Demokratische Staats- und Verfassungslehre der Weimarer Republik
Für Weimar war die deutschnationale, konservative Staatslehre eine Hypothek. Sie stellte sich dann 1933 überwiegend in den Dienst der NS-Diktatur. Staatsrechtler dagegen, die die liberale Demokratie als "Herzensrepublikaner" verteidigten und zu einer...
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Klappentext zu „Demokratische Staats- und Verfassungslehre der Weimarer Republik “
Für Weimar war die deutschnationale, konservative Staatslehre eine Hypothek. Sie stellte sich dann 1933 überwiegend in den Dienst der NS-Diktatur. Staatsrechtler dagegen, die die liberale Demokratie als "Herzensrepublikaner" verteidigten und zu einer pluralistischen Sicht von Staat und Gesellschaft - und damit nach "Westen" - durchdrangen, gab es nur wenige. Hierzu zählten: Hans Kelsen, Karl Loewenstein, Hugo Preuß, Gerhard Anschütz, Richard Thoma und Hermann Heller.
Inhaltsverzeichnis zu „Demokratische Staats- und Verfassungslehre der Weimarer Republik “
Vorwort Weimarer Verfassung und Republik - Einführung 1 Regierungssystem 2 Grundrechte 3 Wehrhafte Demokratie 4 Politische Phasen a) Gründung b) Konsolidierung c) Auflösung 5 Gründe des Scheiterns "Weimar" - ein Paradigmenwechsel: Vom "antidemokratischen Denken" zur Avantgarde der Verfassungspolitologie pluralistischer Demokratie bei Preuß, Anschütz, Thoma, Kelsen, Heller - und Loewenstein Die Kelsen-Schmitt-Kontroverse um Demokratie und Ausnahmezustand 1 Die Weimarer Präsidialmacht - Fehlkonstruktion? 2 Entgrenzung des Art. 48 durch die Staatspraxis 3 Entgrenzung des Art. 48 durch Schmitts Theorie der "präsidialen Diktatur" 4 Die staatstheoretische Kontroverse um den "Hüter der Verfassung" 5 Die Tradition des preußischen Etatismus 6 Kelsens "Hüter" der pluralistischen Demokratie 7 Schmitts präsidialer "Hüter" der politischen Einheit und Kelsens Replik 8 Der Staatsgerichtshof - kein "Hüter" Schmitts und Kelsens Kritik am Preußenschlag-Urteil Verfassungspolitologie des demokratischen "Verfassungsrealismus": Von Lassalle über Kelsen zu Loewenstein 1 Staatsrecht und Politics alsVerfassungspolitologie 2 Verfassungspolitologie als sozial-liberal-demokratisches Projekt 3 Proto-Verfassungspolitologie bei Ferdinand Lassalle (und Georg Jellinek) 4 Karl Loewenstein in der Tradition der deutschen Staatsrechtslehre a) Max Webers Staatssoziologie, das Ende Weimars und Emigration in die USA b) "Realistische" Verfassungspolitologie liberal-demokratischer Staaten 5 Besondere Aspekte der Verfassungstheorie Loewensteins a) Pluralismustheorie b) Menschenrecht auf Demokratie c) Ambivalenz der Verfassungsgerichtsbarkeit d) Militante Demokratie e) Verfassungswissenschaft in der Demokratie 6 Loewensteins positivistische Verfassungspolitologie - kritische Würdigung Realistische Demokratietheorie bei Gustav Radbruch und Richard Thoma im Kontext von Relativismus und Positivismus Demokratie, Verfassung und politische Kultur in der Weimarer Staatsdiskussion
Bibliographische Angaben
- Autor: Robert Chr. van Ooyen
- 2021, 2., erw. Aufl., 117 Seiten, Maße: 15,1 x 21,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Verlag für Verwaltungswissenschaft
- ISBN-10: 3942731983
- ISBN-13: 9783942731980
- Erscheinungsdatum: 16.04.2021
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