NUR BIS 21.04: 15%¹ Rabatt für Sie! Gleich Code kopieren:

Das Licht der letzten Tage

Roman
 
 
Merken
Merken
 
 
Hoffnungsvoll düster, schrecklich zart und tragisch schön
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 5872242

Buch (Kartoniert)
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Das Licht der letzten Tage"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tany B., 28.09.2015

    It’s the end of he world as we know it: dieser REM Song passt bestens zur Situation auf der Erde in diesem Buch: Die georgische Grippe ist ausgebrochen und die Menschen sterben nach der Ansteckung innerhalb weniger Stunden. Einige Menschen überleben, doch mit so wenigen Menschen lässt sich die Zivilisation, wie wir sie kennen, nicht aufrechterhalten. Bald gibt es keinen Strom mehr, kein Benzin und natürlich kein Internet.
    Eigentlich dreht sich in diesem Roman alles um Arthur Leander, einen Schauspieler, obwohl dieser bereits vor dem Ausbruch der Grippe gestorben ist. In Rückblenden erfahren wir viel aus seinem Leben. Das Buch spielt also nicht komplett in der Zeit nach dem Zusammenbruch, wir erfahren auch viel aus dem Leben der Hauptpersonen vorher.
    Es handelt sich hier im einen sehr realistischen Endzeit-Roman, ohne Fantasy- oder Science-Fiction-Elemente und (fast) ohne Kämpfe. Doch genau das hat es für mich so spannend gemacht. Denn: So wie es hier beschrieben wird, so könnte es wirklich kommen. Ein sehr spannendes Gedankenexperiment!
    Besonders interessant fand ich, dass die Menschen im Jahr 20 (nach dem Zusammenbruch) fast leben wie im Mittelalter, aber die Produkte der alten Welt sind ja noch da und erinnern jeden Tag daran, wie es einmal gewesen ist. So werden alte Flugzeuge als Häuser genutzt oder Pickups werden entkernt und zu Wohnwagen umgebaut, die von Pferden gezogen werden. Inzwischen gibt es auch junge Erwachsene, die die alte Welt gar nicht kennen. Manche, die zum Zeitpunkt des Zusammenbruchs Kinder waren, können sich nur noch schemenhaft an die alte Zeit erinnern. Ein tolles Setting, das viele philosophische Fragen aufwirft!
    Die Autorin hat ein Talent dafür Atmosphäre auf zu bauen und liefert dem Leser wunderbare Bilder fürs Kopfkino. Für mich hat das Buch einen großen Sog entwickelt und ich wollte es kaum aus der Hand legen. Die Geschichte ist so aufgebaut, dass der Leser erst einmal viele Fragezeichen im Kopf hat, aber nach und nach fällt jedes Puzzleteil an seinen Platz und es ist herrlich, wie einfach die Lösung manchmal ist. Einige der Zusammenhänge wirkten etwas konstruiert und ein paar Handlungsstränge hätte man vielleicht noch vertiefen können, deswegen ziehe ich einen Stern ab. Aber es ist trotzdem ein großartiges Buch, über das ich noch lange Nachdenken werde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    10 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JessSoul, 20.10.2015 bei bewertet

    "In der Lobby sammelten sich die Leute an der Bar und stießen an. "Auf Arthur", sagten sie. Sie tranken noch eine Weile, dann gingen sie alle ihrer Wege, hinaus in den Sturm. Von allen Personen, die in dieser Nacht in der Bar gewesen waren, war der Barkeeper derjenige, der noch am längsten Leben sollte. Er starb drei Wochen später auf der Straße, über die er die Stadt verlassen wollte."

    Auf der Welt bricht eine rasante und extrem tödliche Grippeepidemie aus, die in kürzester Zeit einen Großteil der Menschheit auslöscht. Unsere Erde befindet sich im Ausnahmezustand und nur wenige kommen mit dem Leben davon. 20 Jahre nach der Epidemie hat sich das Weltbild massiv gewandelt, die Überlebenden existieren fernab von unserer heutigen technischen und medizinischen Evolution, es ist, als hätte man die Zeit um mehr als 100 Jahre zurückgedreht.

    "Das Licht der letzten Tage" von Emily St. John Mandel ist ein "Endzeitroman" der besonderen Art, denn er handelt nicht nur davon, was danach geschieht, sondern er wirft auch einen kritischen Blick in die Zeit davor. Doch nicht nur das macht diesen Roman zu einer einzigartigen Geschichte, sondern auch der besonders feine Schreibstil und der Verzicht auf übermäßig brutale Szenen, wie wir sie aus vielen Dystopien nur zu gut kennen. Diese Mischung gibt dem "Endzeitszenario" eine feine melancholische Nuance, die Charaktere sind sehr detailliert ausgearbeitet und halten uns mitunter den Spiegel vor das Gesicht. Aber nicht, weil sie uns vorwerfen, wie wir ökologisch gesehen unsere Erde in die Zerstörung treiben, wie man es auch in vielen solcher Geschichten findet, sondern weil sie uns zeigen, dass wir mitunter vieles für viel zu selbstverständlich nehmen und ähnlich einem "Schlafwandler" durch unser Leben gehen.

    Für alle, die genug von "Special effects" und Horrorendzeitszenarien haben und statt dessen einen Roman über das Leben und die Menschen unter verschiedenen Bedingungen lesen wollen, ist dieses Buch genau richtig.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SLovesBooks B., 12.10.2015

    Ich bin mit recht hohen Erwartungen an das Buch herangegangen. Nachdem ich das Buch nun gelesen habe kann ich sagen, dass sie zwar nicht vollkommen erfüllt wurden, aber zum größten Teil. Ich hatte mir unter dem Buch zwar irgendwie eine andere Geschichte mit etwas mehr Endzeitstimmung und Hektik erwartet, aber die bisweilen poetische Herangehensweise der Autorin konnte mich auch begeistern. Leider gibt es immer mal wieder Erzählabschnitte, die ziemlich langatmig sind und auch hätten gekürzt werden können, aber dann folgt wieder ein enorm spannender Abschnitt, der mich vollkommen mitreißen kann.

    Die Charaktere sind überwiegend aussagekräftig gestaltet und haben ein gut illustriertes Innenleben. Ihre Gedanken und Gefühle sind nachvollziehbar. Auch die Dialoge vermögen zu überzeugen.

    Sprachlich hat das Buch alle meine Erwartungen übertroffen. Ich finde die Lexik der Autorin herausragend. Gerade die inhaltlich guten Stellen sind sehr spannend und somit gelungen geschrieben. Leider sind gewisse Stellen die inhaltlich schwach sind auch durch die Sprache und den Erzählstil nicht mehr zu retten. Eine Kürzung wäre hier keine schlechte Idee gewesen.
    Der Erzählstil in Form von drei verschiedenen Erzählsträngen in drei unterschiedlichen Zeitebenen ist zum Teil recht anstrengend zu lesen, da es manchmal etwas verwirrend ist, wenn ein plötzlicher Wechsel eintritt. Aber die Idee hat mir gut gefallen. Das ist auf jeden Fall mal eine andere Art von Dystopie oder Endzeitgeschichte.

    Insgesamt gefällt mir die Message des Buches und die Tatsache, dass es zum Nachdenken anregt. Wie würden wir uns angesichts einer Bedrohung für die Menschheit verhalten?

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •