Das Reispflanzerlied
Roman
Die Wiederentdeckung einer großen chinesischen Autorin
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Produktinformationen zu „Das Reispflanzerlied “
Die Wiederentdeckung einer großen chinesischen Autorin
Klappentext zu „Das Reispflanzerlied “
Seit der Bodenreform ist der Bauer Jin'gen sein eigener Herr, doch die Ernte reicht kaum, um ihn und seine Familie zu ernähren. Als der Landbevölkerung eine Sonderabgabe zugunsten der heldenhaften Soldatenfamilien aufgezwungen wird, steht ihre Existenz auf dem Spiel: Die Bauern werden elendig verhungern, wenn sie der Partei folgen- jener Partei, von der sie sich so viel erhofft hatten. In ihrer Not wagen die Dorfbewohner das Unmögliche, den Aufstand gegen die Machthaber- mit katastrophalen Folgen. Eileen Chang gelingt die ergreifende Schilderung menschlicher Not im Angesicht eines unerbittlichen politischen Willens. Ihr Roman erzählt eine zeitlose Geschichte von Hunger, Leid und Tod, aber auch von Hoffnung und Liebe."Hinreißend schön, nüchtern und weise." KulturSpiegel, Elke Schmitter
"Ein lange vergessener früher Stern der chinesisch-amerikanischen Literatur ist zu entdecken." Frankfurter Allgemeine Zeitung
Autoren-Porträt von Eileen Chang
Chang, EileenEileen Chang wurde 1920 als Zhang Ailing in Shanghai geboren. Durch ihre Erzählungen und Übersetzungen von z.B. Hemingway wurde sie in den 40er Jahren zu einem Star der Literaturszene. Vor allem ihre oft sehr dunklen Liebesgeschichten fanden großen Zuspruch, wie die 1943 veröffentlichte Erzählung "Liebe in einer gefallenen Stadt". 1952 ging sie nach Hongkong und arbeitete bei der American News Agency. Dort entstand ihr großer Roman "Das Reispflanzerlied", zunächst auf English. 1955 emigrierte sie in die USA, übersetzte dort den Roman ins Chinesische, er erschien 1968 erstmals in Taiwan, und schrieb weitere Romane und Erzählungen. Sie geriet in ihrem Heimatland in Vergessenheit, da ihre Geschichten und ihr Erzählstil politisch nicht opportun waren. Sie starb 1995. Die Verfilmung ihrer Erzählung "Gefahr und Begierde" durch Ang Lee wurde 2007 bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet und machte ihre Erzählkunst weltweit bekannt.
Hornfeck, Susanne
Susanne Hornfeck, Dr. phil., studierte Germanistik, Sinologie und Deutsch als Fremdsprache. Sie ist Autorin und Übersetzerin, u.a. von Mo Yan, Eileen Chang, Ha Jin, Lionel Shriver. Für ihre Übersetzungen und Romane wurde sie mehrfach ausgezeichnet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Eileen Chang
- 2011, 221 Seiten, Maße: 12,3 x 18,6 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Susanne Hornfeck
- Verlag: List TB.
- ISBN-10: 3548610080
- ISBN-13: 9783548610085
Rezension zu „Das Reispflanzerlied “
»Wie in ihren Erzählungen zeigt sich Eileen Chang als Meisterin menschlicher Beziehungstragödien, denen sie nun einen zeitlosen Rahmen gibt: Der Sonnenschein lag wie ein alter gelber Hund quer über der Straße, heißt es über Yuexiangs Dorf, was an die magischen Orte eines Gabriel García Márquez denken lässt: Hier war die Sonne alt geworden.« Spiegel-online, 26.08.09, Ulrich Baron »Die im Verlag claassen erschienene Neuübersetzung liest sich angenehm und zeitgemäß und vermag es, die düstere Stimmung und die unter der ruhigen Fassade brodelnden starken destruktiven Gefühle sehr intensiv darzustellen. Ein Buch, dessen Stil auf den ersten Blick kühl und dessen Inhalte zunächst banal wirken - bis der Leser das erwähnte Brodeln zum ersten Mal erfasst. Ein solches Zeitzeugnis ist keine leichte Lektüre, definitiv jedoch eine wertvolle.« www.sandammeer.at,Regina Károly,08/2009 »Chang erzählt sehr sensibel und trotzdem schonungslos von Zuneigung, Hoffnung und von der großen Not der Menschen.« Magdeburger Volksstimme, 29.08.09, Grit Warnat »Eine kühle, ergreifende Novelle aus dem frühkommunistischen China. Idealismus und Korruption, erste Liebe und alte Sitten, der Schritt nach vorn mit gebundenen Füßen. Das erste große Prosawerk der strengen Stilistin, die einsam und vergessen 1995 in Los Angeles starb und durch die Ang Lee-Verfilmung von Gefahr und Begierde postum weltberühmt geworden ist.« Elke Schmitter, 29.09.09, SWR-Bestenliste »Eileen Chang Schilderungen sind außerordentlich düster; ihre schlichte Sprache verstärkt die Wucht dieses Buches noch.« WDR 5, 12.09.09, Dina Netz »Sie schrieb - hinreißend schön, nüchtern und weise - über Menschen, die nicht in die Gegenwart finden.« KulturSpiegel, Oktober 2009, Elke Schmitter »Was den spröden, bisweilen reportagehaft anmutenden Roman von einem plakativen
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antikommunistischen Lehrstück unterscheidet, ist zum einen die poetische Dichte von Eileen Changs Beschreibungskunst, zum anderen die philosophische Weite des Stoffes.« Deutschlandradio Kultur, 14.10.09, Ursula März »Eileen Chang steht in der neueren chinesischen Literatur für Sublimierung, sprachliche Artistik und psychologische Feinfühligkeit.« Stuttgarter Zeitung, 13.10.09, Martin Zähringer »Beeindruckende Literatur« Wiesbadener Kurier, 16.10.09, Bruno Russ »Ein lange vergessener früher Stern der chinesisch-amerikanischen Literatur ist zu entdecken: Endlich erscheint Eileen Changs Roman Das Reispflanzerlied in deutscher Übersetzung.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.10.09, Anja Hirsch
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