Lettre / Datumskunst
Datierte Zeit zwischen Gegebenem und Möglichkeit. Betrachtungen anhand der russischen/sowjetischen Literatur und Kunst des 20. Jahrhunderts
Das Datum ist ein Ready-made der Zeiterfahrung. Es ist gegenüber den kalendarisch fixierten Katastrophen unschuldig und gibt doch Anlass: zu Erinnerung und Wiederholung; zu Erzählung und Ereignis. Das Buch untersucht das Hervortreten des Datums aus dem...
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Produktinformationen zu „Lettre / Datumskunst “
Klappentext zu „Lettre / Datumskunst “
Das Datum ist ein Ready-made der Zeiterfahrung. Es ist gegenüber den kalendarisch fixierten Katastrophen unschuldig und gibt doch Anlass: zu Erinnerung und Wiederholung; zu Erzählung und Ereignis. Das Buch untersucht das Hervortreten des Datums aus dem Paratext, die Transgression seiner vermeintlichen Funktion, reine Indikation zu sein. Die Möglichkeitsform ist im Datum nicht nur mitgegeben, sondern mitaufgegeben. Das Buch stellt Phänomene aus bildender Kunst und Literatur des 20. Jahrhunderts in der Sowjetunion und Russland vor, in denen dies sichtbar, erzählbar, denkbar wird: Konstruktivistische Datumsbilder, Umdatierungen, Zeitungstage als Beispieltage, remontierende narrative Interventionen als Zeitgenoss*innenschaft, Datumsgedichte.
Autoren-Porträt von Brigitte Obermayr
Obermayr, BrigitteBrigitte Obermayr (PD, Dr. phil.), Slawistin, Literaturwissenschaftlerin. Vertritt zurzeit den Lehrstuhl für ostslawische Literaturen und Kulturen an der Universität Potsdam. Ihre Forschungsschwerpunkte sind russische Literatur und Kultur (19.-21. Jahrhundert.), Literatur- und Kulturtheorie, Entgrenzungsprozesse der Künste.
Bibliographische Angaben
- Autor: Brigitte Obermayr
- 2021, 382 Seiten, 63 Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 15,4 x 23,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3899429214
- ISBN-13: 9783899429213
- Erscheinungsdatum: 03.12.2021
Pressezitat
»Obermayrs Buch überzeugt nicht nur mit einer Fülle an untersuchtem Material sowie ausführlichen Text- und Bildanalysen, sondern auch mit Facettenreichtum und nachvollziehbaren Argumenten für die Sichtbarkeit des Datums in Kunst und Literatur.« Alexandra Tretakov, Zeitschrift für Slavische Philologie, 79/2 (2023)
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