5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

Der japanische Liebhaber

Roman
 
 
Merken
Merken
 
 
Isabel Allende auf dem Höhepunkt ihres künstlerischen Schaffens - ein wahrer Lesegenuss!
...
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 5935817

Buch (Gebunden) 4.99
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Der japanische Liebhaber"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    23 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingeborg R., 18.09.2015

    Mit großer Spannung habe ich das neue Buch von Isabel Allende in die Hand genommen. Ich habe fast alle ihre Bücher gelesen, und sie steht ganz oben auf der Liste meiner Lieblingsautorinnen. Und auch von dem neuen Buch bin ich begeistert. Der einzigartige Schreibstil und die wunderbar charakterisierten Protagonisten, die einem die Figuren nahebringen, machen das Lesen zu einem wahren Vergnügen. Das Buch beginnt mitten im Zweiten Weltkrieg, als das Mädchen Alma von ihren jüdischen Eltern von Polen aus nach Amerika zu der Familie ihrer Tante geschickt wird. Der Bruder weilt zu dieser Zeit bereits in London. Nur die Eltern können sich nicht entschließen, ihre Heimat zu verlassen, was ihnen zum Verhängnis wird. Die kleine 8-jährige Alma ahnt wohl, daß sie ihre Eltern nie mehr wiedersehen wird und hat große Schwierigkeiten in Amerika heimisch zu werden, obwohl sie bei ihren Verwandten liebevoll aufgenommen wird. Eine große Hilfe ist ihr ihr Cousin Nathaniel, der sich rührend um sie kümmert. Einen Freund fürs Leben findet Alma in Ichimei, dem Sohn des Gärtners der Familie Belasco, der später die große Liebe ihres Lebens wird.

    Das Buch erzählt von den Höhen und Tiefen der jüdischen Familie Belasco und der japanischen Einwandererfamilie Tukuda während des Zweiten Weltkrieges bis in die heutige Zeit. Alma lebt mit ihren jetzt 80 Jahren in einem Altenheim, in das sie plötzlich und zum Erstaunen ihrer Familie eingezogen ist. Hier hofft sie Ruhe und Abgeschiedenheit zu finden. Die junge Pflegerin Irina Bazili hilft ihr bei der Regelung ihrer Angelegenheiten, und auch ihr Enkel Seth steht ihr zur Seite. Immer wieder verschwindet Alma für zwei Tage, ohne zu sagen, wohin sie fährt. Sie kommt immer gut gelaunt zurück, so daß Irina und Seth sich verbünden, um hinter ihr Geheimnis zu kommen. Wer schickt Alma immer Blumen und von wem sind die Briefe in den gelben Briefumschlägen? Alma ist eine ganz besondere Frau, eigensinnig und selbstbestimmt ist sie ihren Weg gegangen und hat ihre große Liebe zu Ichimei gelebt, war aber nicht bereit, ihn zu heiraten, weil dies einen gesellschaftlichen Abstieg aus ihrem Luxusleben bedeutet hätte. Eine schlimme Zeit hat sie durchzustehen, als nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Habour in Amerika die japanischen Einwanderer enteignet und interniert wurden. Dieser Teil des Buches war für mich besonders interessant zu lesen, weil ich hierüber so gut wie nichts wußte. Insofern arbeitet die Autorin auch einen Teil amerikanischer Geschichte auf und viele gesellschaftliche Tabus werden angeprangert. Bewegend ist auch das Schicksal von Irina beschrieben, die aus Moldawien stammt, und erst durch den Job in dem Altenheim und durch den Umgang mit Alma und Seth wieder ins Leben findet.

    Die Lebensläufe der einzelnen Protagonisten werden ausführlich beschrieben. So gelingt es dem Leser, sich mit ihnen auseinanderzusetzen, ihre Gedankengänge nachzuvollziehen und sich in sie hineinzuversetzen. Und über allem steht die große Liebesgeschichte von Alma und Ichimei. Was für ein wunderbares Buch, dem ich ganz viele Leser wünsche.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    10 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 13.09.2015

    Die schönste Liebesgeschichte der Welt. "Der japanische Liebhaber" ist ein Roman voller Lebenskraft und Poesie. Die junge Irina arbeited als Assistentin der betuchten eigensinnigen Alma Belasco, und sie spürt, dass ihre Chefin ein schmerzhaftes Geheimnis mit sich herumträgt. Schmerz, der nur besänftigt scheint, wenn einer der Liebesbriefe im Postfach liegt. Aber wer schickt Alma Woche um Woche diese Botschaften? Wer liebt, muß warten, muß leiden können. Wenn sich auch niemand vorstellen mag, dass es Jahre, dauern wird, bis die Sehnsucht nicht länger ungestillt bleibt. Schon Plato behauptete, Liebe ist nur in dem, der liebt. Somit dürfte sich die unglücklich Verliebte Alma Belasco auf der sicheren Seite des Lebens befinden. Nur es zu glauben, fällt schwer. Was für ein erfülltes Leben hätte sie haben können, wenn sich nicht dauernd nur die Möglichkeit des Träumens ergeben hätte. Der angebetete Ichimei Fukuda bleibt für sie in all den Jahren unerreichbar. Es gibt sicher nicht wenige, die behaupten würden, nur so habe er und sie ihre Liebe konservieren können, diese Liebe habe sich nie dem Alttag stellen, abnutzen brauchen. Isabell Allende hat keine Scheu davor, sich in die Nähe des Kitsches zu begeben und verwandelte eine Geschichte, die schwächere Autoren höchstens zu einer Romanze ausgeschrieben hätten, in eine wunderbare Liebesallegorie, die sich über die Zeit und alle Hindernisse hinwegsetzt. Fesselnd und bewegend ein Schmöker vor allem für Liebeskranke, die auf ein Wunder hoffen. Isabell Allende erzählt und schreibt stimmungsvoll über eine Liebe, die weit in die Vergangenheit reicht und ihre komische, ironische, traurige Geschichte ist vom handfest und dauerhaft robusten Stoff der großen Literatur und sie "singt der Liebe ihr Hohelied in schier unendlicher Melodie bis zum HappyEnd" das so wunderschön ist, dass wir uns wünschten, sie selbst erlebt zu haben, ..auch wenn die Aussicht, fast ein halbes Leben auf die Liebe zu warten, beinah unerträglich scheint. Aber allein wegen der atemberaubend großartigen sprachlichen Darstellung wollen wir trotzdem dabei sein! Die gut ueber 336 Seiten lesen sich wie eine warmer Strom. Ein interessante Geschichte ueber eine grosse Liebe und das Leben. Das Ende haette ich mir anders gewuenscht, aber .... Für Leserinnen und Leser jeder Generation!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •