Der ischämische Schlaganfall

Professor Dr. med. E. Bernd Ringelstein ist 2. Vorsitzender der Deutschen Schlaganfallgesellschaft und Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Münster. Professor Dr. med. Darius G. Nabavi ist Direktor der Klinik für Neurologie "Stroke Unit" am Klinikum Neukölln, Berlin.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Bevölkerungsentwicklung, die sich durch eine rasante Zunahme älterer Menschen kennzeichnet, nimmt die Häufigkeit neurologischer Erkrankungen beinahe täglich zu und das Wissen um Klinik, Verlauf und vor allem Therapie dieser Störungen wird im Klinischen Alltag in allen Bereichen, von der Pflege bis zur Psychotherapie, immer bedeutsamer. In diesem Kontext bietet die Fachbuch-Reihe Klinische Neurologie aus dem Kohlhammer-Verlag eine gute Möglichkeit, sich umfassend über den jeweils aktuellen Forschungsstand zu den einzelnen Krankheitsbildern zu informieren. So stellen die Autoren Schwarz und Storch unter dem Titel Parkinson-Syndrome Klinik sowie Ätiopathogenese der einzelnen Subtypen, wie z.B. dem Morbus Parkinson oder der Frontotemporal-Demenz, detailliert vor und geben viele nützliche Hinweise zu Differenzialdiagnostik und Therapieplanung. Weitere Bände aus dieser noch recht jungen Reihe sind Der ischämische Schlaganfall sowie Spezielle zerebrovaskuläre Krankheiten von dem Autorenteam Ringelstein und Nabavi, in denen ein besonderer Schwerpunkt auch auf den modernen diagnostischen Verfahren der strukturellen und funktionellen Bildgebung liegt. In jeweils klar gegliederten Kapiteln mit farblich hervorgehobenen Infoboxen, kompakten Übersichtstabellen sowie anatomischen Originalaufnahmen werden die äußerst komplexen und teils sehr heterogenen neurologischen Erkrankungen vom klassischen Schlaganfall bis zur Sinusvenenthrombose nachvollziehbar dargestellt und praxisorientiert erläutert. Diese Reihe schlägt damit gekonnt eine Brücke zwischen Theorie und Therapie und gibt dem Praktiker die Möglichkeit, sich schnell und umfassend über die wichtigsten Fakten zu informieren.(Quelle: Psycholit, 2008)