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Das College

In der Nacht kommt der Tod | Der New-York-Times-Bestseller
 
 
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Du kennst den Mörder. Aber es ist nicht, wer du denkst.

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Kommentare zu "Das College"
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  • 5 Sterne

    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Booklooker, 30.12.2022

    Wer träumt nicht von Oxford, dem Sitz einer der ältesten und berühmtesten Universitäten der Welt ? Als Tourist flaniert man durch die Stadt der träumenden Türme und staunt über die malerisch angelegten Colleges, die man (teilweise) gegen einen geringen Obulus besichtigen darf, als Student hat man das große Los gezogen, wenn man zu den Auswählten gehört, die dort leben und arbeiten dürfen. Hier spielt das neue Buch "Das College" von Ruth Ware, deren letztes Werk "Das Chalet" die Bestseller-Listen erobert hat:

    Du kennst den Mörder. Aber es ist nicht, wer du denkst. Eine verschworene Clique in Oxford. Ein abscheuliches Verbrechen. Ein unschuldig Verurteilter. Und die Erschütterungen des Falls wirken noch heute nach ... Vor zehn Jahren hat Hannah die Leiche ihrer Freundin April gefunden. Es war das Ende ihrer sorglosen Zeit als Studentin in Oxford und das Ende ihres unbeschwerten Lebens. Damals schien klar, wer April ermordete. Aber jetzt erhält Hannah eine Nachricht von einem Journalisten, der über den Fall recherchiert, und bekommt furchtbare Zweifel: Hat ihre Aussage einen Unschuldigen hinter Gitter gebracht? Sie muss die Wahrheit herausfinden. Auch wenn dabei ihr eigenes Leben in Gefahr gerät.

    Das Cover strahlt einen gewissen morbiden Charme aus, wenn man es so frei formulieren darf. Man sieht eine aufrechte Frauengestalt auf ein imposantes Gebäude zuschreiten, das für das fiktive Pelham College in Oxford stehen könnte. Allerdings habe ich es nicht mit dem Zentrum der geistigen Elite in Großbritannien identifizieren können. Der Titel wirkt distanziert und sachlich, während der Untertitel "In der Nacht kommt der Tod" grenzenloses Grauen heraufbeschwört.

    Das Geschehen wird aus der Sicht von Hannah geschildert, einem gutgläubigen, naiven jungen Mädchen, das - aus einfachen bürgerlichen Verhältnissen stammend- nach ihrem Schulabschluss für das Studium der englischen Literatur an dem elitären Pelham College in Oxford zugelassen worden ist. Man erhält einen intensiven Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt. Sie ist eine bodenständige, gewissenhafte Studentin, die sich selbst als Außenseiterin in einer Clique von jungen Menschen aus gutem Hause begreift, auch wenn sie alle offiziellen Voraussetzungen für das Studium in Oxford erfüllt, für ihren gewählten Studiengang brennt und die Erwartungen ihrer Dozent*innen erfüllt. Ihr Wesen kontrastiert mit ihren neuen Zimmergenossin, dem attraktiven, klugen, selbstsicheren IT-Girl April, einer in grenzenlosem Reichtum aufgewachsenen schillernden Persönlichkeit, die sich selbstbewusst über alle moralischen Grenzen hinwegsetzt, wenn sie ihren Mitmenschen bitterböse Streiche spielt. Zehn Jahre später erleben wir Hannah als Studienabbrecherin, die in ständiger Angst vor den Medien lebt und in einer Buchhandlung jobbt, in einer festen Verbindung mit einem Freund aus dem College, in Erwartung ihres ersten Babys. Als einen tiefen Schock erlebt sie die Meldung über den unerwartete Tod von John Neville, einem (extrem übergriffigen) Hausmeister des Pelham Colleges, der aufgrund ihrer Zeugenaussage zu einer langen Gefängnisstrafe wegen Mordes an April verurteilt worden ist. Hannah zweifelt an seiner Schuld, gerät in einen Gewissenskonflikt und zwingt sich, sich den traumatischen Erlebnissen im Pelham College in Oxford zu stellen, um den (angeblich gelösten) Fall neu aufrollen und bewerten zu können.

    Die Perspektive wechselt in regelmäßigem Rhythmus zwischen "Davor" und "Danach"; die Zäsur zwischen dem "alten" und "neuen" Leben von Hannah bildet die brutale Ermordung von April, das sich im Laufe der Zeit von einer (arroganten) Mitbewohnerin zu einer (durchaus fordernden) Freundin entwickelt hatte.

    Das Tempo ist betont langsam; Ruth Ware lässt sich viel Zeit, die besondere Atmosphäre eines englischen Colleges zu schildern, den einzelnen Protagonist*innen eine klare Kontur zu verleihen und ihre Leser*innen in eine fremde Welt eintauchen zu lassen. Ab der Mitte nimmt das literarische Werk an Fahrt auf; nach und nach gelingt es Hannah , alle losen Puzzlesteinchen zu einem ganzen Bild zusammenzusetzten und das letzte Drittel steht im Zeichen von dramatischen Ereignissen. Das Buch entfaltet eine regelrechte Sogwirkung, man kann es dank des angenehmen, flüssigen Schreibstils gar nicht mehr aus den Händen legen. Mir hat die verzweifelte Suche von Hannah nach der Wahrheit (und dem wahren Täter) sehr gefallen; ich möchte es allen Leser*innen empfehlen, die sich für fesselnde, subtile Psychothriller begeistern können.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke H., 30.12.2022

    Oxford, fiktives College. Eine Freundesclique. Zwei Zimmergenossinnen unterschiedlicher Herkunft: Hannah, die aufgrund ihrer schulischen Leistungen ein Stipendium erhalten hat und April, das It-Girl aus der wohlhabenden Familie, die ermordet wird. Ihr verurteilte Mörder, ein übergriffiger Pförtner, der aufgrund von Hannahs Aussagen des Mordes beschuldigt, angeklagt und verurteilt wird.

    Zehn Jahre später: Ein Journalist, der nach dessen Tod im Gefängnis Hannah kontaktiert, sie verunsichert und Zweifel an der Schuld des Verurteilten in ihr weckt, sie dazu bringt, ihre damaligen Beobachtungen zu hinterfragen.

    Der Handlung des Romans wird auf zwei Zeitebenen, Davor und Danach, aus Hannahs Sicht erzählt. Diese lebt mittlerweile in Edinburgh, erwartet ihr erstes Kind und ist mit Aprils ehemaligem College-Sweetheart Will verheiratet ist.

    Beworben wird „Das College“ als Thriller, wobei die charakteristischen Thrillerelemente allerdings rar gesät sind. Der Roman ist eher das Psychogramm einer zutiefst unsicheren, traumatisierten Frau, die zwar ständig alles und jedes reflektiert, dabei aber keinen Schritt weiterkommt. Und das ist auch das zentrale Problem, das ich mit diesem Buch hatte. Die alternierenden Kapitel sind viel zu lang, ausführlich und sich inhaltlich wiederholend, als dass sie Tempo, geschweige denn Spannung erzeugen könnten.

    Die Personen sind höchst oberflächlich und klischeehaft charakterisiert. Natürlich ist Opfer April vermögend und extrem attraktiv. Nicht zu vergessen natürlich auch intelligent, selbst wenn sie in all ihrer Oberflächlichkeit das gut zu verbergen weiß. Den Gegenpol dazu verkörpert Hannah, aus einfachen Verhältnissen, verhuscht und naiv, die sich noch nicht einmal traut, den übergriffigen Pförtner bei der Verwaltung zu melden. Sorry, Mrs Ware - hat man in England noch nichts von #Me Too gehört?

    Last, but not least, spielen auch Oxford und das akademische Milieu eine höchst unglaubwürdige Nebenrolle. Eine vergebene Chance, denn gerade hier wären durchaus Möglichkeiten für interessantere Verwicklungen als die angebotenen möglich gewesen.

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