Der Golem
Jüdische magische und mystische Traditionen des künstlichen Anthropoiden
In kritischer Auseinandersetzung mit Gershom Scholem, der die wissenschaftliche Erforschung der Kabbala im 20. Jahrhundert neubegründete, unternimmt Moshe Idel eine faszinierende Neuinterpretation nicht nur der Geschichte des Golem-Stoffes, sondern der jüdischen Mystik überhaupt.
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Produktinformationen zu „Der Golem “
In kritischer Auseinandersetzung mit Gershom Scholem, der die wissenschaftliche Erforschung der Kabbala im 20. Jahrhundert neubegründete, unternimmt Moshe Idel eine faszinierende Neuinterpretation nicht nur der Geschichte des Golem-Stoffes, sondern der jüdischen Mystik überhaupt.
Klappentext zu „Der Golem “
Die Vorstellung von einem künstlich erschaffenen menschenähnlichen Wesen - vom Golem - ist tief in der magischen und mystischen Tradition des Judentums verankert. Moshe Idel geht dem jüdischen Diskurs über den Golem nach - im Talmud, in der Kabbala, im Chassidismus. Seine Studie ist die erste umfassende historische und philologische Interpretation des religionsgeschichtlichen und literarischen Materials zum Golem von der Spätantike bis in die Moderne. Idels ausführliche Analyse bisher zumeist unzugänglicher Quellen beschreibt die Vielfalt der Techniken der Erschaffung eines künstlichen Menschen im Wandel der Zeit und ihre Bedeutung im Kontext der jüdischen Überlieferung. In kritischer Auseinandersetzung mit Gershom Scholem, der die wissenschaftliche Erforschung der Kabbala im 20. Jahrhundert neubegründete, unternimmt Moshe Idel eine faszinierende Neuinterpretation nicht nur der Geschichte des Golem-Stoffes, sondern der jüdischen Mystik überhaupt.
Autoren-Porträt von Moshe Idel
Moshe Idel, geboren 1947 in Rumänien, lebt seit 1963 in Israel. Er lehrt an der Hebräischen Universität Jerusalem und ist derzeit international der führende Forscher zur jüdischen Mystik. Seine Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Israel-Preis (1999). Wiese, ChristianChristian Wiese, geboren 1961, Studium der Ev. Theologie und Judaistik in Tübingen, Bonn, Jerusalem und Heidelberg, Promotion 1997 in Frankfurt a.M., Habilitation 2006 in Erfurt. 2007-2010 Professor für jüdische Geschichte und Direktor des Centre for German-Jewish Studies an der University of Sussex. Vorher Stationen als Wiss. Mitarbeiter am Salomon-Ludwig-Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte in Duisburg und Wiss. Assistent am Lehrstuhl für Judaistik an der Universität Erfurt. Sein Forschungsgebiet ist die moderne jüdische Geschichte und Philosophie, die Geschichte des Zionismus sowie die Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen der Neuzeit. Gastprofessuren in Montreal, Dublin, am Dartmouth College, New Hampshire, an der University of Pennsylvania (Philadelphia) und an der ETH Zürich. Seit 2010 Inhaber der Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt, seit 2021 Direktor des Frankfurter Buber-Rosenzeig-Instituts für jüdische Geistes- und Kulturgeschichte der Moderne und Gegenwart.
Bibliographische Angaben
- Autor: Moshe Idel
- 2007, 553 Seiten, Maße: 12,9 x 20,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Christian Wiese
- Verlag: Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag
- ISBN-10: 3633542256
- ISBN-13: 9783633542253
- Erscheinungsdatum: 28.05.2007
Rezension zu „Der Golem “
»Die frühe Geschichte des Golem-Komplexes in der jüdischen Mystik und Magie seit der Antike ist der Gegenstand einer grossen Arbeit von Moshe Idel, dem wohl bedeutendsten Kabbala-Forscher nach Gershom Scholem. Erschienen ist sie zuerst 1990 in den Vereinigten Staaten in englischer Sprache. Nach Übersetzungen ins Hebräische, Französische, Rumänische und Italienische hat nun der Jüdische Verlag dieses Standardwerk in deutscher Sprache vorgelegt. … Mit Blick auf die wenig erschlossene Frühzeit jüdischer magischer Theologie - präziser noch: mit seinen starken Thesen und seiner stupenden Kenntnis verschütteter antiker und mittelalterlicher Literatur - ist Idel ein religionswissenschaftliches Grundlagenwerk ersten Ranges gelungen.«
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