Doris wächst in einfachen Verhältnissen im Stockholm der Zwanzigerjahre auf. Als sie zehn Jahre alt wird,...
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Doris wächst in einfachen Verhältnissen im Stockholm der Zwanzigerjahre auf. Als sie zehn Jahre alt wird,...
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Sofia Lundberg, Malin Arve, Mats Bergman, Lars Henriksson
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Doris wächst in einfachen Verhältnissen im Stockholm der Zwanzigerjahre auf. Als sie zehn Jahre alt wird, macht ihr Vater ihr ein besonderes Geschenk: ein rotes Adressbuch, in dem sie all die Menschen verewigen soll, die ihr etwas bedeuten. Jahrzehnte später hütet Doris das kleine Buch noch immer wie einen Schatz. Und eines Tages beschließt sie, anhand der Einträge ihre Geschichte niederzuschreiben. So reist sie zurück in ihr bewegtes Leben, quer über Ozeane und Kontinente, vom mondänen Paris der Dreißigerjahre nach New York und England - zurück nach Schweden und zu dem Mann, den sie einst verlor, aber nie vergessen konnte.
- Autor: Sofia Lundberg
- 2018, 352 Seiten, Maße: 14,5 x 22,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung:Schöps, Kerstin
- Übersetzer: Kerstin Schöps
- Verlag: Goldmann
- ISBN-10: 3442314992
- ISBN-13: 9783442314997
- Erscheinungsdatum: 20.08.2018

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Silke G., 12.08.2018
Es gibt Bücher, die brauchen keine Rezensionen. Sie leben einfach durch das Geschriebene zwischen den Buchdeckeln. Sie strahlen durch die Covergestaltung schon so viel Wärme und Gefühl aus, dass man es unweigerlich in die Hand nimmt und es genießen möchte. So ein Buch ist das rote Adressbuch von Sofia Lundberg. Es gibt der Seele unfassbar viel.
Sofia Lundberg schildert das Leben von Doris. Einer alten Frau, die alleine in ihrer Wohnung lebt und auf ihr Leben zurückblickt. Es ist ihr Leben und doch bewegt es mich - und ich vermute viele andere Leser auch - zu tiefst. Ich weiß nicht wie es die Autorin geschafft hat, aber ich habe sehr intensiv ihr Geschriebenes genossen: Ich habe schallend gelacht, mir die Augen aus dem Kopf geweint, geschmunzelt über kleine und große Missgeschicke, war geschockt von den Unbilden des Lebens, mein Herz ob des Löwenmutes der Protagonistin klopfen gespürt und vieles mehr. Kurz, ein ganzes Leben mit all seinen Höhen, Tiefen und seiner Mittelmäßigkeit an mir vorbeiziehen sehen.
Erzählt wird das Leben von Doris jetzt, am Ende ihrer Tage, die sie in einem Wohnkomplex in ihrem Heimatland Schweden verbringt. Doris erzählt ihr Leben rückblickend, aber nicht melancholisch, sondern so, wie es war: Lebendig! Sie erzählt ihre Geschichte für ihre Großnichte Jenny, die einzige Familie, die sie hat und die auch immer für sie da war, egal wie groß die Entfernung zwischen ihnen auch sein mag.
Doris erzählt davon, wie sie in ärmlichen Verhältnissen aufwuchs und mit nur dreizehn Jahren von ihrer Mutter weggeschickt und in Arbeit und Brot gegeben wurde. Erst in eine Großstadt, dann ging ihr Leben weiter nach Paris. Sie arbeitet als Model, lernte viele Menschen kennen, kam nach Amerika und wagte während des Krieges den Rückweg nach Europa. Immer auf der Suche nach der großen Liebe. Nach der Liebe, die nicht nur das Herz, sondern das Leben erfüllt.
Was am Ende bleibt, ist ein rotes Adressbuch. Das ist der sichtbare Teil für jeden. Doch zwischen den Seiten, zwischen den Zeilen und der Tinte steckt ein ganzes Leben.
Mein Fazit
Danke für dieses wunderbare Buch, das Liebe in meinen Alltag gebracht hat und meine Augen für meine Mitmenschen wieder ein bisschen mehr öffnete! -
5 Sterne
4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Janine B., 12.11.2018
»Das rote Adressbuch« habe ich überraschend als Rezensionsexemplar bekommen, worüber ich jetzt im Nachhinein sehr froh bin, da es eine wirklich schöne, berührende Geschichte enthält, die mir wahrscheinlich noch lange im Kopf bleiben wird.
Erzählt wird meistens aus der Sicht von Doris (unserer Protagonistin), gegen Ende des Buches dann manchmal auch von Jenny (ihrer Großnichte). Die Kapitel sind immer mit »Das rote Adressbuch« und dem jeweiligen Namen der Person, die in dem Kapitelvorkommt, betitelt.
Wenn ich dieses Buch mit anderen Büchern vergleiche, die ich in letzter Zeit gelesen habe, dann ist festzustellen, dass ich »Das rote Adressbuch« ziemlich flott verschlungen habe, was sicher daran liegt, dass die Kapitel recht kurz gehalten sind, weswegen ich schnell in den "Ach,-wieso-nicht-noch-ein-Kapitel?-Modus" gefallen bin.
~ »Der Mensch will immer so alt wie möglich werden, aber wissen Sie was, es ist überhaupt nicht schön, die Letzte zu sein. Dann hat das Leben keinen Sinn mehr, wenn alle anderen tot sind.« ~
(S. 69)
Der Schreib- und Erzählstil ist ein sehr ruhiger, aber durchaus flüssiger. Inhaltlich findet man hier vor allem bedrückende Themen, die etwas melancholisch stimmen. Doris erzählt nämlich von ihrer Jugend- und Erwachsenenzeit in Schweden, Frankreich und Amerika, die alles andere als erheiternd war. Zwischendurch liest man dann von der 96-jährigen Doris aus der Gegenwart. Man kann sich also gut vorstellen, dass auch diese Kapitel nicht so rosig zu lesen sind, denn mit ihren 96 Jahren ist Doris schon ziemlich angeschlagen und hat, nachdem fast alle ihre Freunde, Bekannten und Verwandten gestorben sind, nicht mehr so viel zu lachen ...
Man verfolgt als Leser also Doris' ereignisreiches, turbulentes, aber teilweise auch sehr trauriges, enttäuschendes Leben in Rückblicken und Briefen, die sie ihrer geliebten Großnichte Jenny vermacht.
Dieser großartige Schreibstil, gepaart mit diesen bestürzenden und spannenden Ereignissen, haben es geschafft, dass ich dauergefesselt war und das Buch am liebsten auf einmal verschlungen hätte. Es finden sich zwischendurch auch immer wieder ein paar weise Sätze, die nachdenklich stimmen. Ein paar davon habe ich mir für meine Sammlung schöner Zitate herausgeschrieben.
~ Madame hat mir beigebracht, dass der Mensch die unterschiedlichsten Erscheinungsformen annehmen kann. Dass das Erwartete nicht immer auch das Richtige sein muss, dass es viele Wege gibt auf dieser Reise, die für uns alle gleich endet. Mit dem Tod. Dass wir an viele Kreuzungen kommen, die schwere Entscheidungen erfordern, aber der Weg dahinter wieder gerade verläuft. Und dass Kurven nicht immer gefährlich sein müssen. ~
(S. 32)
Wer gerne über die Liebe liest, es aber nicht kitschig mag, ist beim roten Adressbuch goldrichtig. Mit Lundbergs ruhiger und einfühlsamer Schreibweise trifft sie wahrscheinlich den Geschmack von sehr vielen Lesern. Ich für mich habe diese traurig-schöne Geschichte sehr genossen und ich bin mir ziemlich sicher, dass der Inhalt auch für andere Leser ein großer Genuss ist.
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