Der ewige Kaiser
Franz Joseph I. 1830-1916. Katalog zur Ausstellung in der Österreichischen Nationalbibliothek Wien, 2016
Der Umfangreiche Bildband zur gleichnamigen Ausstellung
Von Kindesalter an war Kaiser Franz Joseph I. eine Figur der Öffentlichkeit. Wohl nur wenige Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts wurden so oft abgebildet wie der ewige Kaiser. Sein...
Von Kindesalter an war Kaiser Franz Joseph I. eine Figur der Öffentlichkeit. Wohl nur wenige Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts wurden so oft abgebildet wie der ewige Kaiser. Sein...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Der ewige Kaiser “
Der Umfangreiche Bildband zur gleichnamigen Ausstellung
Von Kindesalter an war Kaiser Franz Joseph I. eine Figur der Öffentlichkeit. Wohl nur wenige Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts wurden so oft abgebildet wie der ewige Kaiser. Sein Antlitz, überall und scheinbar zeitlos, war das einzig vereinende Symbol der zersplitternden Habsburgermonarchie. Die Österreichische Nationalbibliothek in Wien beherbergt heute mehr als 10.000 Fotografien, Grafiken und andere Lebensdokumente Franz Josephs. Darunter finden sich auch Schulaufsätze und Zeichnungen, die der junge Erzherzog anfertigte. Die Anzahl der besonderen Geschenke und Druckerzeugnisse belegt, welch Loyalität und teilweise unreflektierte Verehrung dem Kaiser zuteilwurde. Im Buch zur Ausstellung „Der ewige Kaiser" finden Sie die Highlights der Sammlung mit über 350 Abbildungen. Der Mythos Franz Joseph wird von 14 Historikern ebenso analysiert wie die Beziehung des Kaisers zur Musik, seine Begabung für das Zeichnen, sein Verhältnis zum Parlament und die wichtige Rolle, die Fotografien und Bilder bei der politischen Propaganda und der Entstehung des Habsburg-Mythos spielten.
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Von Kindesalter an war Kaiser Franz Joseph I. eine Figur der Öffentlichkeit. Wohl nur wenige Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts wurden so oft abgebildet wie der ewige Kaiser. Sein Antlitz, überall und scheinbar zeitlos, war das einzig vereinende Symbol der zersplitternden Habsburgermonarchie. Die Österreichische Nationalbibliothek in Wien beherbergt heute mehr als 10.000 Fotografien, Grafiken und andere Lebensdokumente Franz Josephs. Darunter finden sich auch Schulaufsätze und Zeichnungen, die der junge Erzherzog anfertigte. Die Anzahl der besonderen Geschenke und Druckerzeugnisse belegt, welch Loyalität und teilweise unreflektierte Verehrung dem Kaiser zuteilwurde. Im Buch zur Ausstellung „Der ewige Kaiser" finden Sie die Highlights der Sammlung mit über 350 Abbildungen. Der Mythos Franz Joseph wird von 14 Historikern ebenso analysiert wie die Beziehung des Kaisers zur Musik, seine Begabung für das Zeichnen, sein Verhältnis zum Parlament und die wichtige Rolle, die Fotografien und Bilder bei der politischen Propaganda und der Entstehung des Habsburg-Mythos spielten.
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Klappentext zu „Der ewige Kaiser “
Der umfassende Bildband zur gleichnamigen AusstellungKaiser Franz Joseph I. war von Kindheit an eine öffentliche Figur. Bis zu seinem Tod wurde er zur wohl am meisten abgebildeten Persönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Sein allgegenwärtiges, scheinbar zeitloses Gesicht war das einzig bindende Symbol des zerfallenden Habsburgerreiches. Heute befinden sich mehr als 10.000 Fotografien, Grafiken und andere Lebensdokumente Franz Josephs in der Österreichischen Nationalbibliothek, darunter auch Zeichnungen und Schulaufsätze des jungen Erzherzogs. Wertvolle Geschenke und Druckwerke geben Zeugnis von der Loyalität und bisweilen unreflektierten Verehrung, die der Kaiser erfuhr. Das Buch zur Ausstellung "Der ewige Kaiser" präsentiert die Höhepunkte dieser Sammlung mit mehr als 350 Abbildungen. 14 Historiker analysieren u. a. den Mythos Franz Joseph, seine Einstellung zur Musik, sein Talent als Zeichner, das Verhältnis des Kaisers zum Parlament und wie wichtig Bilder und Fotografien für politische Propaganda und die
Entstehung des Habsburg-Mythos waren.
Lese-Probe zu „Der ewige Kaiser “
Hans Petschar (Hg.) - Der ewige KaiserVorwort
Die Österreichische Nationalbibliothek besitzt einen umfangreichen Bestand an Bild- und Schriftquellen zu Kaiser Franz Joseph I., der vor allem der Habsburgischen Familien-Fideikommissbibliothek entstammt. Die mehr als 10.000 Lebensdokumente umfassen unter anderem eine große Zahl an Fotos und Porträts aus allen Lebensabschnitten des Kaisers. Erhalten haben sich auch eine penible Dokumentation der Schulerziehung des jungen Erzherzogs sowie eigenhändige Zeichnungen aus seinen Kinder- und Jugendjahren. Sein letzter Lebensabschnitt wird unter anderem dokumentiert durch persönliche Briefe aus dem Nachlass von Katharina Schratt. Mit dem Tod des Kaisers inmitten der Wirren des Ersten Weltkrieges am 21. November 1916 und dem folgenden Untergang der Donaumonarchie ging eine ganze Epoche der österreichischen - und zugleich auch der europäischen - Geschichte zu Ende. Aus Anlass seines 100. Todestages zeigt die Österreichische Nationalbibliothek im Prunksaal eine Auswahl der interessantesten Dokumente aus diesem reichen Bestand. Ziel ist die kritische Neubewertung einer der Zentralfiguren der jüngeren österreichischen Geschichte aus der Distanz eines Jahrhunderts, die auch bisher wenig bekannte Facetten seiner Persönlichkeit anhand authentischer Quellen sichtbar werden lässt. Nachgezeichnet wird zudem die bildliche Inszenierung des Kaisers als zentrale politische Einigungsfigur eines bereits von permanenten Krisen geschüttelten Vielvölkerreiches, wobei sich Vaterlandsliebe und Kaisertreue dabei zu einer untrennbaren Einheit verbanden. Das einigende Band des Kaisers, repräsentiert durch sein allgegenwärtiges Porträt, schien alle politischen Zerreißproben zu überstehen und trug damit wesentlich zu jenem kakanischen Mythos bei, der noch lange nach dem Zerfall der Donaumonarchie die österreichische Literatur prägte.
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Ausgewertet werden in der Schau zudem neue Quellen aus bisher nicht im Detail erschlossenen Nachlässen der Österreichischen Nationalbibliothek ebenso wie die Ergebnisse eines aktuellen, vom Wissenschaftsfonds FWF geförderten Forschungsprojektes zur Geschichte der Familien-Fideikommissbibliothek des Hauses Habsburg-Lothringen, die sich heute ebenfalls in der Österreichischen Nationalbibliothek befindet.
Anhand von zahlreichen erstmals öffentlich gezeigten Originaldokumenten soll daneben aber auch ein intimer Blick auf die Persönlichkeit des Monarchen frei werden, der den Menschen hinter der alles überschattenden
politischen Symbolfigur sichtbar werden lässt.
Dr. Johanna Rachinger
Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek
Das Bild vom Kaiser
Die visuelle Biografie Franz Josephs I.
Von den ersten Monaten seines Lebens an, und be reits immer mit dem Gedanken an die zukünftige Herrschaft, lässt seine Mutter Sophie den jungen Erzherzog porträtieren. Franz Joseph ist eine öffentliche Figur von Kindheit an bis zu seinem Tod. Jahr für Jahr kann man von 1830 bis 1916 anhand von Genrebildern und Porträts die Entwicklung des jungen Erzherzogs Franz und ab 1848 die des Kaisers Franz Joseph I. nachvollziehen und in den politischen und sozialen Kontext seiner Zeit einordnen. Seit seinem Regierungsantritt am 2. Dezember 1848 porträtieren Maler und Lithografen den Kaiser. Ab den 1860er-Jahren tritt neben die klassischen Bildkünste verstärkt die Fotografie als Medium der visuellen
Repräsentation. Viktor Angerer, im Dezember 1860 zum Hoffotografen ernannt, fertigt die ersten Porträtaufnahmen der kaiserlichen Familie an.
Das 50-jährige und 60-jährige Regierungsjubiläum 1898 und 1908 sowie der 80. Geburtstag des Kaisers 1910 bewirken nicht nur eine Vielzahl von Gedenkveranstaltungen, Huldigungen und Geschenkadressen,
die aus der ganzen Monarchie in die Privatbibliothek des Kaisers gelangen. Sie führen zu einer Explosion der Bilderwelt, medial verbreitet durch die illustrierte Presse, durch Fotografien und über Bildpostkarten, die privat gesammelt werden.
Die Österreichische Nationalbibliothek dokumentiert anhand von wertvollen Originalen aus der Privatbibliothek Franz Josephs I. und aus der kaiserlichen Familien-Fideikommissbibliothek, wie bereits im 19. Jahrhundert das zeitlose Bild des Kaisers entsteht. Als geschichtsmächtigste Vorstellung prägt dieses Bild bis auf den heutigen Tag die kollektive Erinnerung an die Habsburgermonarchie.
© Amalthea Signum Verlag
Anhand von zahlreichen erstmals öffentlich gezeigten Originaldokumenten soll daneben aber auch ein intimer Blick auf die Persönlichkeit des Monarchen frei werden, der den Menschen hinter der alles überschattenden
politischen Symbolfigur sichtbar werden lässt.
Dr. Johanna Rachinger
Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek
Das Bild vom Kaiser
Die visuelle Biografie Franz Josephs I.
Von den ersten Monaten seines Lebens an, und be reits immer mit dem Gedanken an die zukünftige Herrschaft, lässt seine Mutter Sophie den jungen Erzherzog porträtieren. Franz Joseph ist eine öffentliche Figur von Kindheit an bis zu seinem Tod. Jahr für Jahr kann man von 1830 bis 1916 anhand von Genrebildern und Porträts die Entwicklung des jungen Erzherzogs Franz und ab 1848 die des Kaisers Franz Joseph I. nachvollziehen und in den politischen und sozialen Kontext seiner Zeit einordnen. Seit seinem Regierungsantritt am 2. Dezember 1848 porträtieren Maler und Lithografen den Kaiser. Ab den 1860er-Jahren tritt neben die klassischen Bildkünste verstärkt die Fotografie als Medium der visuellen
Repräsentation. Viktor Angerer, im Dezember 1860 zum Hoffotografen ernannt, fertigt die ersten Porträtaufnahmen der kaiserlichen Familie an.
Das 50-jährige und 60-jährige Regierungsjubiläum 1898 und 1908 sowie der 80. Geburtstag des Kaisers 1910 bewirken nicht nur eine Vielzahl von Gedenkveranstaltungen, Huldigungen und Geschenkadressen,
die aus der ganzen Monarchie in die Privatbibliothek des Kaisers gelangen. Sie führen zu einer Explosion der Bilderwelt, medial verbreitet durch die illustrierte Presse, durch Fotografien und über Bildpostkarten, die privat gesammelt werden.
Die Österreichische Nationalbibliothek dokumentiert anhand von wertvollen Originalen aus der Privatbibliothek Franz Josephs I. und aus der kaiserlichen Familien-Fideikommissbibliothek, wie bereits im 19. Jahrhundert das zeitlose Bild des Kaisers entsteht. Als geschichtsmächtigste Vorstellung prägt dieses Bild bis auf den heutigen Tag die kollektive Erinnerung an die Habsburgermonarchie.
© Amalthea Signum Verlag
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Autoren-Porträt von Hans Petschar
Hans Petschar, geboren in Töplitsch, Kärnten. Direktor des Bildarchivs und der Grafiksammlung an der Österreichischen Nationalbibliothek, offizieller Vertreter der ÖNB in der Konferenz der Direktoren der Europäischen Nationalbibliotheken CENL. Gastprofessor und Marshallplan Chair for Austrian Studies an der University of New Orleans 2015/16. Zahlreiche Publikationen zur österreichischen Geschichte, Buch- und Bibliotheksgeschichte, Kulturgeschichte und Semiotik, zuletzt "Die Porträtsammlung Kaiser Franz' I." (2011).
Bibliographische Angaben
- Autor: Hans Petschar
- 2016, 256 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 24,1 x 29,9 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Hans Petschar
- Verlag: Amalthea
- ISBN-10: 3990500317
- ISBN-13: 9783990500316
- Erscheinungsdatum: 22.03.2016
Kommentar zu "Der ewige Kaiser"
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