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Der Kater unterm Korallenbaum, oder: Wünschen will gelernt sein

 
 
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Drei GeschwisterZwei KulturenEin KaterYuki würde sich am liebsten nur auf ihre Design-Karriere konzentrieren, doch die Realität sieht anders aus: In der Agentur muss sie sich mit eifersüchtigen Kolleg*innen herumschlagen und das Familienessen am Wochenende...
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Kommentare zu "Der Kater unterm Korallenbaum, oder: Wünschen will gelernt sein"
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  • 5 Sterne

    Sabrina S., 10.10.2020

    Eine Geschichte über das Wünschen und sich selbst finden

    In dieser Märchenadption lernen wir Yuki und ihre Familie kennen. Jeder lebt in seiner eigenen Welt, nur sonntags versucht der Vater, Mamoru, seine Familie wieder zusammen zu bringen und die japanischen Traditionen zu leben.
    Doch Mamoru ist schwer Herzkrank, und als er verstirbt bricht alles auseinander. Während ihre Geschwister Haus und Blumenladen erben, bleibt für Yuki nur der Kater Sasuke, was einiges an Schwierigkeiten mit sich bringt.
    Diese Adaption ist an den Gestiefelten Kater angelehnt, doch während das Ursprungsmärchen nach der Erfüllung der Wünsche endet, geht diese Geschichte erst so richtig los.
    Wir lernen in sehr realistischer Weise, was Wünsche, sind diese nicht gut durchdacht, für Konsequenzen haben können und dass es so manches Mal besser und vor allem auch möglich ist, sich diese Wünsche aus eigener Kraft zu erfüllen.

    So ist diese Adaption eine Reise ins eigene Ich und zu den eigenen Wurzeln, mit all den Problemen und Unsicherheiten, die dies eben mit sich bringt.
    Yuki selbst, kommt mir dabei oft sehr Naiv und weltfremd vor, Mamoru scheint sie als Nesthäkchen gut behütet zu haben. Doch genau das ist es, was sie so offen an die Dinge herangehen lässt und so hat sie die Chancen wunderbare Erfahrungen aus dem Geschehen heraus zu ziehen.
    Mit Hilfe ihres Katers, Sasuke, setzt sie sich mit ihrem Leben, dem Wohin soll es eigentlich gehen und wen hätte ich da gern an meiner Seite auseinander. Und dabei ist Saskue so herrlich Katerhaft aber auch eigensinnig, dass er mich immer wieder an meinen eigenen Kater erinnert.

    Christina Löw hat mit dieser Märchenadaption ein wunderschönes, sehr empfehlenswertes Buch geschrieben, in der ich viel über das Wünschen, die japanische Kultur und auch die Liebe lernen konnte.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Die Buchlilie, 28.07.2019

    Cover:

    Vor einem wie Papier wirkenden Hintergrund hebt sich in malerischem Stil ein Korallenbaum in die Höhe, unter dem ein Kater sitzt. Zwischen den Ästen und unter seiner Baumkrone finden sich zudem Autorenname und Titel. Bis auf die Blüten, das Logo und einen Teil des Haupttitels ist die gesamte Zeichnung farblos. Trotzdem ist das Cover gerade deswegen so schön anzusehen! Es passt nicht nur hervorragend zur Geschichte, es wurde von Saje Design auch gekonnt umgesetzt. Mir gefallen auch die aquarellenen, schwarzen Farbtupfer am linken unteren Rand des Covers.


    Meine Meinung:

    „Magie kann dich aus schlimmster Not retten, aber wenn du gar nicht gerettet werden musst, kommt Magie mit einem Haken.“ (Der Kater unterm Korallenbaum, S. 154)

    Nach ihrem Debüt, in dem sich Komponenten des Märchens „Zwerg Nase“ wiederfanden, hat sich Christina Löw nun mit „Der Kater unterm Korallenbaum oder: Wünschen will gelernt sein“ dem grimm‘schen gestiefelten Kater angenommen. Anders als in der Vorlage hat es aber seine Konsequenzen, den intelligenten Vierbeiner bedenkenlos mitmischen zu lassen. Schon allein dieser moralische Aspekt verleiht dem Roman etwas Besonderes, das dem Original fehlt.

    Gelungen ist der Autorin darüber hinaus gleich zweierlei: Zum einen die Umsetzung vereinzelter bekannter Motive. So ist Protagonistin Yuki die jüngste von drei Geschwistern, die nach dem Tod des Vaters mit Kater Sasuke den vermeintlich geringsten Teil des Erbes erhält. Dass sich dieser ausgerechnet als ausgesprochen einzigartig, mächtig und lebensverändernd entpuppt, ahnt sie zu Beginn keineswegs. Die Schriftstellerin integriert auf der anderen Seite aber auch eigene Elemente, die der Geschichte in typischer Märchenspinnerei-Manier einen modernen, vielleicht sogar zeitlosen Touch verleiht. Familiäre Dispute, Mobbing am Arbeitsplatz, kulturelle Identität und Selbstfindung sind nur einige der Leitmotive, die sich darin wiederfinden. Zudem habe ich nicht nur die japanischen Einflüsse genossen – allein das Kulinarische weckt die Lust, alle Speisen selbst einmal zu probieren –, sondern vor allem die charakteristischen Kater-Momente von Sasuke. Die sind einfach köstlich und zaubern einem regelmäßig ein Lächeln auf die Lippen.

    Auch der flüssige Schreibstil der Autorin trägt insgesamt zu einem angenehmen Leseerlebnis bei. Dennoch lag der Schwerpunkt für mich teilweise stark auf dem Erzählerischen, sodass die Charaktere zu wenig zum Zug kamen. Die E-Mail an Isabel hätte ich genauso gern gelesen wie so manches Gespräch mit Yukis Verwandten. Das ist vermutlich auch der Grund, weshalb ich zur Heldin den ganzen Roman über keine richtige Bindung aufbauen konnte. Sie blieb sie für mich leider etwas farblos. Das sind aber auch der einzige Kritikpunkt, den ich an dieser ansonsten gelungenen Märcheninterpretation anspreche.


    Fazit:

    Ein Kater ohne Stiefel, dafür mit Magie und moralischer Gesinnung – genau dieser Mix verleiht der Geschichte zusammen mit japanischen Einflüssen und zeitlosen Konflikten etwas überaus Bezauberndes. Ich vergebe vier Sterne.

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