Das Ganze des Rechts
Vom hierarchischen zum reflexiven Verständnis deutscher und europäischer Grundrechte
Die Autoren nehmen die verbreitete Kritik am Abwägungspragmatismus in der Grundrechtsjudikatur zum Ausgangspunkt, um eine holistische Grundrechtstheorie zu entwickeln. Anstelle von Werte- und Prinzipienpyramiden schlagen sie ein reflexives Modell vor, mit...
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Produktinformationen zu „Das Ganze des Rechts “
Klappentext zu „Das Ganze des Rechts “
Die Autoren nehmen die verbreitete Kritik am Abwägungspragmatismus in der Grundrechtsjudikatur zum Ausgangspunkt, um eine holistische Grundrechtstheorie zu entwickeln. Anstelle von Werte- und Prinzipienpyramiden schlagen sie ein reflexives Modell vor, mit dem gesellschaftliche Inkommensurabilitäten rechtlich kommensurabel gemacht werden können. Das impliziert eine Abkehr vom traditionellen vertikalen, epistemischen und semantischen Grundrechtsholismus und fordert dazu auf, Grundrechtskollisionen im Rahmen eines horizontalen, praktischen und pragmatischen Holismuskonzepts zu bearbeiten.Die Leitfrage ist: Wie kann man das Problem der Unverträglichkeit in der Kollision sozialer Logiken bearbeiten, ohne in das vertikal holistische "Denken vom Ganzen her" zu verfallen?
Inhaltsverzeichnis zu „Das Ganze des Rechts “
- Einleitung: Die Methode der Untersuchung - Gegenstand der Untersuchung
- Der Problemhintergrund
- 1. Kapitel: Die Einheit der Rechtsordnung
- Von der Hierarchie zum Netzwerk: Vom vertikalen zum horizontalen Holismus
- Vom epistemischen zum praktischen Holismus
- Von der semantischen zur pragmatischen Moderation des Holismus
- 2. Kapitel: Grundrechtsgeltung
- Von der Abwägungsposition zum Recht: Von der Abwägung zur Argumentation
- Von der Verdrängung zur Bearbeitung der Inkommensurabilität
- 3. Kapitel: Von der divisionalen zur reflexiven Grundrechtstheorie: Grundrechtszusammenhang: Vom monistischen zum polyzentrischen Grundrechtsmodell
- Schutzrichtung: Von der Handlungs- zur Kommunikationsfreiheit
- Von der mittelbaren zur unmittelbaren Geltung der Grundrechte
- 4. Kapitel: Dogmatische Konsequenzen. Von der mittelbaren Drittwirkung zum Grundrechtskollisionsrecht: Vom Schutz individueller Rechtsgüter zum Schutz von Autonomieräumen
- Von der etatistischen Schutzpflicht zur rechtlichen Absicherung gesellschaftlicher Gegeninstitutionen
- Von der Unterordnung zur rechtlichen Selbstbegrenzung
- Zusammenfassung: Inkommensurabilitäten der Kommunikationsmatrices: Von der Hierarchie zum Netzwerk
- Von der Abwägungsposition zum Recht
- Von der vertikalen zur reflexiven Grundrechtstheorie
- Grundrechtskollisionsrecht
- Literaturverzeichnis
- Personenverzeichnis
- Sachwortverzeichnis
Autoren-Porträt von Ralph Christensen, Andreas Fischer-Lescano
Andreas Fischer-Lescano lehrt Öffentliches Recht und Völkerrecht an der Universität Bremen.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Ralph Christensen , Andreas Fischer-Lescano
- 2007, 427 Seiten, Maße: 15,7 x 23,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428123387
- ISBN-13: 9783428123384
- Erscheinungsdatum: 13.04.2007
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