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Das Mädchen im roten Kleid

Roman
 
 
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Die mitreißendste Liebesgeschichte seit »Der Englische Patient«!

England, Herbst 1918. Ein junger Mann erwacht in einem Sanatorium ohne jede Erinnerung an sein früheres Leben. Er weiß nur, dass er während des Ersten Weltkriegs in Flandern gekämpft...
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Kommentare zu "Das Mädchen im roten Kleid"
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  • 3 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 01.09.2018

    Ein Soldat, dem man den Namen Tom Jones gegeben hat, befindet sich nach Ende des Ersten Weltkrieges in einem Krankenhaus und hat aufgrund eines Schützengraben-Traumas keine Erinnerung mehr an die Zeit vor seinem Einsatz in Ypern/ Westflandern.

    Im Krankenhaus lernt er Eden Valentine kennen, die im Schneideratelier ihres Vaters arbeitet und einen Anzug ausliefert. Der junge Soldat erinnert sie an ihren verstorbenen Bruder Daniel und sie hat Mitleid mit ihm, weshalb sie ihm hilft, das Krankenhaus heimlich zu verlassen, um abseits des Traumas ein neues eben anzufangen. Die beiden verlieben sich ineinander, Eden ist aber bereits seit ihrer Kindheit Benjamin Levi, der befreundeten jüdischen Familie versprochen.

    Alexander Wynter ist der Erbe eines Industrie-Imperiums und des Landsitzes Larksfell Hall. Als seine Familie in Trauer um den verstorbenen Vater ist, überrascht er sie mit unerwartet positiven Nachrichten und fügt sich wenig später schicksalsergeben in die Heirat mit einer entfernten Cousine ein, die er mag, aber nicht liebt.

    Der Roman spielt im Nachkriegs-London sowie im idyllischen Sussex von 1918 bis in die 1920er-Jahre und verbindet die Schicksale von Tom, Edie und Alex. Er handelt von zwei Liebenden, die sich unter widrigen Umständen begegnen, alles riskieren,um zusammen sein zu können und durch einen Schicksalsschlag wieder auseinandergerissen werden.
    Es ist eine Geschichte voller Leidenschaft und Dramatik, die mir an den entscheidenden Wendepunkten zu klischeehaft und gefühlsduselig war. Mir ging auch die Liebesgeschichte von Edie und Tom - vom Kennenlernen bis zum Heiratsantrag innerhalb weniger Tage - zu schnell. Dagegen wurden andere Nebensächlichkeiten wie die neue Frisur Edies oder die Rasur Toms vergleichsweise episch ausgeführt. Weiterhin störte mich, dass für diese junge Liebe mit so einer Leidenschaft gekämpft wurde, während sich mit allen anderen Schicksalsschlägen zu schnell abgefunden wurde. So hinterfragt Tom nach seiner Flucht aus dem Krankenhaus seine eigene Identität nicht mehr und Edie gibt nach dem Verlust zweier geliebter Menschen zu schnell auf, ohne nach der Wahrheit zu suchen.

    Auch wenn die Schicksale der Charaktere aufgrund der Dramatik und der schier unüberwindbaren Hürden, mit denen die Protagonisten konfrontiert werden, berühren und es bis zum Schluss spannend bleibt, nicht ob, sondern wie Edie und Tom wieder zueinander finden, empfand ich den Roman als eine etwas unausgeglichene Mischung aus ermüdenden Beschreibungen von Banalitäten und übertriebener Melodramatik in den entscheidenden Momenten.
    Wer dramatische Liebesgeschichten vor historischer Kulisse liebt und sich für Design und Mode interessiert, wird dieser Roman sicher gefallen, sollte allerdings nicht schon den Roman "Gefundene Jahre" ("Random Harvest") von James Hilton kennen, da sich die beiden Romane doch sehr ähneln...

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  • 5 Sterne

    9 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 13.09.2018

    Liebe versetzt Berge ...

    ...aber kann sie auch ein verschwundenes Gedächtnis heilen?

    1918 lernt Eden Valentine im Garten eines Sanatoriums in der Nähe von London einen Soldaten kennen, der das Gedächtnis verloren hat. Zwar blitzen ab und an kurze Erinnerungsfetzen auf, aber er kann sie nie halten. Er weiß nicht einmal mehr seinen Namen. Doch er will endlich da raus und überredet Eden, ihn aus dem Sanatorium mitzunehmen. „Wenn Sie meine Träume wahr machen, dann werde ich eines Tages das Gleiche für sie tun ... das verspreche ich.“ (S. 25)
    Edens Vater ist ein angesehener jüdischer Herrenschneider, mit ihrem Bräutigam wurde sie schon vor der Geburt verlobt. Und nun platzt da Tom, wie sie ihn nennt, in ihr Leben. Er fragt sie nach ihren Träumen und versteht die Einschränkungen, denen sie nach Kriegsende wieder unterliegt. Ja, sie haben wahrscheinlich ein Gefühl der Freiheit empfunden und müssen jetzt wieder zu ihrem Leben zu Hause zurückkehren.“ (S. 35) Eden hätte gern ein Atelier, in dem sie Braut- und Alltagskleider für die gehobene Gesellschaft entwerfen und nähen könnte. Doch natürlich ist ihr zukünftiger Mann dagegen – eine gute jüdische Ehefrau gehört ins Haus zu ihren Kindern.
    Tom und Eden verlieben sich, heiraten gegen die Wiederstände ihrer Familie und sind auf dem besten Weg, sich alle ihre Träume zu erfüllen. Seine Vergangenheit spielt keine Rolle mehr: „Ich will gar nicht wissen, wer ich mal war. Mich interessiert nur, wer ich jetzt bin.“ (S. 156). Doch eines Tages kommt er nicht mehr nach Hause.

    Tom ist ein bemerkenswerter Mann. Obwohl er sich an nichts erinnern kann, will er sein Leben selbst in die Hand nehmen. Schnell stellt er fest, dass er ein Händchen für (legale) Geschäfte hat und Eden so ihren Traum ermöglichen kann.
    Eden ist sehr warmherzig, aber auch elegant und hat ein unglaubliches Gespür für zukünftige Trends. Tom findet es toll, dass sie aus den ihr von ihrer Familie und ihrem Glauben vorgegebenen Grenzen ausbrechen und sich selbst verwirklichen will. „Ich möchte selbst für mich wählen ... vom Beruf bis hin zu dem Mann, den ich liebe und heiraten will.“ (S, 116). Er fördert ihre Ambitionen, sie sind Partner auf Augenhöhe, ergänzen sich perfekt.

    Ich fand die Beschreibung von Edens Entwicklung von der braven jüdischen Tochter zur selbstbewussten Atelierinhaberin sehr spannend. Geschickt hat die Autorin die religiösen Hintergründe und Grundsätze in die Handlung einbezogen. Auch das Setting des Romans hat mir sehr gut gefallen. Das wieder aufstrebende London der 20er Jahre ist vor meinem inneren Auge lebendig geworden.

    Man könnte zwar bemängeln, dass einige Zufälle innerhalb der Handlung vielleicht etwas zu märchenhaft waren – aber steckt nicht in jeder Liebe auch ein bisschen Magie?

    Fiona McIntosh hat mich mit „Das Mädchen im roten Kleid“ sofort in ihren Bann gezogen. Es ist eine Geschichte voller Verlust, Hoffnung, Liebe und Vertrauen. Die Handlung ist so fesselnd, dass ich die knapp 550 Seiten an nur 2 Abenden förmlich inhaliert habe. Ich habe mit Tom und Eden mitgelitten und mitgefiebert, immer in der Hoffnung, dass es doch noch ein Happy End gibt.

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