Das Mädchen auf der Lotusblume
Zwei unvollendete Romane. Nachw. v. Withold Bonner
Die literarische Sensation zum 70. Geburtstag: zwei zufällig entdeckte Texte, erstmals publiziert.
Ein glücklicher Zufall hat vor kurzem zwei jener Romanprojekte auftauchen lassen, die Brigitte Reimanns früh ausgeprägtes Erzähltalent belegen. Brigitte...
Ein glücklicher Zufall hat vor kurzem zwei jener Romanprojekte auftauchen lassen, die Brigitte Reimanns früh ausgeprägtes Erzähltalent belegen. Brigitte...
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Produktinformationen zu „Das Mädchen auf der Lotusblume “
Die literarische Sensation zum 70. Geburtstag: zwei zufällig entdeckte Texte, erstmals publiziert.
Ein glücklicher Zufall hat vor kurzem zwei jener Romanprojekte auftauchen lassen, die Brigitte Reimanns früh ausgeprägtes Erzähltalent belegen. Brigitte Reimann war gerade zwanzig, als sie einen Roman zu schreiben begann, dessen politische Brisanz erstaunlich ist für die frühe DDR-Literatur. Angesiedelt im Schulmilieu, ging es um die willkürliche Verhaftung eines Halbwüchsigen durch die Staatssicherheit, um Schüler, die in die FDJ gezwungen wurden, um reaktionäre Lehrer. Im Zentrum stand ein attraktives, aber verbohrtes Mädchen, dem durch eine Liebesgeschichte die Augen geöffnet wurden.
Ein glücklicher Zufall hat vor kurzem zwei jener Romanprojekte auftauchen lassen, die Brigitte Reimanns früh ausgeprägtes Erzähltalent belegen. Brigitte Reimann war gerade zwanzig, als sie einen Roman zu schreiben begann, dessen politische Brisanz erstaunlich ist für die frühe DDR-Literatur. Angesiedelt im Schulmilieu, ging es um die willkürliche Verhaftung eines Halbwüchsigen durch die Staatssicherheit, um Schüler, die in die FDJ gezwungen wurden, um reaktionäre Lehrer. Im Zentrum stand ein attraktives, aber verbohrtes Mädchen, dem durch eine Liebesgeschichte die Augen geöffnet wurden.
Klappentext zu „Das Mädchen auf der Lotusblume “
"Rebellin mit Leib und Seele." Der Spiegel Brigitte Reimann war erst Anfang Zwanzig, als sie eine Schülergeschichte und einen Roman aus dem Künstlermilieu zu schreiben begann, deren Brisanz erstaunlich ist für die frühe DDR-Literatur. Beide wurden damals von den Verlagen nicht gedruckt - aus politischen Gründen oder weil sie zu unkonventionell erzählt waren - und von der Autorin vergessen. Durch einen glücklichen Zufall sind die Manuskripte aufgetaucht, die Brigitte Reimanns früh ausgeprägtes sinnliches Erzähltalent belegen und geradezu als literarische Sensation gelten können. "Brigitte Reimann bricht so radikal mit Tabus wie danach nie wieder." taz
Autoren-Porträt von Brigitte Reimann
Brigitte Reimann, geboren 1933 in Burg bei Magdeburg, war seit ihrer ersten Buchveröffentlichung freie Autorin. 1960 zog sie nach Hoyerswerda, 1968 nach Neubrandenburg. Nach langer Krankheit starb sie 1973 in Berlin. Veröffentlichungen: Ankunft im Alltag (1961), Die Geschwister (1963), Das grüne Licht der Steppen. Tagebuch einer Sibirienreise (1965), Franziska Linkerhand (1974). Außerdem die Briefwechsel mit Christa Wolf, Sei gegrüßt und lebe. Eine Freundschaft in Briefen 1964-1973 (1993), mit Hermann Henselmann, Mit Respekt und Vergnügen (1994), Aber wir schaffen es, verlaß Dich drauf. Briefe an eine Freundin im Westen (1995) und mit Irmgard Weinhofen, Grüß Amsterdam. Briefwechsel 1956-1973 (2003), sowie die Tagebücher Ich bedaure nichts (1997) und Alles schmeckt nach Abschied (1998). Aus dem Nachlaß: Das Mädchen auf der Lotosblume. Zwei unvollendete Romane (2003). Zuletzt erschienen Jede Sorte von Glück. Briefe an die Eltern (2008) und Post vom schwarzen Schaf.Geschwisterbriefe (2018).
Bibliographische Angaben
- Autor: Brigitte Reimann
- 2005, 237 Seiten, Maße: 11,6 x 18,8 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Mitarbeit:Bonner, Withold
- Verlag: Aufbau TB
- ISBN-10: 3746621399
- ISBN-13: 9783746621395
Rezension zu „Das Mädchen auf der Lotusblume “
"Statt des gestelzten Schulmädchenjargons und theoretischer Statements eine bildhafte, erlebnisintensive Sprache, genaue Beobachtungen, eine Handlung voller Ironie, Selbstironie und Witz, dazu eine behutsame Figurenzeichnung, ganz wie sie die erzählende Ich-Figur, die Malerin Maria, bevorzugt ... Dieses Fragment war auf dem besten Wege, ein politischer Roman zu werden. Die Monologe der Maria stehen denen der 'Franziska Linkerhand' in nichts nach." (Märkische Allgemeine)
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