Das Glück so leise

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Samuels Leben ist ein Scherbenhaufen. Plötzlich ohne Geld, Job und Freundin ist die einzige Rettung seine reiche, etwas verrückte Großmutter Henriette. Auf einem Gut im norddeutschen Niemandsland betreibt sie eine Agentur, mit der sie Wünsche erfüllt. Doch...
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Kommentare zu "Das Glück so leise"
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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne S., 04.09.2020

    Ein gesunder Mensch, ist oft eingeschränkter als ein Mensch mit Behinderung. Wir selbst sind unser größtes Handicap! by lesehungrig

    Oh man, es ist passiert, ich habe geweint. Ein Moment in der Geschichte, der mich überwältigt, lässt die Tränen nur so sprudeln. Was für ein bewegendes Buch. Die Story legt ohne Schnörkel und Umschweife los und beschränkt sich dabei auf die fehlerhafte Menschlichkeit, die uns immer umgibt. Sie schöpft ihre Stärke aus Worten, die die Autorin ungefiltert direkt in mein Herz jagt. Die volle Dröhnung in aller Stille und Deutlichkeit und mit der Erkenntnis, das Glück aus uns selbst kommt.

    Zur Handlung:
    Sam hat seinen Job, Wohnung und Freundin Lea verloren und so verlässt er Hamburg und fährt zu seiner achtzigjährigen Großmutter in die Pampa, die gutbetucht ist und hofft, von ihr Geld zu bekommen. In seinem Kopf spukt ein Plan für seine Zukunft herum, der so gar nichts damit zutun hat, was das Schicksal für ihn bereithält.

    Zu den Figuren:
    Samuel Hennig ist 35 Jahre alt und ein Leben voll harter Arbeit, Partys und Luxus gewohnt. Bei ihm ist Druck ein Normalzustand und Abschalten kennt er nur vom Hörensagen. Sam macht einen gehetzten Eindruck und er benötigt Zeit, Raum und Ruhe, um sich selbst wieder zu entdecken, was ihm selbstverständlicherweise nicht klar ist.

    Lillan ist gehörlos und alleinerziehende Mutter einer bezaubernden Tochter. Sie ist mit ihrem Leben zufrieden und schenkt Ida ein entzückendes Zuhause. Bei Lillan fühle ich mich sofort wohl. In ihre Hobbit-Küche habe ich mich schlagartig verliebt.

    Die Nebenfiguren brillieren in ihren Rollen. Es gibt sicher keine liebenswertere exzentrischere Großmutter als Henriette, die immer noch gut im Wetttrinken ist. Und ich bin schockverliebt in Ida. Sie ist das entzückendste Mützenmonster, das ich je kennengelernt habe.

    Die Umsetzung:
    Lastella versteht es, mich blitzschnell in die unterschiedlichsten Charaktere eintauchen zu lassen und eins mit ihnen zu werden. Sobald ich in Lillans Perspektive stecke, erlebe ich die Welt durch sie wahnsinnig intensiv und blende Geräusche aus. Es wird schlagartig still. Doch gerade dadurch tritt alles visuelle, haptische und jede Vibration, stärker in den Vordergrund. Ich bin tief beeindruckt und dankbar, das zu erleben.

    Die abwechselnden Ich-Perspektiven in der Vergangenheit sind gelungen und stimmig zur Story. Das Buch ist zu kostbar, um in irgendeiner Form kitschig zu wirken. Alles darin ist authentisch und wühlt sich tief in mein Seelenleben hinein. Und meine Tränen sind Beleg dafür, wie sehr. Die Geschichte vermittel wichtige Botschaften, über die ich lange nachdenke. Was mir obendrein gefällt, ist der Humor, der sich häufig in die Seiten stiehlt, und das gelungene Setting. Ich sitze gedanklich immer noch auf dem Steg und lass meine Beine ins Wasser baumeln. Dabei sauge ich tief, das friedliche Bild um mich herum auf.

    Wir sollten nie vergessen: Die Welt ist bunt und die Begrenzungen darin oft hausgemacht. Dabei stellen wir selbst die größte Einschränkung für uns dar. Wir sind unser größtes Handicap, egal wie gesund wir sind.

    Mein Fazit:
    „Das Glück so leise“ ermöglicht den Zugang in eine Welt, die mir fremd ist und ich staune, wie rasch ich mich in ihr wohlfühle, obwohl ein Gefühl des Vermissens bleibt.

    Schon mit ihrem Buch „Das Licht von tausend Sternen“, hat Lastella alles an meinem Firmament zum Leuchten gebracht und mit diesem Buch stimmt sie einen Sound in mir an, der immer noch wohlig in meiner Brust summt. Diese Geschichte macht mich glücklich, berührt mich tief, inspiriert und ist dabei Nahrung für Herz und Seele. Vielen Dank, Leonie Lastella, für diese bewegenden Lesestunden.

    Von mir erhält dieses Buch 5 Glück erfüllte Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bettina E., 25.09.2020

    Der Roman "Das Glück so leise" von Leonie Lastella, mein erster Roman dieser Autorin, hat mich schon vor dem lesen begeister. Ein sehr schönes Cover und eine Geschichte, die mich sofort angesprochen hat. Die Geschichte dieses Romans erzählt von der gehörlosen Lillan und ihrer Tochter Ida, die auf einem Pferdegestüt im Norden leben und arbeiten. Diese gestüt gehört der Gutsbesitzerin Henriette, Gr0ßmutter von Sam. Sam hat sich jahrelang nicht gemeldet und braucht jetzt dringend Geld. Lillan ist zu Beginn der Geschichte sehr kontra Sam eingestellt, kein Wunder, führt Sam doch ein gänzlich anderes Leben als Lillan . Sam versucht schnell sich in Lillan Welt rein zuversetzen und hat eine tiefe Verbindung zu Ida aufgebaut. Doch schon bald entwickelt sich etwas zwischen den beiden, was leider Dank mangelnder Kommunikation zu Problemen und Mißverständnissen führt . Ein sehr toller Roman, den man leicht lesen kann mit einem tollen Schreibstil. Absolut Empfehlenswert, wie ich finde.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    babybeau82, 29.09.2020

    Ich liebe dieses Buch. Es ist super geschrieben und wechselt immer wieder zwischen den Sichtweisen der beiden Hauptfiguren. Lillan, die starke alleinerziehende Mama mit Handycap und Sam, der pleite gegangene Werbefuzzi aus der großen Stadt. Während ich dieses Buch regelrecht verschlungen habe, habe ich mich sehr gut in die Personen hinein versetzen und mit ihnen mitfühlen können. So toll ist es geschrieben. Das Buch ist perfekt für die kommenden verregneten Herbsttage. Es lässt die Frühlingsgefühle in einen wieder wach werden.

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