Das dunkle Herz der Stadt

Kriminalroman
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Washington, D. C.: Bartender und Gelegenheitsdetektiv Nick Stefanos ist ziemlich am Ende und lebt eigentlich nur noch für den nächsten Drink. Als er eines Abends auf einer Parkbank am Anacostia River heillos betrunken Ohrenzeuge des Mordes an dem Teenager...
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Kommentare zu "Das dunkle Herz der Stadt"
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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 27.09.2018

    Düsterer Blick auf die Schattenseiten der Metropole Washington D.C.

    Mit diesem im Original bereits im Jahr 1995 erschienen Kriminalroman führt uns George Pelecanos ganz tief hinein in das dunkle Herz der Stadt Washington D.C. und liefert dabei einen düsteren Plot, der mich trotz leichter Schwächen am Ende doch überzeugen konnte

    Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Barkeeper Nick Stefanos, der früher auch mal als Privatermittler gearbeitet hat, inzwischen aber doch ziemlich dem Alkohol verfallen ist. Als er im alkoholisierten Zustand mehr Ohren- als Augenzeuge des Mordes an dem Teenager Calvin Jeter wird und die Polizei wenig Interesse an der Aufklärung der Tat zeigt, wird sein kriminalistischer Ehrgeiz doch noch einmal geweckt und er macht sich selber auf die Suche nach den Mördern. Dabei trifft er auf den Privatdetetktiv Jack LaDuke und stößt mit ihm zusammen tief hinein in einen Sumpf aus Drogen und sexueller Ausbeutung.

    Der Autor erzählt seine Geschichte im klassischen Hardboiled-Style, nimmt seine Leser dabei mit auf eine Reise in die Dunkelheit der menschlichen Seele und zeigt uns auf diesem Weg die schwärzesten Schatten der amerikanischen Hauptstadt. Ab und an verliert er sich dabei aber etwas zu sehr an den Details und sorgt so dafür, das die eigentliche Geschichte und die Spannung ein wenig leidet. Wer sich dadurch aber nicht vom Weiterlesen abhalten lässt, wird am Ende mit einem packenden Showdown belohnt, der keine Wünsche offen lässt und mich dann doch mehr als versöhnlich zurückgelassen hat.
    Ein packender Schreibstil und die durchgehend vielschichtig angelegten Protagonisten sorgen zudem ebenfalls für einen insgesamt positiven Gesamteindruck.

    Liebhaber von düsteren Kriminalromanen der etwas härteren Art kommen hier trotz kleinerer Kritikpunkte voll auf ihre Kosten.

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  • 5 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maren V., 12.09.2018

    Nick Stefanus ist Barkeeper und Privatdetektiv in D.C. Und wird unfreiwillig Zeuge eines Mordes. Er beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und begibt sich dabei in die dunkleren Gegenden der Stadt.

    Das Cover ist eine Luftaufnahme der Stadt, die zwar etwas rosa eingefärbt wurde, dadurch aber nur noch mehr ins Auge fällt. Mich hat das Buch damit schon mal auf sich aufmerksam gemacht.

    Durch die Augen des problembeladenen Ich-Erzählers Nick Stefanus begibt sich der Leser in diesem Buch auf die Spurensuche und erkundet dabei nicht nur die weniger schönen Seiten der Stadt, als auch die Abgründe die sich dabei auftun – auch bei Nick. Dieser ist zwar gut darin Schlussfolgerungen zu ziehen und er bekommt oft mehr mit als man meinen sollte, aber beim Alkohol verliert er schon mal den Überblick. Und auch wenn dies auf den ersten Blick wie ein typisches Klischee wirken mag – nicht schon wieder ein trunkener/zugedröhnter Ermittler – so hat Pelecanos es tatsächlich geschafft es so überzeugend zu (be)schreiben, dass ich Nick einfach so akzeptieren konnte wie er nun einmal ist, mit all seinen Fehlern und Problemen.
    Die Charakterzeichnungen wirken demnach sehr authentisch und menschlich, auch wenn der ein oder andere für meinen Geschmack gerne etwas präsenter hätte sein können, aber das ist eher Nicks Desinteresse geschuldet als den schriftstellerischen Qualitäten des Autors.

    Diese bestechen nämlich durch eine einnehmende Sprache und eine teilweise düstere Atmosphäre, die diese Geschichte genau im richtigen Maße untermalt. Damit hat der Autor es geschafft mich in seine Welt zu ziehen und mir seine manchmal etwas eigenwilligen Protagonisten sympathisch zu machen, auch wenn man über sie vielleicht nur den Kopf schütteln kann, wie schon erwähnt.

    Wer Krimis mit unkonventionellen Charakteren mag, in denen nicht immer nach den Regeln gespielt wird, der ist hier genau richtig.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 15.09.2018

    Nick Stefanos arbeitet mittlerweile als Barmann in Washington D.C. In seiner Vergangenheit war er einmal Detective, aber mittlerweile hat ihn sein Leben zu einem Alkoholiker werden lassen, der immer wieder die Kontrolle über sich verliert, was in der Regel mit einem Blackout endet. Als er sich nach Feierabend mal wieder hat voll laufen lassen, endet er betrunken und völlig hilflos am Ufer des Anacostia River. Unbemerkt wird er Zeuge einer Hinrichtung. Opfer ist ein jugendlicher und Nick Stefanos kann sich nur rudimentär an die Szene erinnern. Da ihm klar ist, dass die Polizei wenig Engage-ment zur Aufklärung beitragen wird, nimmt er den Fall in die Hand und beginnt seine eigenen Recherchen...

    "Das dunkle Herz der Stadt" ist ein kompromissloser Krimi, der die Kaltblütigkeit der Washingtoner Unterwelt offenlegt. Der Autor George Pelecanos erzählt die Geschichte in einem temperament-vollen und atmosphärischen Schreibstil, der mich schnell an das Geschehen fesselte. Der Kriminalroman ist aus meiner Sicht unbequem, da der Hauptprotagonist Nick Stefanos mit seinen Eskapaden und seiner Unkontrolliertheit sicherlich kein Sympathie-träger ist. Aber genau dies macht die Handlung in der Drogen-, Prostituierten- und Pornoszene von Washington so authentisch. Ein Fall in diesem Milieu braucht genau einen solchen geradlinigen und harten Ermittler, der sein Herz am rechten Fleck trägt. So verleiht Nick dem Kriminalroman einen ganz besonderen Charme. Die Spannung wird mit dem Tod des jungen Calvins direkt zu Beginn des Buches aufgebaut und über die Länge des Buches aus meiner Sicht auf einem hohen Niveau gehalten. Hier ist es dem Autor George Pelecanos stets wichtig detailreich auf das dortige Milieu einzugehen und er erzeugt so eine sehr düstere Stimmung.

    Für mich ist "Das dunkle Herz der Stadt" ein hervorstechender Kriminalroman, der mit seiner Härte und seinem kontroversen Hauptprotagonisten sicherlich polarisieren wird. Mich konnte das Buch voll überzeugen, so dass ich es mit den vollen fünf von fünf Sternen bewerte und sehr gerne den nicht ganz Zartbesaiteten Lesern ans Herz lege.

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