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Das Evangelium der Aale

 
 
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Das Rätsel des Aals wird zum Echo der Fragen jedes Menschen: Woher komme ich? Wohin bin ich unterwegs? - "Eine literarische Sensation" La Stampa

Nie in seiner Kindheit war Patrik Svensson seinem Vater so nah wie beim Aalfischen. Als Erwachsener stellt...
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Kommentare zu "Das Evangelium der Aale"
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  • 4 Sterne

    17 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miriam G., 30.01.2020

    Als Buch bewertet

    Ein rätselhaftes Tier
    In „Das Evangelium der Aale“ beschreibt der schwedische Journalist Patrik Svensson die Kindheitserinnerungen an seinen Vater und wie diese zusammen Aale angelten. Gleichzeitig verbindet er seine eigene Geschichte mit der des Aales, eines rätselhaften und unbekannten Tiers.
    Lange habe ich keinen Roman mehr gelesen, der mir so viel beigebracht hat. Vor der Lektüre wusste ich so gut wie nichts über Aale. Das hat sich nun geändert, ist der Aal doch ein unglaublich faszinierendes Tier, das jedoch auch heute noch die Wissenschaft vor einige Rätsel stellt. Bereits vor über 2000 Jahren befasste sich Aristoteles mit dem mysteriösen Tier, es folgten Untersuchen durch die bekannten Psychologen Sigmund Freud und von vielen weiteren Wissenschaftler. Zwar gelang es, herauszufinden, wo der Aal sich fortpflanzt, viele weitere Aspekte seines Lebens sind jedoch weiterhin ungeklärt. Nicht nur die Geschichte des Aales selber ist unglaublich faszinierend, sondern auch wie es sein kann, dass der Mensch trotz seiner Fortschrittlichkeit immer noch so wenig weiß.
    „Das Evangelium der Aale“ ist nicht nur sehr interessant zu lesen, sondern auch ziemlich traurig: Auch das Aussterben von Tieren – welches auch dem Aal droht, wird eindringlich thematisiert. Schuld ist (natürlich) der Mensch und sein Eingreifen in die Natur. Klimawandeln, Pestizide und Wasserkraftwerke bedrohen die Existenz dieses so faszinierenden Tieres, welches vermutlich seit Millionen Jahren auf der Erde lebt.
    Die parallele Geschichte befasst sich mit den Kindheitserinnerungen des Ich-Erzählers, wie er gemeinsam mit seinem Vater Aale auf verschiedene Weise angelte. Der Vater ist ein stiller, in sich gekehrter Mann, der keine Gefühle zeigt. Das Angeln bringt die beiden jedoch näher aneinander und ist seine Art, seinem Sohn Zuneigung zu zeigen. Allerdings bleibt der Vater-Sohn-Erzählstrang sehr blass und wird recht unemotional erzählt. Über die Personen erfährt man nur wenig, es gibt keine Konflikte und sie bleiben alle namenlos. Stattdessen stehen hier Naturbeschreibungen und die Technik des Aalangelns im Vordergrund. Das ist sprachlich zwar sehr gelungen, jedoch wird hier Potential verschenkt. Ich hätte gerne mehr über die Beziehung von Vater und Sohn, das Familienleben oder andere Aspekte erfahren.
    Patrik Svenssons Erstling ist ein sehr außergewöhnliches Buch, wobei ich hier eigentlich von dem Begriff Roman Abstand nehmen würde. Etwa zwei Drittel nimmt nämliche nicht die Vater-Sohn-Beziehung ein, sondern eben die Natur- und Kulturgeschichte des Aales. Hieran schließt sich auch ein weiterer kleiner Kritikpunkt an: Die Vorgehensweise, die Geschichte des Aales mit der eigenen zu verweben, ist zwar im Großen und Ganzen gelungen, jedoch sind die Handlungsstränge nicht ausgewogen: Die Vater-Sohn-Beziehung beeindruckt nur wenig und bleibt sehr oberflächlich.
    Ich kann Patrik Svensson Erstling allen empfehlen, die gerne mal etwas anderes lesen möchten, sich für Wissenschaft interessieren und sich gerne weiterbilden möchten. Trotz kleiner Schwächen ist „Das Evangelium der Aale“ eine gelungene und faszinierende Mischung aus Roman, kulturwissenschaftlicher Abhandlung und Meeresbiologie.

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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 22.01.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Aal wird nie einfach nur ein Aal sein

    Unglaublich, was man in diesem Buch über Aale erfährt, es sind erstaunliche Tiere. Ich habe sogar vorsichtshalber mal gegoogelt, ob das auch stimmt, was der Autor Patrick Svensson alles über Aale erzählt, aber tatsächlich!
    Erwartungen an poetische Momente werden schon durch das vorangestellte Zitat von Seamus Heaney, dem großen irischen Lyriker und Literaturnobelpreisträger, geweckt. Das wird auch teilweise erfüllt, zum Beispiel bei den Passagen, die er zusammen mit seinem Vater beim Angeln verbrachte. Es ist auch ein Erinnerungsbuch an den Vater.
    Aber Patrik Svenssons Sprache ist auch skandinavisch zurückhaltend und mehr durch Faktenwissen und bemerkenswerte Interpretationen geprägt. Dazu gehören auch die Abschnitte mit den Theorien von Aristoteles und viel später die vom jungen Freud.

    Patrik Svensson führt einen im Verlaufe des Buches weit in die Welt, bis auf die Mayflower oder in die Blechtrommel von Günter Grass bis hin zu Graham Swifts Wasserland.Ein Feuerwerk an Bezügen aus Philosophie und Literatur.

    Das rätselhafte am Aal macht ihn zu etwas besonderen und bewirkt, dass sich Menschen so sehr mit ihnen beschäftigen und dass die Aalfischer ein besonderer Schlaf Mensch sind.
    Der Aal als Symbol für unsere komplexen Beziehungen zu allem Leben.

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  • 3 Sterne

    12 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingeborg, 26.04.2020

    Als eBook bewertet

    Habe etwas Anderes erwartet…
    „Das Evangelium der Aale“ ist der Debütroman des schwedischen Autors Patrik Svensson.
    Zum Klappentext: Das Rätsel des Aals wird zum Echo der Fragen jedes Menschen: Woher komme ich? Wohin bin ich unterwegs?
    Nie in seiner Kindheit war Patrik Svensson seinem Vater so nah wie beim Aalfischen. Als Erwachsener stellt er fest: Der Erinnerung an seinen Vater kommt er nicht auf die Spur, ohne nach dem Fisch zu suchen, der sie miteinander verband – und über den wir bis heute erstaunlich wenig wissen. Poetisch und spannend entwirft Svensson eine Natur- und Kulturgeschichte der Aale, von Aristoteles und Sigmund Freud über Günter Grass bis zu Rachel Carson, und verbindet sie mit seiner persönlichen Geschichte. Auf verschlungenen Wegen wird das Rätsel des Aals zum Bild für das Leben selbst. Und Das Evangelium der Aale zu einer großen, umwerfenden Erzählung über ein sonderbares Tier und ein Leben auf der Suche.
    Obwohl ich nicht unbedingt ein Fischfan bin, fand ich das Cover in seiner Farbgebung und mit den sich umeinander windenden Aalen doch faszinierend und nach dem Klappentext habe ich eine Vater-Sohn –Geschichte ähnlich wie „In der Mitte entspringt ein Fluss“ erwartet, bei der das Fliegenfischen ja auch nur der Aufhänger zu der eigentlichen Geschichte ist.
    Vorliegend blieb aber der Aal im Vordergrund der Geschichte und das hat mich letztendlich doch nicht so fasziniert, dass ich darüber unbedingt ein ganzes Buch lesen wollte.
    Der Autor wechselt Kapitel mit sachlichen Informationen über den Aal ab mit Rückblenden des jugendlichen Protagonisten auf die Aalangelausflüge in seiner Kindheit mit seinem Vater. Hier wird das Verhältnis von Vater und Sohn näher beschrieben, beginnend bei den abendlichen Angelausflügen des damals 7jährigen Protagonisten. Die Beziehung zwischen Vater und Sohn darf als sehr zurückhaltend bezeichnet werden. Ich vermute, dass das Buch autobiographische Züge hat.
    In den Kapiteln dazwischen wird der Aal von allen Seiten beleuchtet: von Aristoteles und Sigmund Freud über Günter Grass bis zu Rachel Carson –vielleicht auch nur für mich etwas zu philosophisch angehauchte Abhandlungen zum Thema „ Aal“ –insoweit nicht wirklich mein Buch…

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