Der gekaufte Tod

Ein Detroit-Krimi
 
 
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Mexicantown, Detroit. August Snow kehrt mit zwölf Millionen Dollar Schadenersatz zurück in das Viertel seiner Kindheit. Genug Geld für den Ex-Polizisten, um seinen alten Humor wiederzufinden und ein neues Leben zu beginnen. Doch er hat die Rechnung ohne...
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Kommentare zu "Der gekaufte Tod"
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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula U., 02.04.2021

    Nach einiger Zeit der Abwesenheit kommt August Octavio Snow zurück in sein Elternhaus in Mexicantown, einem Teil von Detroit. Dort war er Polizist, wie sein Vater, dort hat er Korruptionen innerhalb der Polizei und der Stadt Detroit aufgedeckt, inzwischen ist er um einige Millionen Dollar reicher und bei der Polizei eine Person non grata geworden. Er verbringt seine Zeit mit der Renovierung des Hauses seiner verstorbenen Eltern und hat weitere Häuser zur Sanierung in dem heruntergekommenen Viertel aufgekauft. Sein ruhiges Leben ist vorbei als er von Eleonore Paget um Hilfe gebeten wird und diese kurz darauf, scheinbar durch Selbstmord, stirbt. Er stößt bei seinen Nachforschungen in der von Eleonore geleiteten Bank in ein Wespennest.
    Der Kriminalteil nimmt in Stephen Mack Jones Buch nur eine Nebenrolle ein, das eigentliche Thema ist der Konflikt der Bevölkerungsgruppen speziell in Detroit, es könnte auch für die gesamte USA stehen, die Geringschätzung der Schwarzen und Latinos im Land. Doch auch diese Gruppen misstrauen sich. August versucht, diese Menschen zusammen zu bringen, durch seinen afroamerikanischen Vater und seine mexikanische Mutter vereint er beides in sich. Er will helfen und den auf die schiefe Bahn geraten, den Geringverdienenden, den Illegalen in Detroit einen Patz zu geben. Auch er trägt Narben in sich, die im Laufe des Buches immer sichtbarer werden. Auf vieles wird bereits am Anfang hingewiesen so dass man denkt, es müsste eine Vorgeschichte geben, dieses wäre der 2. Band um August Snow, doch dem ist nicht der Fall. Dadurch fällt der Einstieg in die Handlung ein wenig schwer. Auch die eigentliche Kriminalhandlung ist recht verworren und schwer nachvollziehbar. Der Schreibstil hingegen ist erfrischend anders, mal flapsig, mal philosophisch, immer politisch motiviert.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie B., 03.04.2021

    August Snow kehrt nach einer längern Zeit zurück nach Detroit. Einst war er Polizist, hat sich aber mit korrupten Kollegen angelegt, sodass er bei seiner Rückkehr auf viele Anfeindungen eingestellt ist. Was ihn wirklich erwartet, wird in den ersten knapp 35 Seiten nicht ersichtlich. Der Autor geht zwar viel ins Detail, aber meines Erachtens verliert er sich auch in viele Nebensächlichkeiten. Erst mit dem Mord an einer Bekannten von Snow, die ihn kurz zuvor um Hilfe gebeten hatte, nimmt das Buch an Pfad auf und wird zunehmend spannender.
    Hat man die Hauptfigur zuvor für arrogant gehalten, erfährt der Leser nun immer passend in die laufende Geschichte ergänzt, mehr über August Snow und beginnt zu verstehen, warum er sich für den Fall so engagiert, warum er nicht anders kann. Zudem wirft der Autor geschickt viele Fragen auf bzw. kleine Rätsel, die für den gewissen Thrill sorgen. Stellenweise wird es nach meinem Geschmack wieder etwas langatmig, aber gerade zum Ende hin, schafft es Jones nochmal den Leser zu packen und bis zum Ende mitzunehmen.
    Insgesamt ein guter Thriller mit kleinen Mängeln, sprachlich jedoch sehr klar geschrieben.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 05.04.2021

    Stephen Mack Jones – Der gekaufte Tod

    Mexicantown, Detroit.
    Eleanor Pagets beauftragt den aus dem Polizeidienst ausgeschiedenen, schwerreichen Ex-Polizisten August Snow um korrupte Machenschaften in ihrer Bank aufzudecken. Kurz darauf ist sie tot und alle Welt vermutet einen Selbstmord. Nur Snow, der ein Näschen für Korruption und Machtmissbrauch hat, glaubt an Mord und fängt an zu ermitteln. Dabei scheucht er mächtige Widersacher auf und begibt sich in Lebensgefahr. Denn als er damals gegen den Bürgermeister und seine korrupten Kollegen ausgesagt hatte, hat er sich mächtige Feinde gemacht und so muss er gleich an mehreren Fronten kämpfen. Unterstützt wird er vom Hacker Skittles. Verfolgt wird er von FBI Agentin O´Donnell, die sich auf seine Fährte setzt.
    Kann Snow das Katz-und-Maus-Spiel gewinnen?

    Erzählt wird dieser Krimi in der ich-Perspektive aus der Sicht von August Snow, einem Ex-Polizisten der gerne und raumgreifend sich, seine Umgebung und die Leute in seinem Umfeld beschreibt. Dabei wählt er einen barschen, provokanten Erzählstil, der teils richtig schnodderig auf den Leser wirkt.
    Obwohl die Wortwahl nicht immer geglückt ist und ich das Buch kurzzeitig zur Seite legen musste, hat mich der raue Charme doch eingefangen. Packend, fesselnd und mitreißend werden hier gleich mehrere Handlungsstränge verwoben, die am Ende zusammen führen. Es gibt einiges an Brutalität und Gewalt, weshalb das Buch sicher nicht jedermanns Geschmack ist, außerdem ist es von der Thematik her recht komplex und fast schon ein bisschen „zu viel“, neben Korruption, Machtmissbrauch und Geldwäsche geht es auch noch um Kindesmissbrauch und einigen anderen Themen.
    Die Charaktere sind größtenteils lebendig und facettenreich ausgearbeitet.
    Durch die ich-Erzählweise lernen wir August Snow gut kennen. Seine Beweggründe sind nachvollziehbar, er hat jede Menge Geld als Entschädigung bekommen, jetzt kauft er sein Viertel auf und saniert es. Lobenswert. Was mir allerdings etwas aufgestoßen ist, ist diese kleine Liebesgeschichte, die sich manchmal in den Fokus drängt und natürlich ist er ein Frauenliebling ohne gleichen. Das empfand ich als ziemlich klischeehaft und überzeichnet. Auf mich wirkte Snow beim lesen distanziert und so wirklich nahe ging mir seine Geschichte nicht. Trotzdem zeigt der Autor hier verschiedene Facetten des Charakters.
    Die Nebenfiguren sind ebenfalls gut ausgearbeitet. Sollte ich die Reihe weiterverfolgen, dann sicherlich um herauszufinden, wie es mit Skittles weitergeht.

    Das Setting ist bildhaft und anschaulich beschrieben, das Flair gut eingefangen. Die Atmosphäre ist schon recht düster und beklemmend gezeichnet. Snow schafft es aber trotzdem eine gute Portion Humor einfließen zu lassen, um die Story aufzulockern. Das Tempo ist hoch, es gibt viel Action, die Gewaltbereitschaft ebenfalls hoch.

    Ich habe die Geschichte gelesen, aber komplett überzeugen konnte sie mich nicht. Ich weiß nicht, ob ich, falls die Romane auf Deutsch übersetzt werden, diese lesen werde. Die Story ist gut, aber etwas übertrieben, trifft nicht ganz meinen Geschmack, wahrscheinlich weil ich einfach nicht mit Snow warm wurde.

    Das Cover ist ansprechend, aber genretypisch.

    Fazit: solider Krimi mit hohem Tempo und viel Gewalt. 3 Sterne.

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