Das Diskontinuitätsprinzip im Parlamentsrecht.
Das Diskontinuitätsprinzip bewirkt, dass zum Ende der Wahlperiode der gesamte Parlamentsbetrieb - Mandate, Organisationsstruktur und Beratungsgegenstände - verfällt und erneuert werden muss. Der Autor zeigt auf, welche Verschiebung es in der Begründung...
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Produktinformationen zu „Das Diskontinuitätsprinzip im Parlamentsrecht. “
Das Diskontinuitätsprinzip bewirkt, dass zum Ende der Wahlperiode der gesamte Parlamentsbetrieb - Mandate, Organisationsstruktur und Beratungsgegenstände - verfällt und erneuert werden muss. Der Autor zeigt auf, welche Verschiebung es in der Begründung dieses scheinbar radikalen Akts über alle historischen Umbrüche gegeben hat, wie die heutige Parlamentspraxis damit umgeht, warum es kein zwingendes Prinzip ist und doch im Ergebnis eine Aufwertung durch eine Normierung im Grundgesetz verdient.
Klappentext zu „Das Diskontinuitätsprinzip im Parlamentsrecht. “
»The Discontinuity Principle in Parliamentary Law«: The discontinuity principle has the effect that at the end of the electoral period the entire parliamentary business - mandates, organizational structure and proceedings - expires and must be renewed. The author shows what shift there has been in the justification of this seemingly radical principle across historical changes, how today's parliamentary practice deals with it, why it is not a mandatory principle, but, in conclusion, deserves to be included in the text of the German constitution.
Inhaltsverzeichnis zu „Das Diskontinuitätsprinzip im Parlamentsrecht. “
1. EinleitungStand der Forschung - Gang der Untersuchung - Terminologische Einführung
2. Historische Grundlagen und Entwicklung des Diskontinuitätsprinzips
Grundlagen des Diskontinuitätsprinzips - Das Diskontinuitätsprinzip in den Einzelstaaten des Deutschen Bundes - Das Diskontinuitätsprinzip im deutschen Kaiserreich - Das Diskontinuitätsprinzip in der Weimarer Republik
3. Das Diskontinuitätsprinzip in der Bundesrepublik Deutschland
Parlamentarische Arbeitsperioden als Grundlage des Diskontinuitätsprinzips - Auswirkungen des Diskontinuitätsprinzips im parlamentarischen Bereich - Nichtgeltung des Diskontinuitätsprinzips für andere Verfassungsorgane - Begründung des Diskontinuitätsprinzips - Das Diskontinuitätsprinzip in der Praxis - Das Diskontinuitätsprinzip in den Ländern der Bundesrepublik
4. Reformansätze zum Diskontinuitätsprinzip
Vollständige Kontinuität - Sachliche (Teil-)Kontinuität - Normierung des Diskontinuitätsprinzips
5. Fazit
Diskontinuität als Urzustand - Übernahme des Diskontinuitätsprinzips auch im Interesse der deutschen Fürsten - Positive Effekte und praktische Abmilderungsmöglichkeiten sichern diskontinuierliche Tradition - Tendenz zur Kontinuität insbesondere durch einen pragmatischen Umgang - Kein zwingendes Prinzip - Reformierung durch Normierung
Literatur- und Stichwortverzeichnis
Autoren-Porträt von Alexander Aumüller
Alexander Aumüller studierte Rechtswissenschaften und Europäische Rechtspraxis an der Leibniz Universität Hannover sowie der University of Durham (UK). Nach dem ersten Staatsexamen war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Sozialrecht von Herrn Prof. Dr. Hermann Butzer beschäftigt, wo er auch seine Dissertation verfasste. Sein zweites Staatsexamen legte er 2019 am Oberlandesgericht Celle ab. Seither ist er als Rechtsanwalt in einer Wirtschaftskanzlei in Hannover tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Alexander Aumüller
- 2023, 1. Auflage, 317 Seiten, Maße: 15,5 x 23,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428187598
- ISBN-13: 9783428187591
- Erscheinungsdatum: 29.03.2023
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