Das Geld der Medici
Die Medici umgibt bis heute ein Mythos: der einer Dynastie unermesslich reicher und kunstsinniger Herrscher, die das moderne Bankwesen erfanden und ihre Heimatstadt Florenz mit den schönsten Werken der Renaissance schmückten. Tatsächlich brauchte man im...
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Produktinformationen zu „Das Geld der Medici “
Die Medici umgibt bis heute ein Mythos: der einer Dynastie unermesslich reicher und kunstsinniger Herrscher, die das moderne Bankwesen erfanden und ihre Heimatstadt Florenz mit den schönsten Werken der Renaissance schmückten. Tatsächlich brauchte man im Florenz des 15. Jahrhunderts mehr als finanzielles Geschick, um sich an der Macht zu halten: Geld gegen Zins zu verleihen, galt der Kirche als Wucher, es konnte einen das Seelenheil und die soziale Stellung kosten. Andererseits brauchten die Päpste ständig Geld, und im politischen Ränkespiel war Mäzenatentum, war schon der schöne Schein der Macht Gold wert. Die Macht der Medici stand auf schwankendem Boden, wie Tim Parks zeigt. Die Bank, 1397 gegründet, brach bereits 1494 endgültig zusammen. Knapp 100 Jahre, die jedoch unser Verständnis der Beziehung zwischen Hochkultur und Kreditwesen entscheidend prägen sollten ebenso wie unser anhaltendes Misstrauen gegenüber dem internationalen Finanzwesen und seiner Verquickung mit Religion und Politik. Tim Parks hat eine kurze Geschichte der Medici geschrieben, in der dennoch alles enthalten ist. Mit seinem heutigen Blick auf das Florenz der Renaissance, dem Blick eines Literaten und zugleich gründlichen Rechercheurs, lässt er die Mythen der Historiker hinter sich und legt als Geschichts-Erzähler eine wahre Goldader frei. »So hat noch niemand über die Medici und die Verquickung von Politik, Kunst und Bankwesen geschrieben.« The Guardian
Klappentext zu „Das Geld der Medici “
"So hat noch niemand über die Medici und die Verquickung von Politik, Kunst und Bankwesen geschrieben." The Guardian Die Medici umgibt bis heute ein Mythos: der einer Dynastie unermesslich reicher und kunstsinniger Herrscher, die das moderne Bankwesen erfanden und ihre Heimatstadt Florenz mit den schönsten Werken der Renaissance schmückten. Tatsächlich brauchte man im Florenz des 15. Jahrhunderts mehr als finanzielles Geschick, um sich an der Macht zu halten: Geld gegen Zins zu verleihen, galt der Kirche als Wucher, es konnte einen das Seelenheil - und die soziale Stellung kosten. Andererseits brauchten die Päpste ständig Geld, und im politischen Ränkespiel war Mäzenatentum, war schon der schöne Schein der Macht Gold wert. Die Macht der Medici stand auf schwankendem Boden, wie Tim Parks zeigt. Die Bank, 1397 gegründet, brach bereits 1494 endgültig zusammen. Knapp 100 Jahre, die jedoch unser Verständnis der Beziehung zwischen Hochkultur und Kreditwesen entscheidend prägen sollten - ebenso wie unser anhaltendes Misstrauen gegenüber dem internationalen Finanzwesen und seiner Verquickung mit Religion und Politik. Tim Parks hat eine kurze Geschichte der Medici geschrieben, in der dennoch alles enthalten ist. Mit seinem heutigen Blick auf das Florenz der Renaissance, dem Blick eines Literaten und zugleich gründlichen Rechercheurs, lässt er die Mythen der Historiker hinter sich und legt als Geschichts-Erzähler eine wahre Goldader frei.
Autoren-Porträt von Tim Parks
Parks, TimTim Parks, geboren in Manchester, wuchs in London auf und studierte in Cambridge und Harvard. Seit 1981 lebt er in Italien. Seine Romane, Sachbücher und Essays sind hochgelobt und mit vielen Preisen ausgezeichnet. Er unterrichtet Literarisches Übersetzen an der Universität Mailand, schreibt u.a. für The Guardian, The New Yorker und The New York Review of Books, und übersetzt, u.a. die Werke von Moravia, Calvino, Calasso, Tabucchi und Machiavelli. Zuletzt erschien Thomas & Mary (Kunstmann 2017).
Bibliographische Angaben
- Autor: Tim Parks
- 2007, 2. Aufl., 271 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 14,6 x 21,7 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung:Höbel, Susanne
- Übersetzer: Susanne Höbel
- Verlag: Verlag Antje Kunstmann
- ISBN-10: 3888974720
- ISBN-13: 9783888974724
Rezension zu „Das Geld der Medici “
»So hat noch niemand über die Medici und die Verquickung von Politik, Kunst und Bankwesen geschrieben.« The Guardian
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