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Das verborgene Leben meiner Mutter

Roman
 
 
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Der sehr persönliche Roman des niederländischen Bestsellerautors: Adriaan van Dis, ein mitreißender Erzähler und großartige Stilist, zeichnet eindringlich die Auseinandersetzung eines Sohnes mit seiner Mutter. Für dieses Werk wurde der renommierte Autor in...
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Kommentar zu "Das verborgene Leben meiner Mutter"
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    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 30.10.2016

    Maria Van Dis ist schon fast hundert Jahre alt und des Lebens überdrüssig. Zwei Töchter hat sie begraben und eine wohnt im Ausland. Daher hat sie einen regelmäßigen Kontakt zu ihrem Sohn Adriaan. Sie ruft ihn zu unmöglichen Zeiten in Paris an, doch es sind keine Unterhaltungen, die sie führen. Nachdem sie ihren Ruhesitz an der Küste genommen hat und Adriaan aus finanziellen Gründen aus Paris weggeht, wohnen sie recht nah beieinander. Adriaan und seine Mutter haben ein sehr unterkühltes Verhältnis, dennoch besucht er sie regelmäßig. Er versucht mehr über seine Mutter zu erfahren, doch sie gibt nur das preis, was sie möchte und oft sind es erfundene Geschichten. Sie schließen dann einen Vertrag. Während die Mutter sich verpflichtet, ihm ihre Geschichte zu erzählen, muss er dafür sorgen, dass sie das Medikament bekommt, um sich aus dem Leben zu schleichen. Ob es soweit kommt?
    Während der Sohn die Geschichte am liebsten chronologisch erfahren möchte, verliert sich die Mutter in sprunghaften Erinnerungen. So lernen wir die Geschichte aus vielen Puzzleteilen kennen, die scheinbar nicht so recht zusammen passen. Teilweise zeigt sie nun boshafte Züge, wenn sie das vernichtet, was Zeugnis ablegen hätte könnte.
    Sie hat drei Kriege hinter sich und das Leben hat sie bis nach Indonesien verschlagen. Schlimmes hat sie dort erlebt. Aber sie hat es beiseitegeschoben und weitergemacht. Sie hat es den Menschen um sie herum nicht leicht gemacht, genauso wenig wie sie es sich selbst leicht gemacht hat.
    Während dieser Zeit des Erinnerns spürt man deutlich die Distanz zwischen Mutter und Sohn und doch kommen sie sich auch näher. Im Besitz der Mutter gibt es jeher eine Truhe, geheimnisvoll und für niemanden zugänglich gemacht, dabei immer präsent. Es ist am Ende für ihn eine Überraschung, was er dort findet.
    Diese sehr emotionale Geschichte lässt sich angenehm lesen, dabei ist sie ziemlich nüchtern erzählt. Sie erinnert einen daran, dass das Leben endlich ist und dass das, was nicht ausgesprochen wird, dann für immer vergessen ist. Wenn man die Geschichte der Vorfahren besser kennen würde, wäre vielleicht manches Verhalten verständlicher.
    Es ist keine liebevolle Mutter-Sohn-Beziehung, die wir in diesem sehr persönlichen Buch erleben, aber sie ist sehr authentisch.

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