Der Fluch der Sommervögel

Roman
 
 
Merken
Merken
 
 
Frankfurt im 17. Jahrhundert. Maria Merian ist Malerin, und vor allem Schmetterlinge, die sie liebevoll "Sommervögel" nennt, sind ihre Leidenschaft. Sie beobachtet sie genau, erforscht ihre Verwandlung, zeichnet jedes Detail, auch wenn ihre Familie und ihre...
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 5874920

Taschenbuch 11.30
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Der Fluch der Sommervögel"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    21 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schnuck 5., 25.07.2015

    Nicole Steyer lehnt sich in ihrem historischen Roman „Der Fluch der Sommervögel“ an die Lebensgeschichte von Maria Sybilla Merian an.
    Der Roman spielt im 17.Jahrhundert, überwiegend in Frankfurt. Das Leben von Maria als 17jährige im Jahr 1664 wird in die Handlung eingewebt. Sie ist Malerin und Kupferstecherin, erforsch die Verwandlung von Sommervögeln und zeichnet sie. Sie lernt den Totengräber Christian kennen, der ihre Interessen teilt. Er verziert Grabsteine mit Sommervögeln um den Seelen der Verstorbenen den Aufstieg in den Himmel zu erleichtern. Die beiden verlieben sich, doch durch diese Liebe geraten sie in tödliche Gefahr. Conrad, der Sohn des Pfarrers, ist voller Hass gegenüber Christian. Er ist grausam, geht über Leichen und klagt Maria und Christian wegen teuflischer Wissenschaften und Hexerei an.
    Dieser Roman ist eine Reise in die Vergangenheit, in eine Zeit voll Aberglaube und in eine Zeit, in der Frauen keine Wissenschaftlerinnen sein durften. Nicole Steyer beschreibt sehr gut die historischen Hintergründe, die Gepflogenheiten der Zeit, die Wohnsituationen und die Natur. Hier ist der Sprachstil klar und bildhaft. Die Haupt- und Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet.
    Die Handlung ist spannend und hat mich als Leserin gefesselt, allerdings gab es für mich zu viele Tötungsdelikte. Gerne hätte ich noch mehr vom Leben und der Arbeit von Maria Sybilla Merian erfahren. Der Roman bezieht sich leider nur auf einen kurzen Zeitraum. Die Erläuterungen zu den historischen Personen finde ich gut und hilfreich. Wie im Nachwort angesprochen sehe ich Schmetterlinge jetzt auch mit etwas anderen Augen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    19 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gesine R., 30.06.2015

    Teufelsbrut oder Himmelsgeschöpf?

    Frankfurt am Main, 1664:

    Maria Merian, die Tochter des berühmten Malers und Kupferstechers Matthäus Merian, liebt die Natur – besonders die Schmetterlinge oder „Sommervögel“ haben es ihr angetan. Sie beobachtet und zeichnet sie in allen Stadien ihrer beeindruckenden Metamorphose.
    Da die Schmetterlinge zur damaligen Zeit dem Teufel zugeordnet wurden, wird Maria im ganzen Ort mißtrauisch beobachtet – besonders von Pastor Waldschmidt und seinem fanatischen Sohn Conrad.

    Doch Maria findet einen Seelenverwandten: Christian, der Totengräber, teilt ihr Interesse für Sommervögel und fängt ihr Wesen in hauchzarten Steinskulpturen ein. Als sich die beiden näherkommen, steht ihr Umfeld Kopf: als Tochter aus gutem Hause soll Maria schließlich standesgemäß verheiratet werden! Als sich herausstellt, dass Christian unehelich geboren wurde und regen Kontakt zu Juden unterhält, werden Maria immer mehr Freiheiten genommen – und sie droht zu verkümmern, wie ein eingesperrter Schmetterling.
    Da wird Maria plötzlich Zeugin eines Mordes, und ist nicht einmal in ihrem Zimmer ihres Lebens sicher…

    Die junge Autorin Nicole Steyer, bekannt durch „Die Hexe von Nassau“ und „Das Pestkind“, stellt hier erneut einen wundervollen, spannenden Roman vor. Besonders die Landschafts- und Gartenbeschreibungen sind so lebendig, dass man sofort den Duft von Flieder, Rosen und Lilien in der Nase hat. Aber auch die Entwicklung der Einzelgängerin Maria zu einer jungen, liebenden Frau wird sehr einfühlsam geschildert. Die historischen Begebenheiten erwachen zum Leben - und es wird einem bewusst, dass die Zeit der Hexenverbrennung noch gar nicht so lange vorbei ist.

    Zum Glück lässt Maria Merian sich nicht einschüchtern, und erst recht nicht verbiegen!

    Nicole Steyer sorgt immer wieder für überraschende Wendungen, und auch das Ende ist ganz anders als erwartet…

    Fazit: ein wundervolles Buch über das Erwachsenwerden einer besonderen Frau in einer schwierigen Zeit, die Frauen kaum Raum zur Selbstverwirklichung liess. Ein MUSS für alle Fans von historischen Unterhaltungsromanen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    11 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 14.02.2017

    Dieses packende, fesselnde und sehr gut recherchierte Buch führt den Leser in die Welt der Maria Sybilla Merian. Die begabte junge Frau musste im 17. Jahrhundert hart gegen viele Widerstände kämpfen, denn ihr seltenes Talent wurde von Neidern und Ungebildeten als Hexenwerk verteufelt. Auch in der eigenen Familie fand sie kaum den Rückhalt, den sie dringend gebraucht hätte. Aber sie setzt sich letztendlich tapfer durch und lebt ihren Traum.
    In beeindruckender Weise beschreibt die Autorin Marias langen, steinigen Weg, der trotz allem zum Erfolg führt. Die Lebensgeschichte dieser talentierten und gebildeten Frau ist sehr berührend. Viele hätten an ihrer Stelle unter solch widrigen Umständen sicher aufgegeben, nicht so Maria. Gut, dass es in der deutschen Geschichte so starke weibliche Persönlichkeiten gab.
    Ich kann den interessanten, echt tollen Roman nur empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    14 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thomas J., 05.06.2015

    „Der Fluch der Sommervögel“ ist ein Buch um Neid, Hass und Aberglaube. Ein Buch dass den Leser sehr schnell in seinen Bann zieht, eine Farbenfrohe Reise durch das Frankfurt um 1660.
    Es ist aber auch eine Hommage an Maria Sibylla Merian, deren Spuren es auch heute noch überall in Frankfurt zu entdecken gibt.
    Nicole Steyer ist es wieder einmal gelungen lebendige, glaubhafte Figuren zu erschaffen, die sie im Frankfurt Mitte des 17. Jahrhunderts ihre Geschichte erzählen lässt. Denn besonders die Dialoge sind so fein gezeichnet dass man den Figuren wirklich jedes Wort abnimmt. Es gelingt Nicole Steyer aufs Neue mein Kopfkino anzuwerfen, so dass es fast schien, es wäre es ein Film und kein Buch das ich lese.
    Von daher kann ich sagen alles richtig gemacht, denn das war ganz großes Kino.
    Besonders schön, für mich als Frankfurter die detaillierten Beschreibungen der Schauplätze, die ich bei Gelegenheit gerne einmal abwandern werde, vielleicht sogar gemeinsam mit der Autorin?
    Die Autorin sagte auf einer ihrer Lesungen, dass dies Buch ein ganz besonderes Buc,h ein Herzensbuch für sie sei, und genau das merkt man auch in jeder Zeile, die liebe die sie da hineingesteckt hat.
    Meiner Meinung nach ist „Der Fluch der Sommervögel“ ihr bislang stärkstes Buch und ich empfehle es gerne weiter.
    Und, wie sollte es anders sein, gibt es hierfür die volle Punktzahl, 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •