Das Spielmannslied

Der erste Abrantes-Roman
 
 
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Der junge Spielmann Wolfram von Kürenberg hat ein Problem: Er leidet unter chronischem Lampenfieber und vermasselt jeden Auftritt. Von seinem Lehrmeister entlassen, findet er sich im Fahrwassser der ehemaligen Küchenmagd Krona, die den Kochlöffel gegen das...
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Kommentar zu "Das Spielmannslied"
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    Alexander B., 20.03.2021

    Der Leser wird in eine fantastischen Welt geführt und es wird Winter. Eine alternder Spielmann sucht ein Unterkommen auf einer Burg. Dort erzählt aus seiner Jugend. Im Mittelpunkt seiner Geschichte ist ein Kleeblatt, dass unterschiedlicher kaum sein könnte. Da gibt es erstens den Erzähler, Wolfram, damals noch ein blutjunger Barde und gerade vom Lehrmeister in Schimpf und Schande verstoßen, weil er sein Lampenfieber nicht meistern kann. Ihm zur Seite steht Krona, eine Ex-Küchenmagd, die nun, nachdem sie ein Schwert geklaut hat, ihrer wahren Berufung folgen will– als Kriegerin. Geübt hat sie schon und auch Mundwerk und Manieren hat sie wie ein Landknecht. Der schöne Jüngling Sindri, ein Adelspross auf Aventure, ist der Dritte im Bunde. Der hat zwar keinen Heller, aber ein Ziel: Er will zu einem fernen Turm, eine Prinzessin befreien, die ihn in seinen Träumen zu sich ruft.

    Gemeinsam meistern sie ihr Abenteuer allen Widrigkeiten zum Trotz (und davon gibt es reichlich), auch wenn alles am Ende anders ist, als es zunächst erscheint

    Was gibt es zu dem Buch zu sagen? Die Geschichte ist gelungen, und man fühlt sich schnell daheim in dieser recht freundlichen High-Fantasywelt. Diese Welt ist durchaus mehr als einen Ausflug an der Seite Wolframs wert. Erzählerisch gibt es kleinere Schwächen. Die Handlung war so packend, dass ich hier und da habe ich ein wenig den Faden zwischen Haupt- und Rahmenhandlung verloren habe. Mit dem Personal hatte ich ebenfalls kleine Anlaufschwierigkeiten. So dauerte es eine Weile, bis ich mich mit der recht brachialfreundlichen Krona anfreunden konnte und auch Sindri fremdelte zu Anfang ein wenig. Aber das wurde bald besser. Bei den Nebenfiguren hatte ich keine Probleme. Die waren alle durchwegs sehr gelungen, kantig, plastisch, lebendig und ein echter Pluspunkt.

    Hier und dort gelang es Susanne Pavlovic sogar, mich nicht nur zu überraschen, nein, ab und zu war ich hingerissen. Meist schaffte sie es mit gelungenen Sprachwitz en passant, da wo man es gar nicht erwartete. Sogar ein Easteregg entdeckte ich.

    Restlos begeisterte mich dann aber ihre wunderbare Darstellung des Geschlechtsaktes, in dem sie höchste Ekstase mit dezenter Zurückhaltung vereinte und dies in wunderbare Worte wickelte. Das ist um so beachtenswerter, da das lebensfrohe Auf und Ab unter der Decke der Lagerstatt für Autoren ein sehr schlüpfriges Parkett ist. Es gibt ganze Bücher über Beischlafszenen, die in die Hose gingen. Groß ist die Gefahr, in Lächerliche abzugleiten, ins Schmuddelige oder an den Riffen der schiefen Bilder zu scheitern. Noch schlimmer ist nur mehr der Ausflug in die Sportberichterstattung beim Beschreiben von Sexszenen. Aber Susanne Pavlovic ... sie macht es wunderbar, sehr kurz, sehr knapp, mit viel exakt getriggertem Kopfkino.

    Mein Resume? Auch wenn es ein nur kurzer Lesespaß ist, ist es doch schön. Es gefiel mir über weite Strecken sehr gut, an einigen Stellen nur nur gut, aber ebenso oft fand ich es die Schreibe brillant. So kann ich doch die Höchstpunktzahl ziehen.

    Wer mehr vom Spielmann und seiner Welt lesen möchte, hat Glück: Das Buch ist die Vorgeschichte zum großen Fantasy-Epos "Feuerjäger".

    Sie auch hier: https://perspektivwechsel.webador.de

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