Der Gewissenstäter im kanonischen Recht.
Das kirchliche Sanktionsrecht im Lichte der Glaubens- und Gewissensfreiheit.. Dissertationsschrift
Die vorliegende Untersuchung behandelt die Frage nach der Notwendigkeit einer Rechtsfigur des Gewissenstäters im kanonischen Recht im Lichte der Glaubens- und Gewissensfreiheit, welche der Kirche nicht nur als echtes Menschenrecht, sondern als ihr...
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Produktinformationen zu „Der Gewissenstäter im kanonischen Recht. “
Die vorliegende Untersuchung behandelt die Frage nach der Notwendigkeit einer Rechtsfigur des Gewissenstäters im kanonischen Recht im Lichte der Glaubens- und Gewissensfreiheit, welche der Kirche nicht nur als echtes Menschenrecht, sondern als ihr Strukturprinzip vorgegeben ist. Als normatives Phänomen ist der Gewissenstäter vor allem als ein Problem innerhalb des kirchlichen Sanktionsrechts zu begreifen, dessen Maßnahmen und Mittel vor dem Hintergrund der Glaubens- und Gewissensfreiheit zu evaluieren sind.
Klappentext zu „Der Gewissenstäter im kanonischen Recht. “
Die vorliegende Untersuchung behandelt die Frage nach der Möglichkeit bzw. Notwendigkeit einer Rechtsfigur des Gewissenstäters im kanonischen Recht. Die Glaubens- und Gewissensfreiheit ist der Kirche nicht nur als echtes Menschenrecht vorgegeben, sondern bildet zugleich eines ihrer Strukturprinzipien. Innerhalb dieses Kontextes lässt sich das normative Phänomen des Gewissenstäters ausmachen, welcher definiert wird als Katholik, der ein objektiv und subjektiv verpflichtendes, sanktionsbewehrtes Gesetz übertritt, weil ihm sein Gewissen eine der Norm entgegengesetzte Verhaltensanweisung gibt. Da die Rechtsfigur des Gewissenstäters innerhalb der Kanonistik insbesondere dann ein drängendes Problem darstellt, wenn im Zuge einer kirchlichen Sanktion Zwangscharakter und Besserungszweck aufeinandertreffen, ist sie als ein Phänomen zu begreifen, welches vor allem das kirchliche Sanktionsrecht berührt. Dessen Maßnahmen und Mittel sind daher vor dem Hintergrund der Glaubens- und Gewissensfreiheit zu evaluieren.
Inhaltsverzeichnis zu „Der Gewissenstäter im kanonischen Recht. “
1. EinleitungGewissen. Mensch. Recht - Ziel, Aufbau und aktueller Forschungsstand2. Kontext, Definition und Ausfaltung der Rechtsfigur des GewissenstätersDie Rechtsfigur des Gewissenstäters im staatlichen Recht - Von der Tragweite des kanonischen Rechts - Die Rechtsfigur des Gewissenstäters im kirchlichen Recht3. Die Gewissensfreiheit im kirchlichen RechtDas Gewissen im christlichen Kontext - Das Verhältnis Recht und Gewissen im Kirchenrecht - Das Gewissen im CIC/1983 - Das Menschenrecht auf Gewissensfreiheit4. Das kirchliche Sanktionsrecht im Lichte der Glaubens- und GewissensfreiheitDas Sanktionsrecht der Kirche als Kontext der Rechtsfigur des Gewissenstäters - Übt die Kirche mit ihren Sanktionen Zwangsgewalt aus? - Theologische Erfassung des kirchlichen Sanktionsrechts im Lichte der Gewissensfreiheit - Einordnung der Rechtsfigur des Gewissenstäters in das kirchliche Sanktionsrecht5. Ergebnisse und KonsequenzenZusammenfassung der Ergebnisse - Ergänzungs- und Änderungsvorschlägefür das kirchliche Sanktionsrecht - Die Notwendigkeit einer Reform des kirchlichen SanktionsrechtsQuellen- und LiteraturverzeichnisStichwortverzeichnis
Autoren-Porträt von Martin Krutzler
P. Martin Krutzler OCist, Dr. theol., LL.M. is a monk of the Cistercian Abbey Stift Heiligenkreuz und lecturer for Canon Law at the Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz.
Bibliographische Angaben
- Autor: Martin Krutzler
- 2020, 384 Seiten, Maße: 15,6 x 23,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428159055
- ISBN-13: 9783428159055
- Erscheinungsdatum: 07.04.2020
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