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DAVE - Österreichischer Buchpreis 2021

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Österreichischer Buchpreis 2021
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Kommentare zu "DAVE - Österreichischer Buchpreis 2021"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://lieslos.blog/, 25.01.2021

    Als eBook bewertet

    Raphaela Edelbauer setzt sich in ihrem zweiten Roman kompetent und differenziert mit einer vielschichtigen und brisanten Thematik auseinander:
    Künstliche Intelligenz.

    Dave.
    Das ist der Name dieser künstlichen Intelligenz, in die der Wissenschaftler und Programmierer Syz und ein gewaltiges und imposantes Forschungslabor ihre ganze Hoffnung setzen.
    Dave der Erlöser.
    Er soll die Menschheit retten.
    Er soll all ihre Fehler ausmerzen.
    Er soll sämtliche Probleme lösen.

    Die Autorin lässt Welten ohne Umschweife, klar, ungeschönt und direkt aufeinanderprallen.
    Auf der einen Seite stellen Technik, Technologie, Informatik, Physik und künstliche Intelligenz mit ihren Fremdwörtern und Fachbegriffen Repräsentanten der Sachlichkeit dar.
    Fragen der Moral, Ethik, Philosophie und Psychoanalyse stehen als Repräsentanten der Menschlichkeit explizit oder zwischen den Zeilen auf der anderen Seite.

    Sie erzählt ausgefeilt und elegant eine packende Geschichte und führt den Leser in eine eindrucksvolle, abenteuerliche, absurde und groteske Welt. Dabei kommt auch der Humor nicht zu kurz.
    Während der Prolog hochpoetisch und zeitweise irritierend und verworren anmutet, ändert sich der Stil nach dem Prolog. Es wird nüchterner.

    Wenn man zwischendurch verwirrt, verstört oder befremdet ist, dann ist das schlicht eine Übertragung der Komplexität der Thematik auf die eigene Gefühlsebene.

    „Dave“ ist ein anspruchsvoller und informativer Pageturner mit Science Fiction- und Thrillerelementen, der zum Mit- und Nachdenken anregt und nachhallt.
    Ich empfehle dieses Werk, das trotz komplexer Thematik gut lesbar und auch unterhaltsam ist, gerne weiter.

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  • 1 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thomas M., 17.05.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Die Autorin versucht mit ihrem Wortschatz zu brillieren, leider behindert dies den Lesefluss massgeblich. Teils eigenwillige Wortwahl lässt mich fragen, wieso nicht gebräuchliche deutsche Worte verwenden.

    Gewisse technische Beschreibungen veranlassten mich als Techniker zu beginn zu schmunzeln, später nur noch den Kopf zu schütteln. Wer z.B. die technischen Abläufe in einem Serverraum sehr ausführlich beschreibt, sollte vielleicht ein selbigen schon mal betreten haben.

    Insgesamt sehr langatmig. Leider habe ich es nicht im Ansatz bis ans Ende geschafft.

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  • 1 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jessica S., 25.02.2021

    Als Buch bewertet

    Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Es klang spannend, die Kritiker haben es angepriesen und dann dieses Cover, welches mich sofort fasziniert hat.

    Und dann war DAVE da und hat mich zum den Verstand gebracht. Auf Seite 8 wollte ich das erste Mal aufgeben. Dieser Wunsch war seitdem ein treuer Begleiter. 

    Bezüglich des Schreibstils habe ich 2 Theorien: Entweder wollte die Autorin mit diesen Worten eine gewisse Distanz schaffen oder - mein persönlicher Favorit - den Leser einfach nur ärgern. 

    Die Idee ist an sich gut und hat durchaus Potential, auch wenn sie nicht neu ist. Die Ausführung war für mich allerdings nur frustriertend. Hier und da gab es mal kleine Lichtblicke, die haben aber für den Frust nicht entschädigt.

    Für mich leider eine absolute Zeitverschwendung, die mir zusätzlich auch noch Kopfschmerzen und schlechte Laune bereitet hat.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manfred Fürst, 22.03.2021

    Als Buch bewertet

    DAVE ist die erste KI, die mit einem Bewusstsein ausgestattet werden soll. Raphaela Edelbauer malt eine mythische Dystopie zwischen Traum, Rausch und Immersion: fantasievoll, überbordend, witzig. Ein intensives Cybermärchen.

    Schauplatz ist ein riesiges Labor, das einem einzigen Zweck dient, der Schöpfung von Supercomputer DAVE, der ersten KI, die mit einem Bewusstsein ausgestattet werden soll. Die Welt ist kaputt. Menschliche Maßlosigkeit hat das Draußen unbewohnbar gemacht. Was drinnen übrig blieb, ist hierarchisch streng geordnet. Das Labor ist ein in sich geschlossener Kosmos, nicht nur Arbeitsplatz für Zehntausende Mitarbeiter, sondern zugleich Wohn- und Freizeitort, ausgestattet mit sozialen Einrichtungen und naturähnlichen Simulationen. Die Menschen kennen nichts anderes, wurden in dieser Arche geboren, besuchten hier die Schule, fanden Arbeit und soziale Kontakte, denn das Gebäude darf aus vage angedeuteten Gründen nicht verlassen werden.

    Hauptperson ist Syz, aus dessen Perspektive der Roman erzählt wird. Der junge Programmierer ist ein Rädchen in der riesigen Maschinerie und müht sich, in der Laborhierarchie aufzusteigen. Als einer von vielen erstellt er „SCRIPTS“, mit denen in „DAVE“ Kompetenzen der Sprach- und Kommunikationsfertigkeit implementiert werden. Denn Dave verspricht Rettung. Ist die Gottmaschine einmal mit dem ganzen Weltwissen gefüttert, wird sie auch wissen, wie es weitergehen soll.

    In der kargen Freizeit spielt er mit seinem Freund Pawel Computerspiele oder hört Popmusik. Und er ist Fan der Informatikpioniere und nährt sich am „Gründungsmythos, aus dessen Kontinuität sich das eigene Sendungsbewusstsein rechtfertigt“.

    Das Vorhaben kommt jedoch kaum voran. DAVEs Rechenleistung ist ressourcenintensiv, und die technische Ausstattung des Labors hält den Anforderungen nicht immer stand. So fällt bei einer der regelmäßig stattfindenden Simulationen die Kühlung aus, Serverräume überhitzen, das ganze Gebäude kommt in Gefahr, was durch die Anstrengung der Mitarbeiter knapp verhindert werden kann.

    „Wir, unsere Körper sind limitiert von biologischen Beschränkungen, die uns ein Leben lang als gegeben eingetrichtert wurden. Unser Verstand läuft leider auf einer imperfekten Hardware, aber Überraschung, wir arbeiten an einer Technologie, die es möglich machen wird, uns selbst zu gestalten - unseren Verstand auf einer anderen Hardware laufen zu lassen.“ (S. 151)

    DAVE zu lesen ist eine zweifache Herausforderung. Einerseits eine literarische Meisterleistung in bisher ungekannter Art, der man sich stellen muss, nicht ohne ein Lexikon in Griffweite und andrerseits die inhaltliche Komplexität, die einen unweigerlich erschaudernd erfasst und fragen lässt: Dystopie oder Utopie?

    Ich hibernisiere mich nun.

    Raphaela Edelbauer, 1990 in Wien geboren, studierte Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst. Für ihr Werk »Entdecker. Eine Poetik« wurde sie mit dem Hauptpreis der Rauriser Literaturtage ausgezeichnet. Außerdem wurde ihr der Publikumspreis beim Bachmann-Wettbewerb, der Theodor-Körner-Preis und der Förderpreis der Doppelfeld-Stiftung zuerkannt. Mit ihrem Roman »Das flüssige Land« stand sie auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises und des Österreichischen Buchpreises. Raphaela Edelbauer lebt in Wien.

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