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Das ist dein Leben

Roman
 
 
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Dottie Engels ist alleinerziehende Mutter - und im Amerika der Siebzigerjahre ein Star am Comedian-Himmel. Sie hat sich selbst zur Marke gemacht, reißt auf der Bühne Witze über ihr Übergewicht und ist damit zum Publikumsliebling avanciert. Ihre Töchter...
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Kommentare zu "Das ist dein Leben"
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  • 3 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 13.10.2020

    Als Buch bewertet

    Dottie Engels ist in den 1980ern alleinerziehende Mutter zweier Töchter und ein Star am Comedy Himmel. Überall erkennt man sie sofort, extrovertiert wie sie ist, wird sie sofort zum Zentrum jeder Gesellschaft. Erica und Opal müssen häufig auf sie verzichten, während Dottie in Los Angeles auf der Bühne steht, werden sie von Babysittern, die sich jedoch kaum um sie kümmern, in New York betreut. Was Dottie zu ihrem Markenzeichen gemacht hat – der selbstironische Umgang mit ihrem Überwicht und dem offenkundig weit entfernten Schönheitsideal – wird für die 16-jährige Erica zunehmend zum Problem. Sie kann mit ihrem Körper nicht so entspannt umgehen wie die Mutter, mehr und mehr zieht sie sich zurück, bis irgendwann der völlige Bruch kommt. Auch für Opal und Dottie beginnen schwere Zeiten, als der Publikumsgeschmack sich ändert und der Stern der Mutter langsam sinkt.

    Meg Wolitzer ist erst in den letzten Jahren in Deutschland als Autorin der Durchbruch gelungen, „Das ist dein Leben“ hat sie im Original schon 1988 veröffentlicht und man merkt dem Roman an, dass er noch nicht über die sprachliche Raffinesse und die überzeugende Figurenzeichnung verfügt, mit denen ihre späteren Romane „The Interestings“, „Belzhar“, „Die Ehefrau“ oder „The Female Persuasion“ mich restlos begeistern konnten.

    Im Zentrum steht die Beziehung zwischen Mutter und den Töchtern. Dottie liebt diese über alles, trotz ihrer häufigen Abwesenheit wird sie ihrer Rolle als schützende Mutter gerecht, allerdings kann sie auf die zunehmenden Depressionen Ericas nicht wirklich reagieren. Opal, die 5 Jahre jünger ist, vergöttert die Mutter, was auch zu dem Auseinanderdriften der Schwestern führt. In Opal und Erica werden zwei gänzlich verschiedene Seiten von femininer Jugend aufgezeigt, die sich jedoch um die zentralen Aspekte des Umgangs mit dem eigenen Körper und auch den innerfamiliären Beziehungen drehen.

    Es ist ein Roman seiner Zeit, das Kabelfernsehen mit seinen eigenen Regeln gibt es in der Form heute nicht mehr, auch die später gerade in New York zentrale Drogenproblematik, die ebenfalls aufgegriffen wird und vor allem der Lebensstil mit Fast Food und ohne die geringste Rücksichtnahme auf Körper und Gesundheit sind heute für Personen des Showbiz und öffentlichen Lebens kaum mehr vorstellbar.

    Thematisch hat der Roman vieles zu bieten, nichtsdestotrotz konnte er mich leider nicht im erwarteten Maße für sich gewinnen. Es liegt eine Schwermut über der Handlung, die bisweilen erdrückend wirkt, so manche Länge forderte auch die Geduld heraus. Auch die Figuren blieben mir oft zu eindimensional und reduziert auf wenige Aspekte, um überzeugend zu wirken.

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://lieslos.blog/, 23.10.2020

    Als Buch bewertet

    Der Roman, im englischen Original bereits 1988 erschienen, spielt im Amerika der 1970-er Jahre.

    Wir begleiten die übergewichtige, extrovertierte und alleinerziehende Dottie Engels, die als Comedy-Star ständig herumreist, um auf den verschiedenen Bühnen selbstironisch Witze über ihre Figur zu reißen und ihre beiden Töchter Erica, 16 Jahre alt, und Opal, 11 Jahre alt, denen ihre Kindermädchen näher stehen als ihre allseits beliebte und berühmte Mutter, die sie häufiger im Fernsehen als zu Hause sehen.

    Die beiden Mädchen gehen sehr unterschiedlich mit der Situation um, obwohl es für beide nicht einfach ist, nur im Schatten ihrer Mutter zu stehen und nur Randfiguren in ihrem Leben zu sein.

    Für Erica, die auch zu Übergewicht neigt, ist es besonders schwierig, denn sie kann im Gegensatz zu Dottie nicht so entspannt mit ihrem Körper umgehen, der nicht dem gängigen Schönheitsideal entspricht.
    Sie wird phasenweise depressiv und distanziert sich zunehmend von ihrer erfolgreichen und meist abwesenden Mutter. Auch die Beziehung zwischen den Schwestern bleibt nicht gänzlich unbeschwert.

    Mit der Zeit geht die vielversprechende und ruhmreiche Karriere der Mutter zu Ende und sie wird nur noch für Werbespots engagiert.
    Genauso wie der glamouröse Aufstieg, ist auch diese Entwicklung eine Herausforderung für die kleine Familie, die sich zunehmend entfremdet.
    Die Krise der Mutter wird zur Krise für die Familie.
    Ein einschneidendes und tragisches Ereignis ermöglicht es den Dreien dann doch wieder, sich aufeinander zuzubewegen und wieder als Familie zusammenzurücken.

    Meg Wolitzer zeichnet ihre Figuren, deren Schicksal wir gespannt verfolgen, feinfühlig, psychologisch stimmig und authentisch.
    Sie beschreibt die Sorgen und Nöte ihrer Protagonistinnen einfühlsam und glaubhaft.
    Einen Einblick in Dotties Leben zu bekommen und die unterschiedlichen Entwicklungen der beiden Mädchen zu jungen Frauen zu verfolgen, war interessant.

    Die Autorin hat mit „Das ist Dein Leben“ eine unterhaltsame Familiengeschichte und einen interessanten Entwicklungsroman geschrieben, über dem eine gewisse Melancholie liegt und der sich mit einem unkonventionellen Lebensentwurf, dem Umgang mit Andersartigkeit, hier Übergewicht, der oft komplizierten Beziehung zwischen Müttern und Töchtern und den Themen heranwachsender Frauen auseinandersetzt.

    Der Roman, der auch Themen wie Drogenkonsum, fast food und Vernachlässigung von Körper und Gesundheit streift, liest sich geschmeidig, leicht und flüssig und beschert dem Leser, trotz mancher Längen, einige vergnügliche Lesestunden.

    Ich empfehle ihn gerne weiter.

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