Das Glück liegt so nah
Warum wir auf Österreich stolz sein können
Sepp Forchers Liebeserklärung an Österreich > Warum wir dankbar und stolz sein dürfen > Eine "Spätlese" seiner Erlebnisse, Erfahrungen und Begegnungen
Warum, fragt sich Sepp Forcher, steht er eigentlich immer...
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Produktinformationen zu „Das Glück liegt so nah “
Sepp Forchers Liebeserklärung an Österreich > Warum wir dankbar und stolz sein dürfen > Eine "Spätlese" seiner Erlebnisse, Erfahrungen und Begegnungen
Warum, fragt sich Sepp Forcher, steht er eigentlich immer auf, wenn irgendwo die Österreichische Bundeshymne ertönt? Selbst zu Hause vor dem Fernseher! In seinem neuen Buch geht er der Frage nach, was es bedeutet, Österreicher zu sein, was ihn mit diesem Land verbindet und warum er, trotz aller Widersprüchlichkeiten und Ärgernisse, stolz ist, Österreicher zu sein. Wie bereits in seinem Bestseller "Einfach glücklich. Was im Leben wirklich zählt" erzählt der gefeierte Fernsehstar und Publikumsliebling in berührenden Geschichten von Begegnungen, die sich in sein Gedächtnis eingebrannt haben, und von Ereignissen, die seinen Lebensweg beeinflusst haben. Er erzählt von Lese- und Kunsterfahrungen, die ihm wichtig waren, und von Natur- und Genusserlebnissen, die ihn geprägt haben. Ein nachdenkliches und lebenskluges Buch, das den Beweis erbringt, dass Heimatliebe jenseits von Verklärung und Nostalgie möglich ist. Und dass man das Fremde, das Andere zulassen, begreifen und verstehen lernen muss, um zu wahrer Heimatliebe fähig zu sein.
Warum, fragt sich Sepp Forcher, steht er eigentlich immer auf, wenn irgendwo die Österreichische Bundeshymne ertönt? Selbst zu Hause vor dem Fernseher! In seinem neuen Buch geht er der Frage nach, was es bedeutet, Österreicher zu sein, was ihn mit diesem Land verbindet und warum er, trotz aller Widersprüchlichkeiten und Ärgernisse, stolz ist, Österreicher zu sein. Wie bereits in seinem Bestseller "Einfach glücklich. Was im Leben wirklich zählt" erzählt der gefeierte Fernsehstar und Publikumsliebling in berührenden Geschichten von Begegnungen, die sich in sein Gedächtnis eingebrannt haben, und von Ereignissen, die seinen Lebensweg beeinflusst haben. Er erzählt von Lese- und Kunsterfahrungen, die ihm wichtig waren, und von Natur- und Genusserlebnissen, die ihn geprägt haben. Ein nachdenkliches und lebenskluges Buch, das den Beweis erbringt, dass Heimatliebe jenseits von Verklärung und Nostalgie möglich ist. Und dass man das Fremde, das Andere zulassen, begreifen und verstehen lernen muss, um zu wahrer Heimatliebe fähig zu sein.
Klappentext zu „Das Glück liegt so nah “
> Sepp Forchers Liebeserklärung an Österreich > Warum wir dankbar und stolz sein dürfen > Eine "Spätlese" seiner Erlebnisse, Erfahrungen und Begegnungen Warum, fragt sich Sepp Forcher, steht er eigentlich immer auf, wenn irgendwo die Österreichische Bundeshymne ertönt? Selbst zu Hause vor dem Fernseher! In seinem neuen Buch geht er der Frage nach, was es bedeutet, Österreicher zu sein, was ihn mit diesem Land verbindet und warum er, trotz aller Widersprüchlichkeiten und Ärgernisse, stolz ist, Österreicher zu sein. Wie bereits in seinem Bestseller "Einfach glücklich. Was im Leben wirklich zählt" erzählt der gefeierte Fernsehstar und Publikumsliebling in berührenden Geschichten von Begegnungen, die sich in sein Gedächtnis eingebrannt haben, und von Ereignissen, die seinen Lebensweg beeinflusst haben. Er erzählt von Lese- und Kunsterfahrungen, die ihm wichtig waren, und von Natur- und Genusserlebnissen, die ihn geprägt haben. Ein nachdenkliches und lebenskluges Buch, das den Beweis erbringt, dass Heimatliebe jenseits von Verklärung und Nostalgie möglich ist. Und dass man das Fremde, das Andere zulassen, begreifen und verstehen lernen muss, um zu wahrer Heimatliebe fähig zu sein.
Lese-Probe zu „Das Glück liegt so nah “
Das Glück liegt so nah - Sepp ForcherWarum wir auf Österreich stolz sein können
DIE ROTE LANDA
Als Mensch war sie ein Naturereignis, sie passte
in kein Klischee. Verheiratet, Mutter von elf
Kindern, daheim in Obertilliach in Osttirol und
wenn sie reich gewesen wäre, hätte man sie bestimmt
eine Patriarchin genannt. Fleißig war sie, hilfsbereit
und unerschrocken, die Frau Hirlanda Micheler, tirolweit
als die „rote Landa“ bekannt, weil sie der sozialistischen
Partei angehörte und es geschafft hatte, in den
Gemeinderat von Obertilliach gewählt zu werden. Vieles,
was sie tat, war ungewöhnlich und fern aller tradierten
Rollenbilder. Ihr Mann schupfte den Haushalt,
sorgte für die Kinder, sie bewirtschaftete mit Erfolg
eine Almhütte, trank mit den Gästen Schnaps, rauchte,
war dem Kartenspiel zugetan und hatte im Ort nur jene
als Anhänger, die ihren Willen, die Dinge für die kleinen
Leute zum Besseren zu wenden, anerkannten. Und
den Pfarrer, der genauso stur und aufbrausend sein
konnte, wie sie selber, der aber einmal am Ende einer
Predigt sagte: „Rote Äpfel schmecken auch.“ Politisch
war sie durch gute Beziehungen zu hohen Regierungsfunktionären
höchst erfolgreich. Sie hat vieles für andere
getan, die schlechter gestellt waren als sie, und
nichts für sich selbst.
Mir verhalf der Unterwögerwirt Sepp Lugger zu
einem Zusammentreffen mit der Landa. Wir haben uns
lange und gut unterhalten. Bei allem Stolz über das von
ihr Erreichte blieb sie in ihrem Kern sorgende Mutter,
bescheidener und gläubiger Mensch. Vor wenigen Jahren
ist die Landa gestorben. Eine Frau, die wegen ihrer
Unbeugsamkeit viele Anfeindungen ertragen musste,
erlebte ihre späten Lebensjahre als allgemein geachtete
„rote Landa“.
... mehr
FRIEDENSGLOCKE
Immer wieder, wenn ich im Tiroler Oberland an der
Tafel mit dem Hinweis „Friedensglocke“ vorbeifuhr,
habe ich mir vorgenommen, einmal von Telfs hinaufzufahren
nach Mösern, um die Glocke aus der Nähe zu
betrachten.
Es wäre wohl bis heute bei dem frommen Wunsch geblieben,
wenn mich nicht eines Tages die Mitteilung
überrascht hätte, dass meine Ernennung zum Botschafter
der Friedensglocke bevorstünde. Ich durfte diese Ehrung
mit zwei Künstlerinnen teilen, Julia Gschnitzer, der
wunderbaren Schauspielerin, und der großen Opernsängerin
Brigitte Fassbaender. Also Ehre über Ehre!
Die Idee zur Friedensglocke stammt vom Tiroler
Landeshauptmann Eduard Wallnöfer. Die eherne
Stimme der Glocke sollte ursprünglich an die Unteilbarkeit
des Landes Tirol erinnern, ein Wunschdenken,
das schon lange der stärkeren Bitte um Frieden gewichen
ist. Die Ernennung zu Botschaftern der Friedensglocke
soll ihren Ruf verstärken, der Bitte um Frieden
profanen Nachdruck verleihen.
Dem würdigen Festakt folgte der gemeinsame Gang
der Festgesellschaft zum Glockenplatz hoch über dem
Inntal und als das schwingende Erz seine mächtige
Stimme erschallen ließ, erfasste wohl alle Ehrfurcht,
Heimatgefühl und Friedenswunsch.
Unter den vielen Festgästen fiel mir ein Mann auf,
der etwas abseits stand. Man sagte mir, er sei in Ver-
tretung der vielen türkischen Einwohner von Telfs eingeladen.
Mir tat er leid, weil er so allein dastand, und
ich ging zu ihm, um ein paar Worte zu wechseln. Da
drehte er sich zu mir und mit einer umfassende Geste
auf das Land und die Berge weisend sagte er im breitesten
Tirolerisch:
„SAG, ISCH ES BEI INS NIT SCHIAN?“
© Brandstätter Verlag
FRIEDENSGLOCKE
Immer wieder, wenn ich im Tiroler Oberland an der
Tafel mit dem Hinweis „Friedensglocke“ vorbeifuhr,
habe ich mir vorgenommen, einmal von Telfs hinaufzufahren
nach Mösern, um die Glocke aus der Nähe zu
betrachten.
Es wäre wohl bis heute bei dem frommen Wunsch geblieben,
wenn mich nicht eines Tages die Mitteilung
überrascht hätte, dass meine Ernennung zum Botschafter
der Friedensglocke bevorstünde. Ich durfte diese Ehrung
mit zwei Künstlerinnen teilen, Julia Gschnitzer, der
wunderbaren Schauspielerin, und der großen Opernsängerin
Brigitte Fassbaender. Also Ehre über Ehre!
Die Idee zur Friedensglocke stammt vom Tiroler
Landeshauptmann Eduard Wallnöfer. Die eherne
Stimme der Glocke sollte ursprünglich an die Unteilbarkeit
des Landes Tirol erinnern, ein Wunschdenken,
das schon lange der stärkeren Bitte um Frieden gewichen
ist. Die Ernennung zu Botschaftern der Friedensglocke
soll ihren Ruf verstärken, der Bitte um Frieden
profanen Nachdruck verleihen.
Dem würdigen Festakt folgte der gemeinsame Gang
der Festgesellschaft zum Glockenplatz hoch über dem
Inntal und als das schwingende Erz seine mächtige
Stimme erschallen ließ, erfasste wohl alle Ehrfurcht,
Heimatgefühl und Friedenswunsch.
Unter den vielen Festgästen fiel mir ein Mann auf,
der etwas abseits stand. Man sagte mir, er sei in Ver-
tretung der vielen türkischen Einwohner von Telfs eingeladen.
Mir tat er leid, weil er so allein dastand, und
ich ging zu ihm, um ein paar Worte zu wechseln. Da
drehte er sich zu mir und mit einer umfassende Geste
auf das Land und die Berge weisend sagte er im breitesten
Tirolerisch:
„SAG, ISCH ES BEI INS NIT SCHIAN?“
© Brandstätter Verlag
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Autoren-Porträt von Sepp Forcher
Sepp Forcher, geb. 1930, Bergführer, Hüttenwirt, ab 1971 Stadtwirt in Salzburg und ab 1976 Mitarbeit beim Österreichischen Rundfunk. Seither moderierte er mehr als 1000 Mal die Radiosendung Mit Musik ins Wochenende und wurde durch seine Volkskultursendungen zum Publikumsliebling. Seit 1986 ist er Moderator der Fernsehsendung Klingendes Österreich, worin er die musikalische Tradition und landschaftliche Schönheit österreichischer und grenznaher Gegenden unverkitscht vorführt und unverfälschte Volksmusik präsentiert. 1999 wurde Sepp Forcher der René-Marcic-Preis für publizistische Leistungen verliehen. 1993 gewann er eine Goldene Romy.
Bibliographische Angaben
- Autor: Sepp Forcher
- 2014, 160 Seiten, Maße: 13,5 x 21 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: BRANDSTÄTTER
- ISBN-10: 385033810X
- ISBN-13: 9783850338103
- Erscheinungsdatum: 08.09.2014
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