Das Schwanenhaus
Der erste Roman mit Gottlieb Zürn: Eine Figur, die Walser später in zwei weiteren Romanen den Anfechtungen des Alltags ausgesetzt hat. Gekonnt inszeniert Walser im »Schwanenhaus« den schlichten Kauf einer Immobilie zum tragikomischen Kampf seines Helden....
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Das Schwanenhaus “
Der erste Roman mit Gottlieb Zürn: Eine Figur, die Walser später in zwei weiteren Romanen den Anfechtungen des Alltags ausgesetzt hat. Gekonnt inszeniert Walser im »Schwanenhaus« den schlichten Kauf einer Immobilie zum tragikomischen Kampf seines Helden. Objekt der Begierde ist ein wunderschönes Jugendstil-Anwesen direkt am See. Gottlieb Zürn glaubt, als Interessent alle Vorteile auf seiner Seite. Er kennt die bankrotte Besitzerin, er hat mit ihrem Sohn die Schulbank gedrückt. Doch dann taucht ein harter Konkurrent auf, der Zürn in eine wahre Existenzkrise stürzt.
Klappentext zu „Das Schwanenhaus “
Erzählt wird der Kampf um etwas Wunderschönes, und wie die Kämpfer ausgerüstet sind. Das Schöne ist ein Haus am See. Die Kämpfer sind Händler. Das Haus steht leer. Der schöne Gegenstand wird Objekt des Konkurrenzkampfes. Wer wird es kriegen? Der Roman erwirbt dem Schwanenhaus und dem kindlichen Helden Gottlieb eine Bleibe, die die Wirklichkeit verweigert. Es erzählt einen Wirtschaftsvorgang, dem etwas Schönes und Historisches zum Opfer fällt, weil die Wirtschaftsgesetze den Ausschlag geben. Der Roman ist erzählt zum Ruhm des Widerspruchs gegen das, was üblich ist.
Autoren-Porträt von Martin Walser
Martin Walser wurde am 24. März 1927 in Wasserburg am Bodensee geboren. Nach seinem Arbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges von 1944 bis 1945 als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Von 1949 bis 57 arbeitete er beim Süddeutschen Rundfunk. In dieser Zeit unternahm er Reisen für Funk und Fernsehen nach Italien, Frankreich, England, CSSR und Polen und schrieb erste Hörspiele.1950 heiratete er Katharina Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor. Seit 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nußdorf am Bodensee.
Bibliographische Angaben
- Autor: Martin Walser
- 2. Auflage, 233 Seiten, Maße: 13 x 20,9 cm, Leinen, Deutsch
- Verlag: SUHRKAMP VERLAG
- ISBN-10: 3518046403
- ISBN-13: 9783518046401
- Erscheinungsdatum: 10.08.1980
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