Das Unsagbare verschweigen
Holocaust-Literatur aus Täterperspektive. Eine interdisziplinäre Textanalyse
Täter*innen sind heute omnipräsent - in Film, Fernsehen, Literatur, Forschung und Popkultur. Eine kritische Reflexion der Darstellungen ist besonders da geboten, wo sie zur Identifikation einladen. Paradigmatisch für diesen ambivalenten gesellschaftlichen...
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Produktinformationen zu „Das Unsagbare verschweigen “
Klappentext zu „Das Unsagbare verschweigen “
Täter*innen sind heute omnipräsent - in Film, Fernsehen, Literatur, Forschung und Popkultur. Eine kritische Reflexion der Darstellungen ist besonders da geboten, wo sie zur Identifikation einladen. Paradigmatisch für diesen ambivalenten gesellschaftlichen Trend steht die Holocaust-Literatur aus Täterperspektive. Neben einem umfassenden thematischen Forschungsüberblick legt Eva Mona Altmann ein innovatives, interdisziplinäres Modell zur Textanalyse vor, das die spezifische Rhetorik der Täter, die Steuerung von Empathie und Sympathie sowie die Möglichkeit einer textimmanenten Dekonstruktion des Täterdiskurses durch das literarische Verfahren des unglaubwürdigen Erzählens berücksichtigt.
Autoren-Porträt von Eva Mona Altmann
Eva Mona Altmann studierte Literaturübersetzen (Diplom) an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und promovierte dort anschließend in Romanistik bei Frank Leinen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Eva Mona Altmann
- 2021, 482 Seiten, Maße: 15,6 x 24,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837654680
- ISBN-13: 9783837654684
- Erscheinungsdatum: 27.01.2021
Pressezitat
»Eva Mona Altmanns sorgsam recherchierte und vor allem auch gut verständlich dargelegte Publikation kann [...] einen substantiellen Beitrag zum Forschungsfeld der literaturwissenschaftlichen Perpetrator Studies leisten.« Alexandra Müller, DIVE-IN, 3/1 (2023) »'Das Unsagbare verschweigen' erweist sich in toto als Glücksfall für die Holocaust-Literatur-Forschung aus komparatistischer Perspektive und kann als wichtiger Impuls zur weitergehenden Erforschung der Täterperspektive gelten.« Torsten Mergen, www.literaturkritik.de, 25.08.2021 »Gelungene Arbeit.« Michael Lausberg, www.scharf-links.de, 27.03.2021 Besprochen in: Revue de l'IFHA, 05.01.2022, Valentine Devulder
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