GRATIS¹ Geschenk für Sie!
Gleich Code kopieren:

Das letzte Achtel

Kriminalroman
 
 
Merken
Merken
 
 
Retz darf nicht Chicago werden!

Rohrweihen sind Greifvögel und eher unauffällig. Aber wenn siebenunddreißig Stück tot im Kreis liegen, kann das schon ein bisschen auffallen. Und wenn in der Mitte des Kreises ein Toter liegt, fällt das auf jeden Fall auf....
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 108431431

Buch (Kartoniert) 12.30
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Das letzte Achtel"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    13 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 01.03.2019

    „...Aber die Berlakovic wurde nicht umsonst Auskunftsbüro genannt. Das Wesen eines Auskunftsbüros ist es ja, Auskünfte zu erteilen, aber um Auskünfte erteilen zu können, muss man die gewünschten Informationen zunächst einmal beschaffen. Notfalls auch unter größter Gefahr. Und manchmal muss ein Auskunftsbüro tun, was ein Auskunftsbüro tun muss...“

    Schober ist im Weinviertel unterwegs. Da sieht er auf einem Feld einen Toten liegen, umgeben von 37 Rohrweihen. Er ruft Berger, den örtlichen Polizisten, an. Plötzlich hält ein Auto. Schober wird betäubt. Als er wieder zu sich kommt, sind die Vögel verschwunden. Außerdem behauptet Berger, keinen Anruf erhalten zu haben. Schober führt ein Gespräch mit Wien. Dieses Gespräch bekommt die Berlakovic mit. Darauf bezieht sich das obige Zitat. Ihr Vorgesetzter schickt die Polizisten Sepp Schierhuber und Josef Hawelka inkognito nach Retz, um die Angelegenheit aufzuklären. Laut Dienstreiseauftrag allerdings sind sie zu einer Tagung in Hamburg.
    Der Autor hat erneut einen spannenden und unterhaltsamen Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    In Retz werden einige Leute sehr aktiv. Der Jagdverein sieht sich durch die Rohrweihen an den Pranger gestellt. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, mussten die Vögel verschwinden. Plötzlich kocht ein alter Marillendiebstahl wieder hoch. Sollten persönliche Rivalitäten für den Tod von Kramer gesorgt haben? Und welche Rolle spielt der Wiener Stephansdom, dessen Bauzahl die 37 ist?
    Der Dorfklatsch nimmt das Flüchtlingsheim aufs Korn. Das liest sich so.

    „...“Na, der hat doch Schnaps gebrannt, der Kramer. Da sind die besonders heikel, die Mohammedaner.“ „Heikel?“ „Alkohol ist verboten.“ „Na, sag ich`s nicht – keine Kultur.“...“

    Der Autor führt mich wiederholt in die Unterwelt von Retz. Schierhuber und Hawelka machen ebenfalls unangenehme Erfahrungen mit dem Kellersystem des Ortes.
    Auch in Retz gibt es ein gutes Auskunftsbüro. Das ist die ehemalige Pfarrköchin Luise Bednar. Während die Männerwelt dem Alkohol huldigt, kommen die Damen der Lösung des Falles schnell näher. Man redet mit- und übereinander. Dabei zeigen sich überraschende Verwandtschaftsverhältnisse.
    Mir gefällt der Humor der Geschichte. Ein Beispiel dafür ist das folgende Zitat:

    „...Na geh, wenn in einer Kleinstadt wie Retz einer aufstößt, dann wissen zwei Stunden später alle, was er gegessen hat. Und mit wem und wo und warum...“

    Zu den sprachlichen Höhepunkten gehören die gut ausgearbeiteten Gespräche. Sie geben einen Einblick in die Lebensweise im Weinviertel und dem Buch damit seine lokale Authentizität.
    Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    13 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 27.02.2019 bei bewertet

    Das letzte Achtel, von Günter Pfeifer

    Cover:
    Passend zur Geschichte, aber mir hätte hier was witzigeres besser gefallen.

    Inhalt:
    Ein Toter mitten auf einem Feld umgeben von einem Kreis toter Vögel.
    Dann sind die Vögel weg und nur noch der Tote ist da.
    Dann tauchen die Vögel wieder auf, um gleich darauf wieder verschwunden zu sein.
    In dieses Durcheinander werden Hawelka und Schierhuber, „undercover“ zur Aufklärung des Falles „abkommandiert“. Sie gehen den Fall auf ihre ganz eigene Weise an.

    Meine Meinung:
    Einfach nur köstlich. Ich hatte während dem ganzen Lesen ein Dauergrinsen in meinem Gesicht.
    Dieser Schreibstil, dieser Humor, diese Ironie, diese Wort- und Satzwahl ist einfach einmalig. So witzig, Sätze mit doppelter Verneinung, dreimal wiederholt und viermal verdreht, unglaublich klasse.
    Z.B. …vielleicht erzählst du mir erst einmal, was ihr herausgefunden habt, ich meine, wenn ihr was herausgefunden habt, das heißt, habt ihr was herausgefunden? Ihr habt doch was herausgefunden, oder?

    Die Charaktere sind dabei so authentisch und einfach herrlich skurril.
    Genauso wie die Handlung, die sich total spannend weiterentwickelt und sich dabei höchst unterhaltsam im Kreis dreht.
    Der Wortwitz und die Situationskomik sind unübertroffen.
    Das Buch hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen, durch den Humor, den Dialekt, die Seitenhiebe und die Ironie.
    Ein Autor den ich mir unbedingt merken muss.

    Hier noch zwei herrliche Zitate:
    -Die Arbeit rennt uns nach, aber wir lassen uns nicht erwischen.
    -Aber mäßig genossen, schadet er selbst in größten Mengen nicht (Alkohol).

    Autor:
    Günther Pfeifer wurde in Hollabrunn (Niederösterreich) geboren, lernte ein Handwerk und war jahrelang Berufssoldat. Seit seinem Wechsel in die Privatwirtschaft arbeitet er im Ein- und Verkauf. Er schreibt für Magazine, außerdem Theaterstücke und Kriminalromane. Günther Pfeifer lebt in Grund, einem kleinen Dorf im Weinviertel.

    Mein Fazit:
    Ein Lokalkrimi (Weinviertel) vom Feinsten.
    Wer humorvolle Krimis, mit Wortwitz und Ironie bis zum Abwinken liebt kommt hier voll auf seine Kosten. Einfach nur herrlich schräg, wenn ich könnte würde ich mehr Sterne vergeben.
    Von mir eine klare Lese- und Kaufempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •