Der Bauer und der Tod

Kriminalroman
 
 
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Eine junge Frau verschwindet spurlos, ein Autounfall hinterlässt seltsame Spuren, ein Bauer erwacht verkatert mit blutigem Gewand, und ein Wiener irrt im Tal herum - so viel war in Boden noch nie los. Als bekannt wird, dass ein nichtsnutziger Bauernsohn...
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Kommentare zu "Der Bauer und der Tod"
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    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dani B., 12.10.2015

    Die junge Bäuerin Johanna verschwindet nach der Sonnenwendfeier in der Kärntner Gemeinde Boden. Ihr Mann, Ihre Nachbarn und Dorfpolizist Rudi stehen vor einem Rätsel. Rudi scheint sich im Kreis zu drehen, während er all die verschiedenen kärntner Urgesteine befragt und nicht zusammen zu passen scheint.

    Die Vielzahl an Höfen und Bauern mögen dem deutschen Städter beim Einstieg in die Lektüre ganz schön verwirren, aber für diese Leserunde war der Autor so nett eine Liste der wichtigsten Personen zu erstellen.

    Die Eigenheiten der Landbevölkerung, ihre Bauernschläue die teils an Gerissenheit grenzt und die herrlich eingeschworen sind, gegen alle Städte, die ihnen von oben herab daher kommen ist schon an sich unterhaltsam. Gewürzt wird dieser Vermissentenfall durch seinen herrlichen Dialogwitz der auch immer weiter den Spannungsbogen aufbaut.

    Interessant am Schreibstil fand ich die Perspektivwechsel, Man konnte die Ermittlungen aus Perspektive verschiedener Dorfbewohner vor allem aber aus der von Polizist Rudi und dem eigenwilligen Einsiedler Robert verfolgen, so daß man immer direkt am Geschehen war.

    Ein absolutes Highlight ist das ständige Auflaufenlassen der angereisten Lokalreporterin, die eine Sensation wittert, der aber lediglich an den Karren gepinkelt wird, statt Vertraulichkeiten zu erhaschen. Von oben herab, kommt man da droben nicht weiter. Den von ihr gewitterten Skandal gibt es, aber nicht sie deckt ihn auf, sondern die von ihr so verachteten ach so tumben Bauerntölpel.

    Am Ende fügt sich ein zum anderen. Auch wenn einer von Ihnen dieses Imange für die Welt da draußen zu bestätigen weiß, fügt sich für einen anderen endlich alles zu dem ersehnten Happy End zusammen.

    Die Auflösung des Falles ist dann zwar nicht ganz wie erwartet, aber der Dialogwitz ist wirklich unschlagbar!

    Ich hoffe doch sehr, noch mehr aus Boden und seinen Bewohner lesen zu dürfen. Eine spaßig spannende Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja H., 05.10.2015

    Mord in Kärnten

    Nach der Sonnenwendfeier ist die hübsche junge Bäuerin Johanna verschwunden. Ihr Mann Matthias ist verzweifelt, hätte er sie doch nur nicht allein nach Hause gehen lassen. Aber das Fest war zu schön und im Dorf ist doch noch nie was passiert. Schnell werden Gerüchte laut: vielleicht hat sie ja noch mit einem Anderen „geschnackselt“ oder ist gar durchgebrannt? Wie gesagt, sie war ausnehmend schön und hatte vor ihrer Hochzeit viele Verehrer. Leider wird schnell klar, dass doch etwas geschehen sein muss, denn sie hat kurz vor ihrem Verschwinden mit einer Greenpeace-Freundin wegen einer Firma für gentechnisch manipuliertes Saatgut telefoniert. Zudem erwacht ihr Nachbar Hansi (der Bruder des Dorfpolizisten Rudi) am nächsten Tag mit blutigem Gewand und einem fremden Frauenschuh in der Tasche ... Johannas Schuh? Rudi ist verzweifelt, niemand hat Johanna nach dem Fest gesehen und sein Bruder ist zwar ein Säufer und kann sich an nichts erinnern, aber warum hätte er Johanna umbringen sollen?
    Und noch einer macht sich so seine Gedanken zu dem Fall. Rudis guter Freund Robert. Der war mit Johanna sehr gut befreundet und hält sich und seinen Hof mehr schlecht als recht über Wasser. Robert steht kurz vor der Zwangsvollstreckung, aber Johanna wollte ihm das Geld für die Bank geben. Wenn ihr wirklich etwas passiert sein sollte, sieht es schlecht für ihn aus.

    Die Kärntner Gegend, das Dorfleben und der Dialekt werden in „Der Bauer und der Tod“ sehr schön anschaulich und lustig beschrieben.
    Boden ist halt ein Dorf mit „Heiler-Welt-Fassade“, aber hinter so mancher Haustür brodelt es. Die meisten Geheimnisse bleiben nicht lang welche, man kennt sich halt zu gut. Die Türen und Fenster sind selten verschlossen und so kann es schon mal passieren, dass der (ungebetene) Besuch in die Küche platzt, während man(n) selbst nur mit Oma-Gedächtnis-Schlüpfer und Blümchenschürze bekleidet seinen Eintopf kocht – der dann mit soviel Schnaps abschmeckt wird, dass am Ende mehr Alkohol als Gemüse drin ist.
    Auch die Abrechnung mit der Käseblatt-Presse hat mir sehr gut gefallen. Die Journalistin Bettina scheint an grenzenloser Selbstüberschätzung zu leiden: sie versteht überhaupt nicht, warum ihr keiner der Dörfler oder Polizisten auch nur den kleinste Hinweis gibt, wie es in den Ermittlungen zu Johanna steht. Wollen die denn alle nicht groß in der Zeitung rauskommen? Als Beispiel für schlechte Presse ist sie echt gut getroffen!

    Obwohl die Kapitel gar nicht mal so lang sind, muss man sich beim Lesen ganz schön konzentrieren, um keinen Hinweis zu verpassen. Der Fall ist bis zum Ende sehr spannend und führt den Leser auch immer mal wieder aufs Glatteis.
    Etwas verwirrend für mich war die Tatsache, dass die Protagonisten mal mit ihrem Vornamen, mal mit dem Nachnamen und mal mit dem Namen ihres Hofes bezeichnet werden. Eine Personenliste zu Beginn des Buches wäre m.E. hilfreich gewesen.
    Aber davon abgesehen, hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich würde gern wieder mal von Robert, Rudi und Boden lesen.

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