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Das Leben, ein ewiger Traum / Die Polizeiärztin Bd.1

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Stadt des Glanzes, Stadt des Elends

Licht und Schatten in der Stadt des Glanzes
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Kommentare zu "Das Leben, ein ewiger Traum / Die Polizeiärztin Bd.1"
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  • 5 Sterne

    11 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 19.03.2021

    "Berlin schmeckt nach Zukunft, dafür nimmt man den Dreck und die Kälte gern in Kauf." (C. Zuckmayer)
    1920 Berlin. Die 30-Jährige Ärztin Magda Fuchs lässt nach dem tragischen Tod ihres Mannes alles hinter sich und tauscht das eher piefige Hildesheim gegen die Spreemetropole, um dort eine Anstellung als Polizeiärztin anzutreten. Berlin bemüht sich zwar, den Regelbetrieb als schillernde Großstadt wieder aufzunehmen, doch überall sind noch die Spuren des Krieges sichtbar, vor allem bei den Menschen. Schon bald lernt Magda nicht nur die Schattenseiten Berlins kennen in Form von alltäglicher Gewalt, Hunger und Armut, sondern hat auch bei einem Mordfall ihren ersten Einsatz. Die Konfrontation mit den Schicksalen vernachlässigter und verwahrloster Kinder, die schutzlos teils missbraucht und verkauft werden sowie deren Mangelernährung und die prekären Lebensverhältnisse der armen Familien, mit denen Magda tagtäglich zu tun hat, treibt sie um. Durch ihre Arbeit lernt Magda die Fürsorgerin Ina kennen, die sich mit unermüdlichem Einsatz für die Kinder einsetzt und findet in ihr schon bald eine gute Freundin. Aber auch Frauen wie Celia von Liebenau, Doris Kaufmann und Ruth Jessen kreuzen Magdas Weg…
    Das Autorenduo Helene Sommerfeld hat mit „Das Leben, ein ewiger Traum“ den Auftakt für ihre neue historische Trilogie um die Polizeiärztin Magda Fuchs vorgelegt, der mit einer akribischen Recherche und einer spannenden Handlung ausgezeichnet zu unterhalten weiß. Der flüssige, bildgewaltige, gefühlvolle und teils dialektgefärbte Erzählstil lässt den Leser schnell in die Seiten abtauchen, wo er sich im Berlin der Goldenen Zwanziger wiederfindet und nicht nur Magdas Fußstapfen folgt. Den Autoren gelingt es wunderbar, das Aufstreben der Stadt lebendig werden zu lassen und die Gegensätze zwischen Arm und Reich besonders hervorzuheben. Während die reichen Bonzen sich schon wieder herausputzen und in den Lokalen auf den Tischen tanzen, darbt die restliche Bevölkerung vor sich hin, leidet Hunger und ums Überleben kämpfen. Gerade das Schicksal der Kinder geht bei der Lektüre besonders an die Nieren und als Leser durchläuft man dabei so manche Achterbahn der Gefühle. Über wechselnde Perspektiven erhält der Leser nicht nur Einblick in die Welt von Magda, sondern darf auch Celia näher kennenlernen, die in einer arrangierten Ehe ausharren muss, während sie lieber Medizin studiert hätte. Die Autoren bilden das damalige Rollenbild der Frau der unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten sehr gut ab, wobei gerade ihre Protagonistinnen für einen neuen Zeitgeist stehen, denn sie wirken selbstbewusst, kämpferisch, mutig, stark und lassen sich nicht unterkriegen.
    Eine ausgewogene Vielfalt an Charakteren macht die Handlung vielschichtig, alle sind mit glaubhaften menschlichen Eigenschaften ausgestattet, die es dem Leser leicht machen, sich an ihre Fersen zu heften. Magda lässt sich auf das Abenteuer ein, für ihren Neuanfang den Kleinstadtmief gegen die Großstadt einzutauschen. Sie ist mutig, hilfsbereit, stark und hat das Herz am rechten Fleck. Auch Ina besitzt ein mitfühlendes und fürsorgliches Herz, kümmert sich aufopfernd um die ihre Schutzbefohlenen. Celia ist noch sehr jung und naiv, doch ihre Träume musste sie schon früh begraben. Sie sitzt in einem goldenen Käfig und sehnt sich danach, diesem zu entkommen. Aber auch Doris, Ruth und Kuno Mehring haben wichtige Rollen in dieser vielseitigen Handlung.
    „Das Leben, ein ewiger Traum“ ist ein gelungener Auftakt, der mit einer spannenden Geschichte, starken Frauen und deren Lebenswege sowie mit seinem verwebten farbenprächtigen historischen Hintergrund überzeugt. Absolute Leseempfehlung für einen wahren Pageturner!

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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandel61118, 22.03.2021

    Fulminanter Auftakt einer neuen Trilogie

    Berlin, Anfang der 1920er Jahre: die junge Ärztin Magda ist frisch verwitwet. Aus der Kleinstadt Hildesheim kommt sie nach Berlin, um ihren Erinnerungen zu entkommen. Die Großstadt erweist sich als ein Ort, an dem sie viel Schreckliches sieht und erlebt, bitterliche Armut, skrupellose Verbrechen vor allem zu Lasten von Kindern. Doch bald merkt Magda, dass sie nicht allein ist. Sie lernt noch andere Frauen kennen, die in diesem goldenen Zeitalter, das nicht nur glamourös ist, auch ihren Weg suchen und sich behaupten müssen...

    "Dies ist unsere Zeit, die Zeit der neuen Frau. Einer Frau, die für ihre Interessen selbst eintritt ." (Seite 298).

    Dieser Satz ist charakteristisch für das ganze Buch. Im Mittelpunkt steht Polizeiärztin Magda. Ihr Schicksal berührt einen sehr. Sie trauert um ihren ermordeten Mann, und versinkt unerwartet im Moloch der Großstadt. Ihr Herz schlägt für die schwächsten der Gesellschaft, der Kinder der Unterschicht, die krank und ungepflegt sind, oftmals halb verhungert. Sie engagiert sich für diese Einzelschicksale und bemüht sich trotz trüber Aussichten, die Kinder von der Straße zu holen. Es ist bewundernswert, dass sie nie den Mut verliert!

    Hilfe bekommt sie von der Fürsorgerin Ina, die aus einfachen Verhältnissen stammt und das Leben der armen Familien daher umso besser einordnen und verstehen kann.
    Weitere wichtige Personen im Buch sind die junge Celia, verwöhnte Ehefrau eines reichen Adligen, die mit voller Wucht mit der Realität konfrontiert wird, und die junge Doris, die in Berlin ihr Glück beim Film suchen will, dabei aber kläglich scheitert und auf die schiefe Bahn gerät.


    "Wieder ist ein Traum geplatzt. Aber ich finde einen neuen Traum. Nicht wahr, Frau Doktor? Das ganze Leben ist doch ein ewiger Traum. Man darf nur nicht aufwachen." (S. 367)

    Alle diese Frauen sind sehr sympathisch und beleuchten die 1920er Jahre aus einem ganz bestimmten Blickwinkel heraus.

    Das Autorenpaar hat sehr gründlich recherchiert. Es ist ihm wunderbar gelungen, das damalige Berlin anschaulich darzustellen, ich habe beim Lesen die ärmlichen Mietskasernen und die hungernden, abgestumpften Kinder sowie die Lieblosigkeit der sie betreuenden Erwachsenen regelrecht vor mir gesehen und gespürt.
    Die Schreibweise und der Schreibstil des Autorenpaars sind hervorragend und ziehen einen in ihren Sog. Am liebsten hätte ich das Buch in einem Rutsch ausgelesen, keine Seite war langweilig. Durch den ständigen Wechsel der Perspektiven blieb der Roman stets lebhaft und abwechslungsreich.

    Das Ende des Buches beinhaltet einen grandiosen Cliffhanger, der einen den Erscheinungstermin des zweiten Bandes regelrecht herbeifiebern lässt!
    Dieses Buch ist für mich eines meiner absoluten Jahreshighlights!

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