen. Und er begreift dieses Buch erklärtermaßen auch als persönliches Geschenk an die "Heimat Bayerischer Wald", für die er ein halbes Jahrhundert unterwegs gewesen ist. Hans Schopf für den Morsak Verlag.
Bibliographische Angaben
- Autor: Reinhard Haller
- 2014, 400 Seiten, mit farbigen Abbildungen, Maße: 15,4 x 21,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Morsak
- ISBN-10: 386512125X
- ISBN-13: 9783865121257
- Erscheinungsdatum: 01.04.2014
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