Der Frauenleib als öffentlicher Ort
Vom Mißbrauch des Begriffs Leben
Ein Klassiker zur Debatte um Pränataldiagnostik und Schwangerschaftsabbruch - jetzt neu aufgelegt im Mabuse-Verlag. Die Autorin untersucht, wie die Technik und Gesetzgebung der Nachkriegszeit das Verständnis und das Erleben von Schwangerschaft radikal...
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Klappentext zu „Der Frauenleib als öffentlicher Ort “
Ein Klassiker zur Debatte um Pränataldiagnostik und Schwangerschaftsabbruch - jetzt neu aufgelegt im Mabuse-Verlag. Die Autorin untersucht, wie die Technik und Gesetzgebung der Nachkriegszeit das Verständnis und das Erleben von Schwangerschaft radikal verändert haben. Der Schwangerschaftstest hat das vermutete Schwangergehen in einen diagnostizierbaren Zustand verwandelt. Und die Visualisierung der Leibesfrucht hat den "öffentlichen Fötus" geschaffen, als dessen "biologisches Umfeld" die Frau sich zu verstehen lernt: So wurde das erwartete Kind zu "einem Leben", das gesellschaftlich als "höchster Wert" schutzbedürftig ist.
Autoren-Porträt von Barbara Duden
Barbara Duden ist Historikerin und unterrichtete Sozialwissenschaften an der Leibniz Universität Hannover. Sie arbeitet seit langem zur Geschichte der Sinne, zur Wahrnehmung des Ungeborenen und zur Bedeutsamkeit des Erfahrungswissens von Hebammen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Barbara Duden
- 2007, Neuauflage, 136 Seiten, Maße: 13,1 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Mabuse-Verlag
- ISBN-10: 3938304766
- ISBN-13: 9783938304761
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