Das Sozialwerk Stukenbrock
Impulse für Forschung und Musealisierung
Unter dem Namen 'Sozialwerk Stukenbrock' wurde 1948 in Stukenbrock-Senne ein Lager für Flüchtlinge und Vertriebene eingerichtet. Das dafür genutzte Gelände war zuvor Kriegsgefangenenlager der Wehrmacht und anschließend Internierungslager der britischen...
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Produktinformationen zu „Das Sozialwerk Stukenbrock “
Klappentext zu „Das Sozialwerk Stukenbrock “
Unter dem Namen 'Sozialwerk Stukenbrock' wurde 1948 in Stukenbrock-Senne ein Lager für Flüchtlinge und Vertriebene eingerichtet. Das dafür genutzte Gelände war zuvor Kriegsgefangenenlager der Wehrmacht und anschließend Internierungslager der britischen Militärregierung gewesen. Neben dem Sozialministerium des Landes Nordrhein-Westfalen kümmerten sich vor Ort mehrere kirchliche und nichtkirchliche Wohlfahrtsverbände um besonders hilfsbedürftige Personen wie Alte, Kranke, alleinstehende Mütter und unbegleitete Jugendliche. Aus einer Notlage heraus gegründet bestand diese Einrichtung schließlich bis 1970 fort.Die Forschung zur Geschichte des Sozialwerks Stukenbrock steht noch am Anfang. Das Buch fasst erste Ergebnisse zusammen und geht auf Fragen der Musealisierung des Themas Flucht und Vertreibung an historisch vielschichtigen Orten ein.
Inhaltsverzeichnis zu „Das Sozialwerk Stukenbrock “
Geleitwort - 7Vorwort - 9Zur Geschichte des Sozialwerks StukenbrockWolfgang Günther: Einführung in die Geschichte des Sozialwerks Stukenbrock unter besonderer Berücksichtigung der Entstehungsgeschichte des Lagers - 11Oliver Nickel: Bauliche Überreste des Sozialwerks Stukenbrock (1941-2019) - 23Wolfgang Günther: Die Bedeutung der Konfession im Sozialwerk Stukenbrock am Beispiel Schule - 39Frank Stückemann: 'Es herrscht Einigkeit darüber, dass die soziale und geistliche Versorgung [...] nicht voneinander getrennt werden kann.' Personale und strukturelle Rahmenbedingungen der Evangelischen Seelsorge im Sozialwerk Stukenbrock 1948-1970 - 47Frank Stückemann: Die Anfänge des Evangelischen Hilfswerks im Sozialwerk Stukenbrock - 61Pia Winkler: Die Evangelische Kirche des Sozialwerks Stukenbrock und ihre Nutzung bis heute - 71Oliver Nickel: Die Gräber der Verstorbenen des Sozialwerks Stukenbrock auf dem katholischen St. Achatius Gemeindefriedhof - 81Überlegungen zur MusealisierungAndrea Kamp: Flucht und Vertreibung als historische Erfahrung und Gegenstand der Musealisierung - 91Angela Steinhardt: Zwischen Emotionen und Erinnerungskultur. Zur Musealisierung von Migrationsgeschichte im Grenzdurchgangslager Friedland - 105Thorsten Heese: Gewalt - Migration - Gedächtnis. Topografien der Erinnerung als Orte kollektiver Kommunikation - 115Kirsten John-Stucke: KZ, Vomi-Lager, DP-Camp, Flüchtlingslager. Anmerkungen zur Ausstellungskonzeption einer historischen Baracke in Wewelsburg - 125Jens Hecker: Zwischen Zäsur und Kontinuität. Überlegungen zum Ort des Sozialwerks Stukenbrock in einer Gedenkstättenkonzeption - 135Literatur- und Quellenverzeichnis - 153Autorinnen und Autoren - 163
Autoren-Porträt von Oliver Nickel
Günther, WolfgangWolfgang Günther, Dipl.-Archivar (FH), ist Leiter des Archivs der Evangelischen Kirche von Westfalen. Veröffentlichungen zur Kirchengeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und zur Ortsgeschichte im Kreis Herford.Nickel, Oliver
Oliver Nickel ist Leiter der Gedenkstätte Stalag 326 (VI K) Senne. Veröffentlichungen (u.a.): Der Ehrenfriedhof sowjetischer Kriegstoter in Stukenbrock-Senne, 2010; Die Lebensgeschichte des Ferdinand Matuszek, 2014.
Bibliographische Angaben
- Autor: Oliver Nickel
- 2020, 164 Seiten, 20 farbige Abbildungen, 35 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 17,2 x 24,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben:Günther, Wolfgang; Nickel, Oliver; Pastoor, Ulrike
- Herausgegeben: Wolfgang Günther, Oliver Nickel, Ulrike Pastoor
- Verlag: Verlag für Regionalgeschichte
- ISBN-10: 3739512555
- ISBN-13: 9783739512556
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