Der Jahrhunderttraum / Jahrhundertsturm Trilogie Bd.2

Historischer Roman
 
 
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Die Menschheit erobert den Himmel
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Kommentare zu "Der Jahrhunderttraum / Jahrhundertsturm Trilogie Bd.2"
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  • 5 Sterne

    29 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 09.02.2017 bei bewertet

    Deutschland 1891. Die Großeltern der Geschwister Otto, Levin und Amalie von Briest sind bei einem Zugunglück ums Leben gekommen. Edgar Trönicke, Privatdetektiv und Freund der Familie wird beauftragt, nach der Ursache des Unglücks zu forschen, da ein Sabotageakt nicht ausgeschlossen werden kann. Während der 21-jährige Otto ganz fasziniert ist von der Arbeit des Detektivs und gerne selbst einer werden möchte, zieht es seinen Bruder Levin in eine völlig andere Richtung: er will fliegen lernen…

    In „Der Jahrhunderttraum“ katapultiert Richard Dübell den Leser direkt in das ausgehende 19. Jahrhundert und wartet wie auch schon im ersten Teil seiner Deutschland-Saga mit einer geballten Ladung Historie auf. Der Autor schildert sehr eindrucksvoll die Ereignisse zwischen Juni 1891 und Oktober 1909 und zeichnet damit ein umfassendes, vielschichtiges und vor allen Dingen sehr glaubwürdiges Bild der damaligen Zeit.

    Die Anfänge der Luftfahrt sind zentrales Thema, aber auch die Entwicklungen in Politik und Gesellschaft, die Frauenbewegung, das gutbürgerliche Leben, die Mode, die Dinge des täglichen Gebrauchs und alles andere, was die Menschen damals beschäftigt und bewegt hat, fließen in die Handlung ein. In dieses facettenreiche Szenario hat Dübell die Erlebnisse der fiktiven Familie von Briest hineingeschrieben und lässt den Roman damit zu einer großartigen, spannenden, kurzweiligen Zeitreise werden.

    Richard Dübell erzählt sehr anschaulich von den Geschehnissen rund um die von Briests, so ist zum Beispiel Levins überschäumende Begeisterung für die Fliegerei, als er einen Flugversuch Otto Lilienthals beobachtet, für den Leser deutlich zu spüren. Man erlebt diesen für den 16-Jährigen besonderen Augenblick genauso wie auch all die anderen aufregenden und einschneidenden Momente der gesamten Familie intensiv mit.

    Außerdem schwingt durchweg der typisch Dübellsche Humor mit, der die Geschichte sehr unterhaltsam macht. Die Dialoge sind zum Teil in Mundart geschrieben und verleihen der Geschichte damit eine Extraportion Authentizität und zusätzlichen Schwung.

    „Der Jahrhunderttraum“ hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert. Die fesselnde, spannend erzählte Geschichte hat mir nicht nur unterhaltsame Lesestunden beschert, sondern mich auch lebensnah an einem Stückchen deutscher Geschichte teilhaben lassen. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    26 von 43 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreund, 05.03.2017

    Ich habe die Familie von Briest schon durch den Jahrhundertsturm begleitet und war daher sehr neugierig darauf, wie es mit ihr im Jahrhunderttraum weitergehen würde.

    Im Jahrhunderttraum spielen der Sohn und die Enkel von Paul und Louise, um die es im Jahrhundertsturm ging, die Hauptrolle. Paul und Louise sterben am Anfang des Buches in einem Zugunglück. Die Familie ist nicht davon überzeugt, dass es sich dabei wirklich um einen Unfall oder vielleicht doch um Manipulation gehandelt hat und stellt Nachforschungen an. Für Levin von Briest dreht sich hingegen die Welt um den Traum vom Fliegen, nachdem er Otto von Lilienthal bei einem seiner Versuche mit dem Gleiter beobachten durfte.

    Im Jahrhunderttraum geht es hauptsächlich um diesen Traum vom Fliegen, auch wenn viele andere Themen der Zeit um 1900 aufgegriffen werden. Das ist auch einer der Gründe, warum ich Richard Dübells historische Romane so gerne mag. Er hat ein unglaubliches Talent, fiktive Personen zu erschaffen und diese auf historische Personen treffen zu lassen. So taucht man als Leser wirklich tief ein in die deutsche Geschichte. Im Jahrhundertsturm war dies hauptsächlich Otto von Bismarck, während es hier nun Otto von Lilienthal und Graf von Zeppelin sind, mit denen man als Leser einige Zeit verbringen darf.

    Man merkt, dass Dübell sehr viel recherchiert und ein riesiges Wissen über diese Zeit besitzt. So streut er immer wieder kleine Details ein, die die Handlung so real werden lassen, z.B. erwähnt er nebenbei, dass in Berlin im Jahr 1900 die Post sechsmal am Tag ausgetragen wurde. Diese kleinen Details machen es aus, dass die Geschichte für den Leser real wird.

    Am Ende des Buches gibt es ein Nachwort, in dem Dübell einige historisch wichtige Ereignisse und Personen noch mal aufgreift und erklärt, wie viel davon in seinem Roman Wahrheit und was Fiktion war, was sehr hilfreich ist, wenn man (so wie ich) sich darüber Gedanken macht, inwieweit die Handlung des Romans mit der Realität übereinstimmt.

    Was mir außerdem sehr gut gefallen hat, ist, dass die Rolle der Frauen nicht zu kurz gekommen ist. Besonders Anthonie von Briest kämpft für die Rechte der Frauen aller Gesellschaftsschichten und muss mit den Konsequenzen leben, die dies für ihre gesamte Familie bedeutet.

    Insgesamt ist der Jahrhunderttraum ein sehr gelungener historischer Roman über die Zeit um 1900, in der die ersten Luftschiffe konstruiert wurden und der Traum der Menschen vom Fliegen langsam real wird. Aufgrund der Detailtreue würde ich das Buch jedem Fan historischer Romane empfehlen. Mir hat es wirklich sehr gut gefallen und ich hoffe, dass es noch mehr Teile der Familiensaga geben wird.

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