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Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte

Roman
 
 
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Wenn das Gedächtnis des eigenen Vaters schwindet, hilft nur noch Humor. Und ein gutes Steak.

Rachel Khongs Debütroman »Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte« thematisiert den Moment im Leben jedes Menschen, wenn sich das Eltern-Kind-Verhältnis umkehrt....
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Kommentare zu "Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Webervogel, 15.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Leben eben, knapp und berührend erzählt

    „Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte“ erzählt genau das, was der Titel verspricht: Das Jahr im Leben der 30-jährigen Kalifornierin Ruth, in dem sie noch einmal zu Hause einzieht, und in dem ihr Vater schließlich versucht, auf ungewöhnliche Art und Weise ein Steak zuzubereiten. Grund dafür ist, dass er sich an die herkömmliche Zubereitungsart zumindest in diesem Moment nicht mehr erinnert. Ruths Vater, ein ca. 60 Jahre alter, erfolgreicher Geschichtsprofessor, ist an Alzheimer erkrankt. Als ihre Mutter Ruth an Weihnachten bittet, das nächste Jahr noch einmal zu Hause einzuziehen, hat die Tochter gerade den Boden unter den Füßen verloren; ihr Verlobter hat sie verlassen. Nach eigenem Empfinden sitzt sie im „Boot der Unverheirateten, Karrierelosen. Das eher eine Art Kanu ist.“ Sie braucht einen Neuanfang und kommt dem Wunsch ihrer Mutter nach. Das Jahr in ihrem Elternhaus beschreibt sie in knappen, tagebuchartigen Einträgen. Rachel Khongs Stil fand ich dabei sehr besonders: Sie lässt ihre Ruth fragmentarisch erzählen, in lakonischer Kürze teilt sie kleine Episoden aus ihrem Alltag mit. Sie beschreibt ihre Erlebnisse sachlich und kurz, viele Einträge umfassen maximal eine Seite. Und trotzdem schwingen Tragik, aber auch Komik, Trauer und Freude bei jeder Schilderung leise mit. Es geht dabei längst nicht nur um die Krankheit des Vaters, es geht um Familie, Liebe, Freundschaft, begangene Fehler und die Verarbeitung von unwiderruflich Vergangenem. Ihr reduzierter Stil hindert Rachel Khong in keinster Weise daran, ein ganzes Spektrum von Gefühlen auszudrücken, das hat mir sehr gefallen. Ruth ist keine ganz unsperrige Protagonistin, sie hat eine Reihe von mehr oder weniger liebenswerten Marotten, unter anderem sammelt sie Mandeln, die ungewöhnlich geformt sind und unnützes Wissen. Sie hat einen ungewöhnlichen Blick auf die Dinge: „Ich sah mir das Steak an und stellte fest, wie wunderbar du es angebraten hattest. Ich briet die andere Seite in einer Pfanne und dann salzten und aßen wir es.“

    Auch wenn sie – wie sämtliche Romangeschehnisse – nicht detailliert beschrieben werden, schimmern die schweren Momente durchaus durch. Doch Khong lässt ihre Ich-Erzählerin nie ihre Leichtigkeit verlieren. Und so liest sich auch dieser Roman zwar durchgängig leicht, berührt dabei aber trotzdem tief. Ein schönes Buch.

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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    m, 20.08.2018

    Als Buch bewertet

    Ruhiges Buch zu einem berührenden Thema
    Ruth, die durch die Trennung von ihrem Verlobten selbst einiges zu verkraften hat, zieht auf Bitten ihrer Mutter für ein Jahr wieder zu ihren Eltern, um sich um ihren demenzkranken Vater zu kümmern.
    In kurzen Kapiteln wird erzählt, wie sich der Alltag der Familie mit einem demenzkranken Mitglied gestalten und wie Ruth sich gleichzeitig mit ihrem eigenen Leben auseinandersetzt.
    Das Buch ist in einem sehr ruhigen Stil geschrieben, die fortschreitende Demenz des Vaters wird unaufgeregt beschrieben, zeigt aber gleichzeitig auch das Auf und Ab der Familienmitglieder zwischen Erkennen der Krankheit und Hoffnung:"es ist alles nicht so schlimm". Teils traurig, teils witzig und sehr gefühlvoll schaffte es Rachel Khong, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnt. Die "Augenblicke", die der Vater früher über seine Tochter gesammelt hat und die "Augenblicke", die Ruth nun mit ihrem Vater sammelt, haben mich sehr bewegt.
    Eine Empfehlung für alle, auch für solche, die nicht mit einem demenzkranken Familienmitglied zu tun haben.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 23.08.2018

    Als eBook bewertet

    Vater und Tochter
    Die amerikanische Autorin Rachel Khong schreibt einfühlsam den Roman „Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte“. Tobias Schnettler ist der Übersetzer.

    Ruth wird kurz vor Weihnachten von ihrem Verlobten verlassen. Auf Bitten ihrer Mutter zieht sie für 1 Jahr zu ihren Eltern, um sich um den demenzkranken Vater zu kümmern. Er ist Geschichtsprofessor und kann nicht verstehen, warum er nicht mehr unterrichten darf. Ruth lässt sich einiges einfallen. Zwischendurch gibt es auch ein Notizbuch des Vaters, in dem er sich über das Kind Ruth schöne Erinnerungen notiert hat.
    In dem Jahr kommen sich Vater und Tochter näher.

    Die Autorin lässt das Buch wie ein Notizbuch erscheinen. So sind die Überschriften immer das jeweilige Datum. Oft gibt es tägliche Einträge, immer nur das wichtigste.
    Wenn man das so liest haben die Einträge eine gewisse Komik, obwohl die Geschehnisse für Angehörige oft schwierig sind. Aber aus Erfahrung weiss ich, das man nur so die Nerven behalten kann.

    Das Jahr, als Dad ein Steak bügelte beschreibt ein Thema, das es in vielen Familien gibt.
    Ich habe es gerne gelesen und möchte es empfehlen.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 16.08.2018

    Als Buch bewertet

    Ruth ist 30 und ihr Verlobter hat sich von ihr getrennt. Sie hat daran schwer zu kämpfen und zieht für ein Jahr zurück in ihr Elternhaus. Ihr Vater Howard leidet an Demenz und da ihre Mutter weiter arbeitet und auch ihren Hobbies nachgeht, soll Ruth ein Jahr lang auf ihren Vater aufpassen…

    Mich hat das Buch enttäuscht. Ich hatte mehr erwartet. Im weitaus größeren Teil des Buches geht es eigentlich um Ruths Befindlichkeiten, ihren Problemen mit dem Ex, ihren Freundinnen, ihrem Verhältnis zu den Eltern. Oder besser gesagt: ihrem erst mal kaum vorhandenen Verhältnis, denn sie war jahrelang kaum dort. Um die Demenz ihres Vaters geht es anfangs eher am Rande. Die Geschichte wird in kurzen – manchmal extrem kurzen – Kapiteln erzählt, über denen jeweils das Tagesdatum steht. Je mehr die Geschichte fortschreitet, desto mehr merkt man die Ausfälle des Vaters. Das ist traurig, wird aber gut erzählt. Er war beliebt und so versuchen seine Ex-Studenten, ihn noch sehr zu unterstützen. Doch es wird schwieriger und schwieriger. Während das Verhältnis zu ihrem Vater trotz der Krankheit wieder enger wird, bleibt das zur Mutter sehr komisch distanziert. Und genau so ging es mir auch – ich wurde emotional nicht richtig mitgenommen.

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