Der glücklichste Mensch der Welt

Ein hundertjähriger Holocaust-Überlebender erzählt, warum Liebe und Hoffnung stärker sind als der Hass | Der New York Times Bestseller jetzt im Taschenbuch!
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Hundert Jahre Glücklichsein: Der über hundertjährige Holocaust-Überlebende Eddie Jaku erzählt, wie er in dunkelsten Stunden zu Freude, Dankbarkeit und Hoffnung fand - ein Jahrhundertleben und eine aufrüttelnd-anrührende Geschichte voller...
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Kommentare zu "Der glücklichste Mensch der Welt"
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    11 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 08.04.2021

    Eddie Jaku ist einer der letzten Überlebenden des Holocausts und hat lange mit sich gehadert, um seine Erlebnisse für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Zu schmerzhaft und grausam sind die Narben der Erinnerung , die er mit sich trägt. Und doch macht er es möglich, den nachfolgenden Generationen einen Einblick in sein Leben zu geben, das die barbarischen Gewalttaten an seinem Volk ertragen musste, selbst Opfer der abscheulichen Gräueltaten geworden ist und ein Überlebender der Todesmaschinerie, aus der es eigentlich kein Entrinnen gegeben hat.

    Eddie Jaku blickt nicht mit Hass auf die Vergangenheit, das betont er immer immer, denn Hass ist der perfekte Nährboden für neue Gewalt und Ungerechtigkeit und diese gilt es mit allen Mitteln zu verhindern. Vielmehr ist Eddie Janku einer der glücklichsten Menschen der Welt, denn er hat in all den Jahren unglaublich viel Liebe und Hoffnung erfahren und das hat ihn zu einem reichen Mann gemacht. Nicht reich an Geld und Gut, sondern an Dankbarkeit, Glück, Lebensfreude und den wundervollen Momenten, die er im Kreis seiner Familie erleben darf.

    Seine Schilderungen über seine Erlebnisse während des Zweiten Weltkrieges gehen an die Nieren, lassen ungehindert die Tränen fließen und berühren tief im Herzen. Umso schöner ist es zu lesen, dass Eddie sein Leben als ein Geschenk bezeichnet, das es zu schützen und zu bewahren gilt.

    Eine unglaublich erschütternde Lebensgeschichte, die ungeschönt körperliche und seelische Qualen offenbart, aber auch gleichzeitig aufzeigt, dass man trotz schwerem Leid wieder den Weg zurück in Licht finden kann, wenn der Glaube an die Menschlichkeit und an ein kleines bisschen Glück im Leben nicht aufgegeben wird.

    Eddie Janku veröffentlicht seine Vita um zu erinnern, damit sich solche grausamen Taten nicht wiederholen.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 08.06.2021

    "Meine Nummer 172338 war von nun an meine ganze Identität. Sie raubten uns sogar den Namen, wir waren keine Menschen mehr, sondern nur noch Zahnrädchen, die sich träge in einer großen Tötungsmaschine drehten. Als sie mir die Nummer auf den Arm tätowierten, verurteilten sie mich damit zu einem langsamen Tod. Aber erst einmal wollten sie meinen Lebensgeist töten." (Seite 87/88)

    Das hier ist die Geschichte von Eddie Jaku. Zeitweise war er auch als Walter Schleif unterwegs, denn seinem Vater war wichtig dass Eddie eine gute Ausbildung macht. Eine Ausbildung die ihm das Leben rettete.

    Eddie Jaku ist Jude, wie auch seine Familie. Und sie erlebten gemeinsam den Aufstieg Hitlers und die Repressalien gegen die Juden in Deutschland, zum Ende in vielen Teilen Europas.

    Wie so oft fällt es beim lesen einfach nur schwer dass es diese Zeit gegeben hat. Dass es diese "Zustände" gab, diese düstere Zeit voller Angst, Tod, Hoffnung, das Überleben, Verstecken und Ungewissheit. Ich bewundere Eddie für seinen Humor, für seine Lebensfreude, dass er den Mut fand diese Geschichte, seine Geschichte zu Papier zu bringen.

    Denn eigentlich wollte Eddie dies alles vergessen.

    1920 geboren lebt er zufrieden mit seiner Familie in Deutschland. Jedoch ändert sich vieles als die Nazis an die Macht kommen. Unter einem anderen Namen, der deutsch genug klingt, kann Eddie eine Ausbildung machen, aber sie ist weiter weg von seiner Familie. In diese unruhigen Zeiten kann man diese Gefühlswelten noch heute beim lesen mitempfinden wenn Eddie davon erzählt.

    Trotz Flucht, trotz Verstecken und hoffen auf ein schnelles Ende dieser Zeit kommt seine Familie nach Auschwitz. Eddie verliert, wie viele Familien, viel, viel zu viel. Er erträgt, er sieht, er fühlt was man schon so oft gelesen und gehört hat und doch jagt es mir jedes Mal eine Gänsehaut über den Körper, macht ein Engegefühl im Hals, lässt einen einfach sprachlos zurück.

    Eddie hat versprochen - wenn er dies alles überlebt, dann wird er immer dankbar, hilfsbereit und fröhlich sein. Und da man nun seine Geschichte lesen kann, hat Eddie es geschafft. Aber es war mehr als nur einmal die Grenze des Möglichen erreicht, man mag gar nicht mitzählen wie oft sie überschritten wurde.

    Ich kann Eddie einfach, im Gesamten, nur bewundern. Dass er, oft dank seiner Ausbildung, überlegen konnte. Dass er alte Bekannte wieder traf in den Konzentrationslagern, dass sie gemeinsam versuchten das Beste aus ihrer Situation zu machen. Das Suchen, Wiedersehen und verschiedene Erkenntnisse nach Ende des Krieges.

    Das Buch klingt so einfach, so freudig, wie kann ein Mensch nach diesen Erlebnissen noch fröhlich sein? Wie kann er helfen? Wie kann er lächeln und sein Leben weiterleben? Aber wie Eddie auch sagt und damit gebe ich ihm Recht - wenn ich aufgebe, wenn ich alles hingeworfen hätte, dann hätten die Nazis gewonnen. Und diesen Sieg will man Solchen nicht gönnen.

    Viele starke, bewegende Worte von Eddie, ein Buch was heute wichtiger denn je ist und ich bin froh dass Eddie seine Geschichte niedergeschrieben hat.

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