Das verrückte Schimpfwörter-ABC

Schwarz, Regina
Regina Schwarz wurde 1951 in Bonn geboren. In Regensburg bildete sie sich für das Lehramt an Grundschulen aus und studierte anschließend Sozialpädagogik. Sie schreibt Geschichten und Bilderbuchtexte, Sprachspielereien, Zungenbrecher sowie humorvolle und poetische Texte für Groß und Klein. Wenn sie gerade nicht neue Wörter ersinnt, findet man die Autorin vielleicht auf der Insel Spiekeroog oder irgendwo in Deutschland auf einer Lesung mit vielen neugierigen Kindern.Schober, Michael
Michael Schober, 1966 in Bayreuth geboren, studierte Grafikdesign an der Fachhochschule Nürnberg und wurde bereits während des Studiums mit einem Förderpreis für Illustration ausgezeichnet. 1990 begann er als freiberuflicher Illustrator und Maler zu arbeiten. Seither entstanden über 180 Kinder- und Jugendbücher, aber auch Kinderspiele, Kalender und Zeichentrickfilme für ARD und ZDF. Seit einigen Jahren ist die Fotografie hinzugekommen, einen Tag in der Woche unterrichtet Michael Schober Kunst an einem Gymnasium und gibt außerdem zahlreiche Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Gabriele Hoffmann, Harry & Pooh 2007/2008Da braucht man schon 17.576 verschiedene Variationen von Schimpfwörtern, weil man sich sogar als Kind manchmal ganz fürchterlich ärgern muss. Wer über diese Fülle von Möglichkeiten verfügt, seine Gefühle sprachlich auszudrücken, kann sich glücklich schätzen, denn danach ist man bestimmt wieder frisch und gut gelaunt wie die Luft nach einem gewaltigen Gewitter. Aber es ist bestimmt nicht nötig, alle Kombinationen auszuprobieren, denn vermutlich muss man schon nach wenigen Beispielen so heftig lachen, dass man gar nicht weiter schimpfen kann: z. B. beim albernen Anzug-Affen, dem beleidigten Bockwurstbären, dem durchgeknallten Dudelsackdackel, dem glupschäugigen Gurkenwassergurgler, dem jaulenden Jammerlappenjaguar, dem kratzbürstigen Knalltütenkracher, dem peinlichen Puddingplumpser, dem rotznäsigen Runkelrübenrassler, und dem zerzausten Zottelzwerg. Das sind nur einige Vorschläge, wie man sich alphabetisch unangenehme Genossen vom Leib halten kann. Wer mag, kann aber die vorgeschnittenen Seiten auch fröhlich selbst mischen: dann kommt ein Yieppiger Senfsoßenochse heraus, oder ein heulender Quietschentenspritzer, oder eben 17.574 andere Varianten. Viel Spaß jedenfalls beim Jonglieren mit den witzigen, Ärger lösenden Wörtern. Und so ganz nebenbei ist dieses Lexikon auch ein bestens geeignetes Leselernbuch.