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Das Kalanos-Projekt

 
 
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Im Jahr 2030 ist das öffentliche Leben in der Union durch zahlreiche Restriktionen eingeschränkt und die Städte gleichen streng kontrollierten Sicherheitszonen. Als der Schriftsteller Fabian Grünberg von einem libertären Projekt erfährt, das sich auf der...
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Kommentare zu "Das Kalanos-Projekt"
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  • 3 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 07.11.2021

    Es ist das Jahr 2030 und der Schriftsteller Fabian Grünberg ist mit seinem Leben und den ganzen Restriktionen der Union nicht mehr glücklich. Da beschließt er sich auf das geheimnisvolle Projekt auf der Mittelmeerinsel Kalanos einzulassen, wo es keine Einschränkungen geben soll und jeder Mensch in Freiheit lebt. So wie er, hoffen die mit ihm reisenden Menschen, auf ein neues und selbst bestimmendes Leben. Zu Beginn scheint alles so zu sein, wie er es sich vorgestellt hat. Wie verwandelt fühlt sich Fabian. Jeder scheint hier glücklich und zufrieden zu sein. Aber schon bald kommen die ersten Zweifel, ob auf der Insel alles mit rechten Dingen vor sich geht.
    ,, Das Kalanos Projekt“ von Frank W. Haubold ist ein utopischer Roman, der den Leser in eine Welt entführt, wo die Menschen im Grunde gar nicht mehr existieren. Ihr Bewusstsein ist nur mehr auf Rechnern gespeichert und die ,,menschliche Hülle“ lebt von den Erinnerungen. Die Geschichte hat interessant begonnen und ich war schon gespannt, wie sie sich weiter entwickelt. Leider bin ich nach einem Drittel gedanklich ausgestiegen. Zum einen weil ich mich mit dem Gedanken nicht wirklich anfreunden konnte, dass die nicht mehr biologischen Menschen sich lebendig fühlen, wenn sie immer wieder Sex haben und und zum anderen weil sich für mich die Geschichte immer wieder mit den selben Themen beschäftigt hat, wie sich das Bewusstsein weiterentwickeln soll, ob man Erinnerungen löschen soll oder nicht. Selbst die ,,Menschen“ die noch nach vielen Jahren im All herumschwirren haben für sich ein ,,Leben“ gefunden, das mich zwar am Ende überrascht hat, aber für mich den Roman trotzdem nicht in einem anderen Licht erscheinen lässt. Die Menschen sind im Grunde die ganze Zeit betrogen worden mit einer Scheinwelt, wo sie viele Dinge und Ereignisse gar nicht wirklich wahrgenommen haben. Wie Gefangene, deren Erinnerungen und ihr Bewusstsein jederzeit gelöscht oder verändert werden konnte ohne dass sie es gemerkt hätten. Ich mag zwar gerne SF und utopische Geschichten, aber zu dem Kalanos Projekt habe ich leider keinen wirklichen Zugang gefunden.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Samantha Faye B., 31.10.2021

    Die Überdrüssigkeit der Immortalität?

    Das Leben des Jahres 2030 ist nicht paradiesisch. Es gibt zahllose Restriktionen. Freiheit? Welche Freiheit? Städte sind analog streng überwachten Security Zones.

    Fabian Grünberg, Autor, denkt und hofft, daß ein libertäres Projekt auf der autarken Insel im Mittelmeer, Kalanos, ihm das bringt, was er sich ersehnt.

    Zusammen mit anderen ist er dann dort und erlebt mehr, als er je erwartet oder erhofft hätte. Aber etwas stimmt nicht ...

    Frank W. Haubold zeigt hier auf, was passieren kann, wenn eine reelle Chance auf Immortalität besteht. ( Wie? Auf welche Art? Lesen! )

    Ist diese wirklich so erstrebenswert? Oder wird dann grenzenlose Langeweile die neue Seuche? Allem überdrüssig werdend, weil man schon alles kennt? Kein Reiz des Neuen mehr? Keine Angst mehr vor dem Tod haben müssen, weil Zeit in Hülle und Fülle vorhanden ist? Woher resultiert dann Innovationsdruck, wenn mangels Sterben und der ehemals dadurch begrenzten Zeit dieser wegfällt? Ist dann nur noch die Vermeidung von Langeweile der einzige Antrieb?

    Der philosophische Impetus, ethische Implikationen spielen hier eine Rolle, aber nicht bedeutungsschwer, sondern exzellent in die Handlung integriert. Das regt zum Reflektieren an.

    Mir gefällt ebenso, daß es eine erotische Komponente als Beikost gibt, weil sie eine der vielen Facetten des Lebens ebenso eine Rolle spielt. Das stört mich nicht.

    Ich mag Fabian und wie er nach und nach entdeckt, was los ist. Was zu Beginn wie eine Dystopie scheint, ist nicht wirklich eine. Jeder und jede kann höchstselbst etwas anderes aus dem Buch mitnehmen. Patriarchalismus würde ich dem Autoren nun nicht zwangsläufig vorwerfen, obwohl das Buch ruhig mehr feminine Protagonisten vertrüge. Allein schon des Equilibriums wegen.

    Und ... wer weiß, wie die Beschaffenheit des Gewebes unserer vermeintlichen Realität beschaffen ist. Dann wäre die Handlung dieses Buches in der Sphäre der Metaebene. Danke, Frank W. Haubold!!!!!

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