"Das Leichenhaus der Bücher"
Kulturrestitution und jüdisches Geschichtsdenken nach 1945
Im Jahr 1947 wurde in New York die Jewish Cultural Reconstruction (JCR) begründet. Gemeinsam mit der amerikanischen Militärregierung nahm sie sich nach dem Zweiten Weltkrieg der Suche und Rückerstattung von geraubten Büchern und weiteren jüdischen...
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Produktinformationen zu „"Das Leichenhaus der Bücher" “
Im Jahr 1947 wurde in New York die Jewish Cultural Reconstruction (JCR) begründet. Gemeinsam mit der amerikanischen Militärregierung nahm sie sich nach dem Zweiten Weltkrieg der Suche und Rückerstattung von geraubten Büchern und weiteren jüdischen Kulturgütern in Europa an. Diese frühen Initiativen wurden von bedeutenden jüdischen Gelehrten wie Hannah Arendt, Salo W. Baron, Lucy S. Dawidowicz und Gershom Scholem unterstützt. Der Blick auf die Umstände der kulturellen Rückerstattung im Netzwerk der JCR ermöglicht nicht nur Einsichten in elementare Fragen der Neubestimmung jüdischer Existenz nach dem Holocaust, sondern er gibt auch neue Impulse zum Verständnis jüdischen Geschichtsdenkens nach dem Zivilisationsbruch. Die Geschichte jüdischer Initiativen zur Rettung geraubter Kulturgüter nach dem Zweiten Weltkrieg.
Klappentext zu „"Das Leichenhaus der Bücher" “
Im Jahr 1947 wurde in New York die Jewish Cultural Reconstruction (JCR) begründet. Diese Organisation nahm sich nach dem Zweiten Weltkrieg gemeinsam mit der amerikanischen Militärregierung der Suche und Rückerstattung von geraubten Büchern und weiteren jüdischen Kulturgütern in Europa an. Angeregt und begleitet wurden diese frühen Initiativen von bedeutenden jüdischen Gelehrten wie Hannah Arendt, Salo Wittmayer Baron, Gershom Scholem und Lucy S. Dawidowicz. Elisabeth Gallas rückt Geschichte und Bedeutung der JCR ins Zentrum ihrer Studie und lenkt den Blick auf die Umstände der kulturellen Rückerstattung. Daraus ergeben sich Einsichten in wesentliche rechtliche und moralische Fragen der Neubestimmung jüdischer Existenz nach dem Holocaust und neue Impulse zum Verständnis jüdischen Geschichtsdenkens nach dem Zivilisationsbruch.
Autoren-Porträt von Elisabeth Gallas
Dr. Elisabeth Gallas ist leitende wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur - Simon Dubnow.
Bibliographische Angaben
- Autor: Elisabeth Gallas
- 2. Aufl., 368 Seiten, Maße: 15,6 x 23,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 3525370504
- ISBN-13: 9783525370506
- Erscheinungsdatum: 11.07.2016
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