Der Europäische Landbote
Die Wut der Bürger und der Friede Europas oder Warum die geschenkte Demokratie einer erkämpften weichen muss. Ausgezeichnet mit "Das politische Buch" 2013
Robert Menasse reist nach Brüssel und wird überrascht: kompetente Informationen, eine schlanke Bürokratie, hochqualifizierte Beamte, funktionale Hierarchien ... Doch er erkennt die Realität: dass nationale Regierungen die Vision eines gemeinsamen...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Der Europäische Landbote “
Robert Menasse reist nach Brüssel und wird überrascht: kompetente Informationen, eine schlanke Bürokratie, hochqualifizierte Beamte, funktionale Hierarchien ... Doch er erkennt die Realität: dass nationale Regierungen die Vision eines gemeinsamen Europas ihren kurzsichtigen populistischen Winkelzügen unterordnen und fordert eine neue Demokratie.
Klappentext zu „Der Europäische Landbote “
Robert Menasse reist nach Brüssel und erlebt eine Überraschung nach der anderen: offene Türen und kompetente Informationen, eine schlanke Bürokratie, hochqualifizierte Beamte und funktionale Hierarchien. Kaum eines der verbreiteten Klischees vom verknöcherten Eurokraten trifft zu. Ganz im Gegenteil, es sind die nationalen Regierungen, die die Idee eines gemeinsamen Europa kurzsichtigen populistischen Winkelzügen unterordnen. Damit werden sie zu Auslösern schwerer politischer und wirtschaftlicher Krisen in der EU. Menasses furioser, dem Geist Georg Büchners verpflichteter Essay fordert nichts weniger als "die Erfindung einer neuen, einer nachnationalen Demokratie".
Autoren-Porträt von Robert Menasse
Robert Menasse wurde 1954 in Wien geboren und studierte in seiner Heimatstadt sowie in Salzburg und Messina Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft. Er lebt als Romancier und Essayist zumeist in Wien. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Hölderlin-, Doderer-, Breitbach-, Feuchtwanger-, Kaschnitz-, Fried-Preis, Österreichischer Kunstpreis. 1999 ist im Deuticke Verlag Der mächtigste Mann in Zusammenarbeit mit Kenneth Klein, Elisabeth und Eva Menasse erschienen. Für seinen viel diskutierten Essay Der Europäische Landbote (Zsolnay 2012) erhielt er u.a. den Friedrich-Ebert-Preis und den Heinrich-Mann-Preis. 2013 erschien bei Zsolnay sein Theaterstück Doktor Hoechst.
Bibliographische Angaben
- Autor: Robert Menasse
- 2012, Neuauflage, 128 Seiten, Maße: 13,2 x 21 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Paul Zsolnay Verlag
- ISBN-10: 3552056165
- ISBN-13: 9783552056169
- Erscheinungsdatum: 20.09.2012
Rezension zu „Der Europäische Landbote “
"Ein anregender Text, meinungsstark und flott zu lesen. Wie gern würde man sich mitreißen lassen vom visionären Überschwang dieser Streitschrift. Allerdings, während der Lektüre wird man das Gefühl nicht los: Dieser Mann ist seiner Zeit um etwa 150 Jahre voraus." Günter Kaindlstorfer, Bayerischer Rundfunk "Kulturwelt", 24.09.12"Durch Menasses Essay strahlt die schöne, große Tradition des österreichischen Weltbürgertums, durchsetzt von einem gesunden Hass auf die "Piefkes" und auf den Geist der Renationalisierung." Konstantin Sakkas, Deutschlandradio, 03.10.12
"Menasse demontiert viele gängige Irrtümer über die EU und entwirft ein Europa im Sinne der Vereinigung als Friedensprojekt, der Auflösung der Nationen und als 'nachnationale Gemeinschaft'." Beat Ammann, Neue Zürcher Zeitung, 04.10.12
"Menasse ist Erzähler und Polemiker, kühler Geschichtsdenker ebenso wie visionärer Schwärmer, der, bevor er abhebt, sich der Fakten vergewissert. Und er ist ein Verführer,der kraft seiner Sprache Überzeugungsarbeit leistet." Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten, 10.11.12
"Eine so wunderbare wie polemische, in manchem sicher auch streitbare Liebeserklärung an die Gemeinschaft." Raoul Mörchen, WDR5 Scala, 27.03.13
Pressezitat
"Ein anregender Text, meinungsstark und flott zu lesen. Wie gern würde man sich mitreißen lassen vom visionären Überschwang dieser Streitschrift. Allerdings, während der Lektüre wird man das Gefühl nicht los: Dieser Mann ist seiner Zeit um etwa 150 Jahre voraus." Günter Kaindlstorfer, Bayerischer Rundfunk "Kulturwelt", 24.09.12"Durch Menasses Essay strahlt die schöne, große Tradition des österreichischen Weltbürgertums, durchsetzt von einem gesunden Hass auf die "Piefkes" und auf den Geist der Renationalisierung." Konstantin Sakkas, Deutschlandradio, 03.10.12
"Menasse demontiert viele gängige Irrtümer über die EU und entwirft ein Europa im Sinne der Vereinigung als Friedensprojekt, der Auflösung der Nationen und als 'nachnationale Gemeinschaft'." Beat Ammann, Neue Zürcher Zeitung, 04.10.12
"Menasse ist Erzähler und Polemiker, kühler Geschichtsdenker ebenso wie visionärer Schwärmer, der, bevor er abhebt, sich der Fakten vergewissert. Und er ist ein Verführer, der kraft seiner Sprache Überzeugungsarbeit leistet." Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten, 10.11.12
"Eine so wunderbare wie polemische, in manchem sicher auch streitbare Liebeserklärung an die Gemeinschaft." Raoul Mörchen, WDR5 Scala, 27.03.13
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