Das Mädchen aus Herrnhut

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Der Historiker Daniel Ritter ist fasziniert von einer Holzfigur, die ein Mädchen mit Umhang darstellt. Ihre Spur führt bis ins Mittelalter zurück und ist gesäumt von mysteriösen Todesfällen und Verstrickungen. Bei seinen Nachforschungen gerät Daniel in...
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Kommentare zu "Das Mädchen aus Herrnhut"
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  • 4 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karl A., 01.07.2019

    Was als Titel so harmlos klingt, entpuppt sich immer mehr zum Kriminalroman, mit einer Blutspur bis ins Mittelalter. Wenn man als Christ von "Herrnhut" liest, denkt man an Zinzendorf und die Brüdergemeine, aber nicht an eine junge Frau, die aus diesem Dorf fliehen musste, weil sie als Trägerin eines Geheimnisses in akuter Lebensgefahr steht.
    Konkret geht es in diesem Buch um eine kunstvoll geschnitzte Holzfigur, aus den Jahren um 1230, die ein junges Mädchen mit einem Umhang darstellt und unter dem geheimnisvollen Namen "Nikodemusfigur" die Begehrlichkeiten eines geheimnisvollen Ordens geweckt hat. Der seit Jahrhunderten im Untergrund operierende Orden schreckt auch vor Folter und Mord nicht zurück, um in den Besitz dieser wertvollen Holzfigur zu kommen.
    Etwas gewöhnungsbedürftig ist, dass der Roman in verschiedenen Jahrhunderten spielt. Anfang und Abschluss des Buches sind auf einer Insel vor Sardinien. Dort soll ein Mann namens Nikodemus Anfang des 13. Jahrhunderts eine Holzfigur aus einem seltenen Holz geschnitzt haben, die verschiedentlich den Besitzer gewechselt hatte. Weil ihr ein hoher ideeller Wert nachgesagt wurde, machten sich verschiedene Einzelpersonen und Gruppen auf die Suche, unter anderem auch der Historiker Daniel Ritter, eine der Hauptpersonen des Buches.
    Die zweite Station führt ins Dorf Herrnhut von 1731. Wenige Jahre zuvor hatte Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf dort eine neue Gemeinschaft gegründet, die "Brüdergemeine". Die zwanzigjährige Luise, "das Mädchen aus Herrnhut" fand in diesem Dorf vorübergehend eine neue Heimat. Als frühere Besitzerin der Nikodemusfigur, war sie – ohne ihr Wissen – extrem gefährdet. In Herrnhut heiratete sie. Zusammen mit ihrem Mann floh sie nach Pennsylvania. Aber die Nikodemusfigur blieb verschwunden.
    Den Hauptteil des Buches (220 Seiten) widmet die Verfasserin unserer Zeit. Ein Team aus Frankfurt macht sich auf die Suche nach der Statue. Bei ihren Nachforschungen kommen sie auch nach Herrnhut und treffen dort auf eine Schulklasse der Zinzendorfschule Königsfeld. Aus einem zufälligen Zusammentreffen entwickelt sich im Lauf der nächsten Wochen eine spannende Jagd nach der verschollenen Figur. Ein ungemein spannender Wettlauf mit einer anderen Gruppe, die das gleiche Ziel hat, beginnt.
    Der Name Herrnhut lässt auf einen christlichen Hintergrund schliessen. Die verschiedenen Protagonisten wenden sich immer wieder – vor allem in Notsituationen – an Gott. Aber das Buch vermittelt die Grundlagen des christlichen Glaubens nie plakativ, eher dezent im Hintergrund. Und die "Mönche", die andere bedrohen und umbringen, machen einen ausgesprochen unchristlichen Job. Aber das Buch ist äusserst spannend geschrieben und auch als interessante Ferienlektüre zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dreamlady66, 15.04.2019

    (Inhalt, übernommen)
    Der Historiker Daniel Ritter ist fasziniert von einer Holzfigur, die ein junges Mädchen mit Umhang darstellt. Denn diese Figur gibt einige Rätsel auf. Ihre Spur führt zurück bis ins Mittelalter und sie ist gesäumt von mysteriösen Todesfällen und seltsamen Verstrickungen. Was verbindet Luise, eine Frau, die im 18. Jahrhundert in der Herrnhuter Gemeinschaft lebte, mit der jungen, modernen Lehrerin Emma Fischer? Daniel, der schon bald auch von Emma fasziniert ist, macht sich gemeinsam mit ihr an die Nachforschungen. Doch dann geraten beide in große Gefahr ... Ein vielschichtiger Roman, der in das historische Herrnhut entführt.

    Zur (genialen) Autorin:
    1969 in Trossingen geboren, dort als kleiner Wildfang und übermütige Abenteurerin aufgewachsen und mit einer ungeheuer großen Fantasie ausgestattet, schrieb Elisabeth Büchle bereits als Kind unzählig viele kleine Geschichten.
    Sie erlernte den Beruf einer Bürokauffrau im Groß- und Außenhandel und wurde anschließend noch examinierte Altenpflegerin. Inzwischen verheiratet und mit fünf Kindern eindeutig noch immer eine Abenteurerin, wagte sie es im Jahr 2006 ein Manuskript an einen Verlag zu schicken. Daraus wurde ihr Debütroman: "Im Herzen die Freiheit".
    Ihr Markenzeichen sind gut recherchierte, romantische und äußerst spannende Romane, die, so begeisterte Leser, Suchtcharakter besitzen.

    Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
    Danke an gerth.medien für dieses besondere Rezensionsexemplar.
    Ein faszinierender Roman, den die mir bekannte und sehr geschätzte Autorin, Elisabeth Büchle, geschrieben hat. Sie schafft eine Verbindung von der Vergangenheit in die Gegenwart mit ordentlicher Spannung.
    Von der Herrenhuter Gemeinschaft habe ich noch Nichts gehört, z.B. was diese macht bzw. auszeichnet.
    Umsomehr erfreut es mich, dass die Autorin hier interessante Einblicke und das Zusammenleben der Menschen in der Gemeinschaft beschreibt.
    Kaum zu glauben, dass zu solch' frühem Zeitraum Frauen und Männer gleichberechtigt waren und auch keine Standesunterschiede bestanden und die Religiösität die Menschen prägte.
    Man könnte meinen, es sei ein Paradies auf Erden?
    Luise und Kutscher Christian haben mir gut gefallen.
    Die Protagonisten sind authentisch und wirken sehr human.
    Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar.
    Der Roman selbst stellt eine Mischung aus Historie-Liebes- und Kriminalität dar, genau mein Ding. Somit bleibt die Spannung und das Leserinteresse bis zum Schluss hin erhalten!
    Deeshalb spreche ich hierfür gerne eine Leseempfehlung aus.

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