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Der Duft der Blumen bei Nacht

Roman
 
 
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»Es sind diese glasklaren Sätze, die Leila Slimani zu einer der bedeutendsten französischen Stimmen ihrer Generation machen.« NDR Kultur

Sie begeistert weltweit. Sie ist mutig. Sie scheut keine Tabus: Die französisch-marokkanische Schriftstellerin...
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Kommentare zu "Der Duft der Blumen bei Nacht"
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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaffeeelse, 04.04.2022

    Wieder ein Knaller! Schon mit "All das zu verlieren" hatte mich Leila Slimani begeistert. Dieses Buch ist bei mir geblieben, was eigentlich schon deshalb eine Wertung ist. Denn der Platz in unseren Regalen ist ja irgendwann endlich. Und die Entscheidung ein Buch zu behalten ist für einen Buchliebhaber/einen Buchsüchtigen schon mit einem Adelstitel des Buches oder des Bucherzeugers/des Schriftstellers vergleichbar.

    Auch mit "Der Duft der Blumen bei Nacht" erreicht mich die Autorin vollkommen. Sie erreicht mich sogar noch intensiver, noch inniger, noch empathischer, noch stimmiger als in "All das zu verlieren". Aber dies liegt am Konzept von "Der Duft der Blumen bei Nacht". Denn dieses Buch ist ein Buch zum Sinnieren, ein Essay zur Herkunft der Autorin, zum jetzigen Befinden dieser interessanten Frau. Dieses Buch beinhaltet genauso Blicke auf die Familie von Leila Slimani, wie auch Blicke auf ihr Geburtsland Marokko und die marokkanische Kultur und ebenso auch Blicke auf ihr Leben in Frankreich. Leila Slimani ist eine Frau, die politisch und gesellschaftlich interessiert ist und dies kommt in ihren Gedanken in "Der Duft der Blumen bei Nacht" deutlich zum Vorschein und dies begeistert mich natürlich vollkommen. Ebenso wie Leila Slimani genauso Einblicke in ihre Schriftstellerseele gibt und Einblicke in diese faszinierende Arbeit ermöglicht. Eine Arbeit, die uns Lesebegeisterten so viel gibt.

    Leila Slimani bekommt von ihrer Lektorin Alina die Möglichkeit im Museo Punta della Dogana in Venedig über Nacht eingeschlossen zu werden und sich in diesem geschichtsträchtigen Haus ihren Gedanken unter dem Einfluss dieses ehrwürdigen Hauses, dem einstigen Zollgebäude der Serenissima, der Republik Venedig, hinzugeben. In diesem Haus, in dem sich Orient und Okzident begegneten, ebenso, wie sich in Leilas Gedanken der Orient und der Okzident begegnen. Gedanken, die in eine Buchform gebracht wurden und die Leserschaft an diesem interessanten Experiment teilhaben zu lassen. Wundervoll! Love it! ❤

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell R., 05.04.2022 bei bewertet

    Autobiographisches, philiopsophisches und ehrliches Buch von und über die Schriftstellerin Leïla Slimani

    Die französisch-marokkanische Schriftstellerin Leïla Slimani zählt zu den wichtigsten Stimmen der französischen Gegenwartsliteratur und ist für ihre Bücher wie »All das zu verlieren« (2014) oder »Das Land der Anderen« (2021) bekannt.

    In ihrem neuen autobiographischen Buch »Der Duft der Blumen bei Nacht« (Original🇫🇷 »Le parfum des fleurs la nuit«; übersetzt von Amelie Thoma) schreibt die Autorin über die Nacht, die sie im berühmten venezianischen Kunstmuseum, dem Museo Punta della Dogana, auf Drängen ihrer Lektorin verbringt. Sie befindet sich in DER schriftstellerischen Phase:

    »Auch ich habe manchmal das Gefühl, dass meine Figuren sich mir entziehen, dass sie weggegangen sind, um ein anderes Leben zu leben, und erst wiederkommen, wenn es ihnen passt. Meine Verzweiflung, mein Flehen, ja sogar meine Liebe zu ihnen, sind ihnen vollkommen gleichgültig.« (S. 12)

    Während sie sich in der Stille der Nacht im Museum bewegt, denkt sie über Literatur, Schreiben, Kunst und ihr - Leïla (Arabisch für »Nacht«) - Leben nach.

    Mit einer wunderschönen Leichtigkeit schreibt Leïla Slimani über tiefgründige Themen ihres Lebens wie ihrer Kindheit im marokkanischen Rabat, den Gerüchen ihrer Kindheit mit dem Duft des Nachtjasmin (dem Kavalier der Nacht) 🌌, vom Alltag und Muttersein in Paris🥖, das Leben mit mehreren Kulturen, Feminismus und die eigenen Ketten ⛓ zu sprengen und letztlich nichts Geringeres als das Schriftstellerin-Sein ❤️‍🔥 und die Philosophie des Literatur-Schaffen selbst:

    »Das, was wir nicht sagen, gehört uns für immer. Schreiben heißt, mit dem Schweigen spielen, auf Umwegen Geheimnisse aussprechen, die im wahren Leben unaussprechlich sind. Die Literatur ist eine Kunst der Zurückhaltung.« (S. 29)

    Leïla Slimani vermag es Fragmente ihrer Kindheitserinnerungen und ihrer Gedankenwelt in ein stimmiges Gesamtkunstwerk zu verwandeln, während sie über eine Nacht in einem berühmten Kunstmuseum schreibt. Ästhetisch, philosophisch und spielerisch leicht wirken die Sätze und das Buch. Ein wunderschönes Buch, das sich mit einer Leichtigkeit liest und dabei lange nachhallt. C’est un livre magnifique! 🤍

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nil_liest, 25.03.2022

    Nachtjasmin bringen ihre Gespenster zurück

    Leila Slimani bekam eine Chance, die sonst keiner bekommt. Eine Nacht in einem Museum alleine und das nicht in irgendeinem Museum, sondern im Punta della Dogana in Venedig, eine frühere Zollstation mit zeitgenössischer Kunst. Ein Ort zwischen Orient und Okzident. Eigentlich wollte sie das Experiment ablehnen, ist sie doch kein Fan von Auftragsarbeiten. Aber dann willigte sie doch ein und verbrachte eine Nacht im April 2019 in diesem Museum. Sie, ein Feldbett, eingeschlossen. Das war der ursprüngliche Reiz: die Einsamkeit.
    Sie wandert und wundert sich durch die Punta della Dogana. Denn Kunst ist nicht ihr Sujet, nichts bei dem sie sich zu Hause fühlt. Die Kunst steht nicht im Fokus, aber wirken als Trigger für ihre Erinnerungen. Die Objekte lassen sie ihre marokkanische Kindheit und viele andere Lebenspunkte ins Gedächtnis rufen. Besonders der Nachtjasmin, dessen Duft sie schlagartig nach Rabat in das Elternhaus versetzt. Es ist zwar nur ein schmaler Band, aber sehr persönlich und tief einblickend in das Leben der Schriftstellerin selbst. Ihre Poesie und Art des Schreibens gefallen mir auch in diesem Buch wieder äußerst gut. Schafft sie es doch das schroffe Gefälle zwischen sich und der Kunst zu reduzieren. Auch ihre belesene Seite macht das Buch für die bibliophilen unter uns attraktiv.
    Für alle die Leila Slimanis Werke bisher schon mochten und mehr über die großartige französisch-marokkanische Schriftstellerin lesen möchten oder für einen Einstieg in ihre Romane als eine Art persönliches Vorwort.
    Fazit: Leila, das arabische Wort für Nacht wird von der gleichnamigen Schriftstellerin hier gekonnt im inneren Dialog verarbeitet - magnifique.

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